@Diverphil, naja da gibt es nur zu viel was der Film falsch gemacht hat.
Zum einen die ganzen Logikfehler(mitunter durch das schlechte Drehbuch und herausgeschnittene Szenen), die Motive und Handlungsweisen der Figuren sind selten wirklich nachvollziehbar, dann sind die Charaktäre ziemlich flach gezeichnet und sogar teilweise horrorfimmäßig-dämlich("Cobra"), eine wirkliche Tiefe oder charakterentwicklung konnte ich auch nie sehen. Gerade Theron wurde verheizt, Rapace und Fassbender bemühen sich, könnten aber weit mehr.
Der Handlung fehlt es auch entscheidend an Impulsen oder Wendungen, es verläuft alles recht geradlinig und spanungsarm. Der Film weiß selbst auch nicht so wirkich was er sein will, liegt vermutlich an der Entwicklungsphase wo das Drehbuch mehrfach umgeschrieben wurde(in Spaiths Script war es ja ein reinrassiges Alien Prequel mit viel mehr Geschehnissen und Verläufen) .
Ein wirklich eigenständiger Shi-Fi Film ist es nicht, aber ein Alien Film dann auch nicht.
Weiter hat der Film das Problem das er keinen wirklich interessanten oder bedrohlichen Gegner hat. Die Monster sind meilenweit entfernt von diesem faszinierenden unbekannten Etwas dass das Alien damals darstellte. Diese ekligen Glibberviecher fand ich recht einfallslos und gerade für einen Scott Film auch recht schwach designed. Hier fehlte einfach Jemand visionäres wie Giger oder Winston.

Für mich war Prometheus die Enttäuschung des Jahres. Denke auch das der Film nicht umsonst auf ein geteiltes Echo stieß, man denke auch an den ganzen Shitstorm der Lindelof entgegenwehte.