Hi ihr!
Heute war ich in "3Days to Kill" und dies war mein Eindruck:
Die Geschichte handelt von einem CIA-Agenten namens Ethan Renner
(Kevin Costner), der ein alter Hase in seinem Geschäft ist und
einen Mittelsmann fassen soll, der nur unter dem Decknamen "Der
Wolf" bekannt ist. An seiner Seite steht ihm die charmante Agentin
Vivien (Amber Heard) zur Seite. Leider schlägt der Einsatz fehl und
im Krankenhaus muss Ethan erfahren, dass er nur noch wenig
Lebenszeit hat. Als er sich zur Ruhe setzen will, spürt Vivien ihn
auf als er gerade wieder versucht mit seiner Frau und Tochter etwas
mehr Kontakt zu bekommen. Vivien bietet ihm einen Deal an. Er soll
den Wolf fassen und er bekommt dafür ein experimentelles Medikament
gespritzt, welches seine Lebenszeit erhöhen soll. Er stimmt dem
Deal zu, merkt aber bald, dass das Medikament krasse Nebenwirkungen
hat und sein Kontakt zur Tochter immer wieder mit seiner
Agententätigkeit kollidiert. Wird er es schaffen beides miteinander
zu kombinieren ohne aufzufliegen?
Der Film des Regiesseurs McG hat viele Licht- und Schattenseiten.
Zwar sind die Hauptdarsteller und die Geschichte grundsolide
gestaltet, aber gerade der Mittelteil zieht sich etwas, indem Ethan
vorwiegend mit seiner Tochter zu tun hat. Gegen Ende nimmt die
Action wieder zu und spätestens bei der Verfolgungsjagd merkt man,
dass LucBesson für das Screenplay zuständig war. Hin und wieder
gibt es auch recht lustige Konversationen mit trockenem Humor und
die Action des Films kann sich trotz rarem Anteil sehen lassen. Das
Hauptproblem des Films ist seine etwas unstrukturierte
Inszenierung, da er für einen Agenten-Thriller nicht ernst genug
und für eine Komödie nicht witzig genug ist.
Trotz alldem kann man sich ihn ansehen, aber der Film ist eher zum
einmaligen Genuß gut, da es einfach an Wow-Momenten mangelt, die
zum wiederholten Sichten einladen. Insgesamt bekommt der Film von
mir 7/10 Punkten, und es bleibt abzuwarten, ob der angekündigte
Extended-Cut mit 25min mehr Laufzeit etwas mehr Struktur in den
Film bringt!