Geschrieben: 12 Dez 2014 01:32
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Zitat von Diverphil
Hi zusammen!
Heute war ich im finalen Teil der Hobbit-Trilogie "Die Schlacht der
5 Heere" in 3D-HFR und das war mein Eindruck:
Das finale Kapitel der Hobbit-Saga erzählt wie Torin Eichenschild
und seine Zwergentruppe den Erebor zurückerobern, nachdem Smaug
besiegt wurde und es nun zur finalen Schlacht vor den Toren kommt,
wo sich das Schicksal von Menschen, Elben, Zwergen und den Truppen
von Zork und Bolk entscheidet.
So traurig es auch klingen mag. Die obige Handlungsbeschreibung
ist, abgesehen von einigen gut gelungenen Andeutungen auf die Herr
der Ringe-Saga, tatsächlich schon die ganze Handlung des Filmes.
Meiner Meinung nach passte hier einfach das
Handlung-Schlacht-Verhältnis nicht und ich hoffe, dass genau dies
beim Extended Cut noch etwas etabliert. Die Optik und die
Darsteller waren wie gewohnt sehr gut gelungen, wie auch die
CGI-Effekte. Auch das 3D-HFR muss ich an dieser Stelle wirklich
nochmals loben, denn es war wirklich sehr gut und plastisch.
Unschärfen waren dabei kaum zu erkennen. Manchmal war es sogar so,
dass die CGI-Animationen realer wirkten als die menschlichen
Darsteller.
Insgesamt muss ich sagen, war dies für mich trotz sehr guter Optik
der schwächste Hobbit-Teil der Trilogie, was vor allem der viel zu
lang gezogenen Schlacht anzurechnen ist. Die Anknüpfungen an Herr
der Ringe hoben das zwar nicht ganz auf, aber wussten sehr zu
gefallen. Von mir als eingefleischter Fan der HdR-Saga gibt es
dafür 6,5/10 Punkten und ich bin mir noch nicht vollends sicher, ob
dieser Film es in meine Kino-Top10 2014 schafft.
Mal von der anderen Seite betrachtet:
Der Film heißt "Die Schlacht der fünf Heere". Und was liefert der
Film? Genau, die Schlacht der fünf Heere :D Die Handlung war ganz
bewusst zum größten Teil bereits abgehandelt und persönlich habe
ich mich sehr auf die Schlacht gefreut.
Was hast du denn für eine Handlung erwartet, du kennst doch das
Buch?
Geschrieben: 12 Dez 2014 08:28
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Hmm ich werde ihn erst in zwei Wochen sehen aber mir kommt es so
vor wie wenn er hier im Forum schlechter weg kommt wie die ersten
Teile . Bei den Kritikern kommt er ja etwas besser an bis jetzt im
Gegensatz zu den anderen.
Geschrieben: 12 Dez 2014 10:31
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Ja ich kenne das Buch, aber trotz allem hätte ich mir noch ein
wenig mehr Handlung gewünscht. Da kam jetz auf gut deutsch alles in
einem Film gepresst an Schlacht vor, was in den anderen
Hobbitfilmen nicht war.
Geschrieben: 12 Dez 2014 13:40
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flash77 chillt im FlashplexX
Ich habe den Film gestern auch gesehen und habe schon das
Schlimmste erwartet, nach einigen Kritiken hier :rofl:
Am Ende war ich dann doch recht positiv überrascht - der Film
bietet einen guten Abschluss der Hobbit Trilogie und eine passende
Überleitung zu Herr der Ringe. Allerdings sind einige der hier
genannten Kritikpunkte nicht von der Hand zu weisen - z. B. die
dünne Handlung (es war halt nicht mehr viel vom Buch übrig für Teil
3, könnte man sagen^^) und diese sau dämliche und erzwungene
Liebesgeschichte!
