Geschrieben: 05 Apr 2013 19:49
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Hallo Zusammen,
Früher war es ja so das man Netzkabel nicht unter 1,5 Metern Länge
nehmen sollte und um so größer der Kabeldurchmesser um so besser !
:cool:
In letzter Zeit bemerke ich abs bei fast allen Herstellern von
"High-End" Netzkabeln den Trend zu Querschnitten von 3x1,5qmm und
Längen ab 1m.
Habe ich da etwas verpasst :rolleyes:
Mit freundlichen Grüßen
t3
Geschrieben: 05 Apr 2013 20:53
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Hi
Zitat:
nicht unter 1,5 Metern Länge nehmen sollte
warum sollte das so sein?
falls du keine Endstufe von mehreren kW betreibst langt das doch
auch vollkommen
Der benötigte Leiterquerschnitt richtet sich allein nach der
Aufnahmeleistung des Gerätes
Geschrieben: 06 Apr 2013 13:37
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Geschrieben: 15 Apr 2013 17:10
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Mein Onkyo Receiver hat 0,75mm² :).
Ich habe es gerade nicht im Kopf, wird aber H05RN-F sein, die ist
bei einem Leiter bis bis 1000V --- 15A Belastbar.
Laut Helukabel :)
Geschrieben: 16 Apr 2013 09:06
Zitat:
Zitat von std
...Der benötigte Leiterquerschnitt richtet sich allein nach der
Aufnahmeleistung des Gerätes
Das ist "im Allgemeinen" nicht ganz richtig, denn auf Grund des
Spannungsabfalls auf einer Leitung spielt neben der
Aufnahmeleistung des Verbrauchers deren Länge ebenfalls eine
wesentliche Rolle. Bei konstanter Aufnahmeleistung muss für größere
Leitungslängen auch der Querschnitt entsprechend vergrößert werden
und zwar so, dass der maximale Spannungsabfall bis zum Verbraucher
höchstens 3 % beträgt (DIN 18015 Teil 1). Wird dieser überschritten
besteht im Fehlerfall kein Versicherungsschutz mehr.
Typischer Fall: Mal eben eine 150m 3 x 1,5mm^2 Leitung vom Haus
rüber in die Scheune gelegt um dort einen Partyraum einzurichten.
Kabel fix an die Holzbalken angenagelt und an die Mehrfachsteckdose
Kühlschrank, Hifi-Anlage, Disco-Beleuchtung, etc. gehängt. Durch
die hohe Belastung und die gewählte Leitungslänge bei zu geringem
Querschnitt kann sich das Kabel so stark erwärmen, dass sich die
Isolierung entzündet. Unter Umständen war es das dann mit der
Scheune.
Allerdings muss man sagen, dass std insofern recht hat, als dass im
Heimkinobereich in der Regel so kurze Leitungslängen zum Einsatz
kommen, so dass tatsächlich die Aufnahmeleistung des Verbrauchers
hier den Ausschlag gibt.
http://www.mkfgf.de/Leitungsberechnung.pdf
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-Ambrose Bierce-
Geschrieben: 16 Apr 2013 16:18
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@VK88
ist zwar alles richtig............................aber hier gings
ums Netzkabel. Und darunter versteht man im Allgemeinen das welches
direkt am Gerät angeschlossen ist
Geschrieben: 16 Apr 2013 16:53
Mir ist schon klar worum es ging, deshalb ja auch die Relativierung
am Ende meines Beitrages!
Mir ging es nur um deine allgemeine Aussage "der Leiterquerschnitt
richtet sich "alleine" nach der Anschlussleistung des Verbrauchers"
ist eben nicht korrekt, auch nicht im Zusammenhang mit Netzkabeln
in Kaltgeräteausführung. Ich erwähne das nur so ausführlich, weil
es durchaus Leute gibt die sich ihre Anschlusskabel selbst bauen
und zwar mit beträchtlichen Längen die bis in andere Zimmer
reichen. Dabei wird der Überschuss dann noch schön zusammen gerollt
hinter dem Rack deponiert, was für eine Wärmeentwicklung überaus
ungünstig ist.
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-Ambrose Bierce-