Wenn es Deine Zeit erlaubt, stell´ doch mal Deinen Receiver als Review vor, denn ich denke, das die Marke TEAC den Älteren unter uns als Hifi-Marke bekannt ist, aber weniger im Home-Cinema-Bereich seine Beachtung findet.

Ansonsten...viel Spass mit Deiner Neuanschaffung.

ich kenn die Marke noch als sehr gute CD-Brennermarke...:)


aber nachdem das eher ein umgelabelter Onkyo ist, würde mich vor allem das Menü interessieren...:)

Also nachdem ich ein paar Tage rumprobiert habe kann ich folgendes feststellen:
Das Menü ist etwas gewöhnungsbedürftig anfangs, da es einerseits auf englisch ist, aber trotzdem logisch untergliedert ist.
Schließt man das Einmessmikro an, öffnet sich (sofern TV oder Beamer angeschlossen ist) das Menü des Audissey und man kann wählen, ob man eine einfache Messung (1Durchklingen der Boxen von einer Position) oder eine genauere mit 3Positionen machen will. Letzteres ist zu empfehlen, da die 3 Messungen miteinander verglichen und das Gerät darauf eingestellt wird. Da mein Raum von seiner Konstruktion her recht eigen ist, musste ich noch ein paar Sachen, wie manche Boxenentfernungen etwas nachkorrigieren, was aber auch kein großer Aufwand war.
Die Anschlüsse hinten sind sehr wertig konstruiert und die Kabel sitzen bombenfest. Gerade die Schraubklemmen für die Boxenkabel zahlen sich hier wieder aus!
Schaltet man das Gerät ein, so wählt er gleich den erstbesten Hdmi-Anschluss der besetzt ist und zeigt entsprechend vorne im Display je nach Gerät BD/DVD und die Lautstärke an.
Vorne ist neben dem Anschluss für das Einmessmikro noch der USB-Anschluss über den Updates gemacht und Musik gehört werden kann.
Insgesamt hat mich das Gerät sehr überzeugt und ich kann es jedem weiterempfehlen, dessen Budget nicht für Flagschiffe ausreicht. Im Vergleich zu dem sehr ähnlichen Onkyo 414, der 30EUR mehr kostet bietet der Teac AG-D200 7.1-Unterstützung und das Einmessmikro von Audissey, das wirklich die Kalibrierungsarbeit massiv erleichtert hat. Etwas schade ist, dass es keinen 2. Subwooferanschluss, wie beim Nachfolger D500 gibt, aber das ist noch zu verschmerzen.
Ich kann wirklich behaupten auch kleinste Unterschiede bei den Abmischungen rauszuerkennen, seitdem ich das Gerät betreibe. Was mich vor kurzem vom Hocker gehauen hat, war der klangliche Unterschied zu vorher bei Terminator 2. So klar und differenziert hätte ich es nie erwartet, was sich mit meinem alten Harman eher wie ein basslastiger Einheitsbrei anhörte. Auch die zuvor schon sehr gut kjlingende Schiller-Atemlos live, hörte sich deutlich ausgeglichener an und vermittelte ein völlig neues Mittendrin-Gefühl.
Auch wenn es wahrhaft bessere AVRs mit weitaus mehr Funktionen geben mag, reicht dieser D200 vollkommen für meine Bedürfnisse aus und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich die Investition vollkommen gelohnt hat!
9/10 Punkten

Nen zweiten Subwooferausgang benötigt man im Einsteigerbereich nicht wirklich, selbst im mittleren Preissegment sind das in der Regel nur parallel geschaltete Ausggänge. Da kann man genau so gut ein Y-Kabel verwenden ;)

Ps. Viel Spaß mit deinem neuen Receiver