Trotzdem macht der Film Spaß, weil er gerade die Story weiter
erzählt, wieder die Charaktere zeigt, die uns ans Herz gewachsen
sind und einfach tolle Action und Effekte bietet. Die Action fand
ich jetzt nicht übertrieben, sondern ganz passend (auch die
Endkämpfe) - wie sind hier schließlich in Mittelerde ;)
Das Ende war dann sogar relativ dramatisch und einiges blieb offen
- man hat stattdessen wohl lieber eine Brücke zur LotR Trilogie
geschlagen. Ich hoffe, dass wir im Extended Cut noch einiges um das
Ende herum zu sehen bekommen.
Für mich insgesamt aber der schwächste der drei Hobbit Filme und
gerade noch mit
8/10 Goldmünzen dabei! (Teil 1:
8,5/10, Teil 2: 8,5/10)
Insgesamt finde ich die Hobbit Trilogie als
Vorgeschichte/Einleitung, als Herr der Ringe (Film-)Fan ziemlich
gelungen. Natürlich darf man keine zweite Herr der Ringe Trilogie
erwarten (was bei der Vorlage auch schlecht möglich gewesen
wäre).
Zumindest hab ich noch nirgends bessere Zwerge gesehen als hier -
und das obwohl Peter Dinklage nicht dabei war :rofl:
Mal ne Blöde Frage:
SPOILER! Inhalt
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Diese Stadt in den Felsen, gegenüber vom
Berg:
Was hatte es damit auf sich? (Geschichtlich gesehen)
Und wieso hat diese Stadt überhaupt keine Erwähnung in Teil 2
bekommen?
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Geschrieben: 12 Dez 2014 13:59
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Spidyman Für meine Zukunft... seh ich Blu!
@flash77
Die Ruinen vor Erebor sind die Überreste der Stadt Tal (englisch
Dale). Im ersten Hobbit sieht man glech im Prolog wie Smaug die
Stadt einschmelzt. Aber auch im zweiten Film seht man sie, wenn die
Zwerge und Bilbo von Seestadt übergesetzt sind und dann von einem
Felsenvorsprung auf Smaugs Einöde schauen. Ich bin mir nicht ganz
sicher ob es auch im Kinocut so war, aber im EC erzählt Balin auch
noch ein zwei Sätze dazu.
SPOILER! Inhalt
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Bards Vater Girion war der Fürst von
Tal.
With
great power, comes great responsibility!
Geschrieben: 12 Dez 2014 14:06
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So, ich habe jetzt nach einem Tag
sacken lassen mich auch dazu entschieden meine Meinung zum Hobbit
zu schreiben. Also erst mal möchte auch ich sagen das man den
Hobbit einfach nicht mit HDR vergleichen kann. Wer die Bücher
gelesen hat, weiß das schon da riesen Unterschiede
bestehen.
Ich selbst bin mit dem Hobbit Buch
nie warm geworden. Ich legte es irgendwann weg und musste mich
regelrecht zwingen das Ende dann Jahre später doch zu lesen. Der
Hobbit ist ein Kinderbuch, als dieses funktioniert es auch, aber
für Erwachsene hat es kaum Höhepunkte, kaum Spannung und ist im
großen und ganzen kindlich.
Andere Ansprüche hat das Buch aber
auch gar nicht, also kann es hier schon den Vergleich zum HdR nicht
standhalten und das wäre auch unfair. Als ich dann hörte das der
Hobbit verfilmt wird, war ich zwar neugierig, aber auch höchst
Skeptisch. Mir war klar das eine absolute Buchtreue als Film nie
und nimmer funktionieren würde. Jetzt haben wir das Ergebnis und
ich bin mit diesem sehr zufrieden, ja es wurden einige Dinge
geändert, ja die Timeline von Tolkiens Büchern wird verändert und
dinge passieren zugunsten einer höheren Dramaturgie anders, aber
all das kommt letztendlich dem Medium Film zu gute. Ich kann
verstehen wenn einem das absolut nicht zusagt, ich kann auch
durchaus verstehen das man die Filme gar nicht leiden kann, ich
finde das Ergebnis jedoch erstaunlich positiv. Ich denke vieles
hängt mit den Erwartungen zusammen und wie man zum Buch selbst
steht, dazu kommt noch in wie weit man den HdR als Maßstab ansetzt.
