Zitat:
Zitat von bifi
jetzt echt???
Echt jetzt! :cool: Meine Aussage stützt sich auf mehrere Faktoren.
Zum einen gab es dieses Jahr bisher keinen Film welcher mich
inhaltlich und zugleich optisch derart überzeugen könnte. Die
Bildkomposition ist bei Maggie einfach fantastisch und lässt den
Zuschauer in diese trostlose Welt völlig versinken. Zuletzt hat
dies nur The Road vollbracht. Hinzu kommt der wunderschöne
melancholische Soundtrack von David Wingo. Und einen perfekteren
Schluss hätte der Film ebenfalls nicht haben können.
Das Schwarzenegger hier etwas außergewöhnliches abliefert war mir
bereits im Vorfeld klar, aber was er dann tatsächlich geleistet
hat, hat mich wirklich umgehauen. Ich denke einfach ein Großteil
der Leute erwarten bei der Kombination Arnold + Zombies einfach
etwas vollkommen Anderes. Oder man kann einfach mit dem
Österreicher nicht bei Null anfangen und alles bisher dagewesene
ausblenden. Anders kann ich mir die eher schlechten Kritiken nicht
erklären.
Außerdem habe ich für das Subgenre Zombie eh eine Schwäche und da
kam, seit dem grandiosen World War Z, eben auch nur Schrott auf den
Markt.
Emotional konnten mich lediglich Monster: Dark Continent und
American Sniper ähnlich überzeugen.
Maggie ist eben ein kleiner, sehr intimer, unaufgeregter Film, bei
dem man den Vergleich zu Spaßgranaten wie Jurassic World, Mad Max:
Fury Road oder Fast & Furious 7 (die Emotionen hier kommen
schließlich nicht aus dem Drehbuch, sondern aus dem wahren Leben)
natürlich garnicht erst ziehen sollte.
Boyhood, Whiplash, Foxcatcher und Birdman waren alles keine
schlechten Filme, aber meiner Meinung nach vollkommen
überhypt.
Allerdings habe ich Ex Machina auch noch nicht gesehen. Und
Everest, Sicario, Der Marsianer, The Walk, Spectre und By The Sea
müssen sich erst noch bewesein. Und jetzt kommt mir nicht mit Star
Wars! ;)