Ein Maßstab den der Hobbit von Anfang an nicht gewachsen war. Aus
meiner Sicht ist dieser Maßstab schlicht unfair.
Im übrigen werden die Zwerge ja im
großen und ganzen als blass und austauschbar gesehen, dass ist bis
auf wenige Ausnahmen natürlich richtig, aber auch der Vorlage
geschuldet in der das nicht anders ist, im Gegenteil ich fand es da
noch schlimmer, den Versuch zumindest Kili durch eine Lovestory ein
wenig mehr tiefe zu geben gefällt ja auch einigen nicht. Dann heißt
es Bilbo wäre eher Zuschauer als Hauptdarsteller, auch das ist in
weiten teilen des Buchs nicht großartig anders. Auf der einen Seite
will man Buchtreue, auf der anderen Seite stört man sich auch an
Dingen die Buchtreu sind, also konnte Jackson es überhaupt allen
recht machen? Ich denke nicht.
Dann habe ich hier gelesen man
hätte am Ende Thranduil’s Figur zerstört. Ein Punkt den ich absolut
nicht nachvollziehen kann, es war letztendlich einfach nur
konsequent. Thranduil war die ganze Zeit für einen Elb sehr
Emotional. Sein ganzes handeln wird durch Emotionen und Verlust
gesteuert, am Schluß zeigt er deutlich „was“ aus ihm machte, was er
schließlich war. Ich fand das ganz stark, eine vermeintliche
schwäche zu zeigen kann auch eine stärke sein.
Insgesamt bin ich mit der
Kinoversion wirklich zufrieden, allein stehend gewinnt der Film
natürlich keinen Blumentopf, aber als Teil des ganzen ist es ein
würdiger Abschluss der hoffentlich mit der Extended abgerundet wird
und seine vorhandenen Ecken und Kanten geschliffen
bekommt.
Kritikpunkte sind für mich die
Action Einlagen von Legolas und Alfried wärend der Schlacht.
Legolas over the top Action riss mich schon im HdR des öfteren raus
und ich frage mich jedes mal, was sich Jackson dabei denkt, was
soll sowas? (Das selbe Problem habe ich mit der Flucht aus der Mine
in Teil 1 und der Fässer Szene in Teil 2) Diese künstliche
Effekthascherei hat man hier eigentlich gar nicht nötig, im
Gegenteil es reißt einem wirklich aus der Welt. Tja und Alfried,
hier und da ist er ja ganz amüsant, aber ein wenig zerstören die
Szenen während der Schlacht da die Grundstimmung.
Dazu wirkt der Rest des Kampfes
gegen Smaug auch ein wenig deplatziert. Ich hätte den schon im
zweiten Teil besser aufgehoben gefunden, wobei ich auch verstehen
kann das man den Cliffhänger wollte.
Der Schluss war mir etwas zu
gehetzt, da hat mir die Zeit für „Abschiede“ gefehlt. Dazu wirkte
der ein oder andere Schnitt verwirrend und so als ob da eigentlich
noch was dazwischen gehört hat. (Bei den beiden Punkten gehe ich
aber davon aus das sich da mit der Extended noch was
tut.)
Wie gesagt insgesamt habe ich mich
aber gut unterhalten gefühlt, die Zeit ging schnell vorbei und am
Ende war ich traurig das der Abschied aus Mittelerde wohl jetzt
endgültig ist. Dazu gab es auch immer wieder starke Szenen, gerade
zwischen Thorin und Bilbo oder auch wie die Armeen aufmarschieren
und sich gruppieren.
Ich gebe dem Film eine 8 von
10.
Geschrieben: 12 Dez 2014 14:32
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Steelbooks:
335
Mediabooks:
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Bedankte sich 6511 mal.
Erhielt 4365 Danke für 2693 Beiträge
flash77 chillt im FlashplexX
@Spidyman: Danke für die Erklärung... die Stadt
fiel mir zum ersten Mal auf^^ Da werde ich bei der nächsten
Sichtung mal ein wenig drauf achten!
Um noch mal kurz die Diskussion zwischen xy78 und flowseven,
bezüglich Buch vs. Film, aufzuwärmen:
Es war von Anfang an klar, dass Warner den Hobbit ausschlachtet und
mehr reinpackt, um damit 2 oder mehr Filme machen zu können. Am
Ende wurden es sogar 3 Filme und man hat diverse vorhandene
Geschichten dazu gepackt und kräftig aufpoliert, um am Ende eine
Vorgeschichte zu Herr der Ringe einzubauen.
Man sollte (als Buchleser) sich einfach im Vorfeld klar machen,
worauf man sich einlässt! Das ist auch nicht schwer, weil es ja von
Produktionsbeginn an klar war ;)
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(7.2.2)
Geschrieben: 12 Dez 2014 16:05
gelöscht
Zitat:
Zitat von flash77
@Spidyman: Danke für die Erklärung... die Stadt
fiel mir zum ersten Mal auf^^ Da werde ich bei der nächsten
Sichtung mal ein wenig drauf achten!
Um noch mal kurz die Diskussion zwischen xy78 und flowseven,
bezüglich Buch vs. Film, aufzuwärmen:
Es war von Anfang an klar, dass Warner den Hobbit ausschlachtet und
mehr reinpackt, um damit 2 oder mehr Filme machen zu können. Am
Ende wurden es sogar 3 Filme und man hat diverse vorhandene
Geschichten dazu gepackt und kräftig aufpoliert, um am Ende eine
Vorgeschichte zu Herr der Ringe einzubauen.
Man sollte (als Buchleser) sich einfach im Vorfeld klar machen,
worauf man sich einlässt! Das ist auch nicht schwer, weil es ja von
Produktionsbeginn an klar war ;)
Es war klar, dass er mehr erzählen wird und sich eine Elben
Storyline ausdenken wird. Mit dem hat niemand ein Problem...
Es war klar, dass er die Geschichte von Dol Guldur erzählen wird
und Bard eine größere Rolle bekommt auch mit dem hat niemand ein
Problem.
Ich habe allerdings Probleme mit dummen Liebesgeschichten und
Marvel Action. Das hätte ich Jackson nicht zugetraut. Nimm mal
Tauriel raus und ersetze manche Over the Top Sequenz mit einer
sinnvollen ruhigen Szene. Die Filme wären noch nicht perfekt, aber
viel besser ;)
Geschrieben: 12 Dez 2014 17:18
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Zitat von Feysirel
[
Wie gesagt insgesamt habe ich mich
aber gut unterhalten gefühlt, die Zeit ging schnell vorbei und am
Ende war ich traurig das der Abschied aus
Mittelerde wohl jetzt endgültig ist.
sagt wer?
man kann immer noch "Das Silmarillon" verfilmen ;):D
dann wäre die ganze Geschichte erzählt.
weis garnicht, warum man auf Tauriel herumhackt. ich fand das mit
ihr und Kili amüsant.
ein groß gewachsener Zwerg und eine Elbin - da wäre ich gerne der
Zwerg :p
Geschrieben: 12 Dez 2014 17:34
gelöscht
Zitat:
Zitat von xy78
sagt wer?
man kann immer noch "Das Silmarillon" verfilmen ;):D
dann wäre die ganze Geschichte erzählt.
p
Tolkien wird die Rechte niemals rausrücken und wird das wohl auch
in seinem Testament so regeln.
Welche Geschichte wäre dann erzählt? Das Silmarillion hat über
weite Strecken nicht viel mehr mit dem Mittelerde das du kennst
gemeinsam wie Kafkas Verwandlung...