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Heimkino - Planung im Neubau

Gestartet: 02 März 2012 13:39 - 14 Antworten

#1
Geschrieben: 02 März 2012 13:39

philthethrill

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Hallo zusammen,

ich möchte mich kurz vorstellen (auch wenn das nicht der Vorstellungsthread ist) und von meinem Vorhaben schreiben.

Also, ich bin Philipp, 28 Jahre alt und wohne in Aachen (70km von Köln).

Status Quo:
Ich habe ein kleines Himkino (3,1x4,4m) in meiner 80m² Wohnung mit folgenden Komponenten
http://philthethrill.heimkino.info
Geräte und LS sind so mit und mit gekommen. Alles schon etwas älter, aber ich bin recht zufrieden mit dem Klang. Habe schon besseres gehört, aber Neuanschaffungen sind erstmal ausgeschlossen, solange ich keine neue Räumlichkeit habe.

paar bilder gibt es hier
http://www.facebook.com/media/set/?set=a.195004680563550.51482.100001620576784&type=3#!/media/set/?set=a.195004680563550.51482.100001620576784&type=3

Mein Plan:
Ich habe vor in naher Zukunft ein Einfamilienhaus zu bauen, wo ein separates Zimmer für ein Heimkino eingeplant werden soll. Ob da meine aktuellen Komponenten rein sollen.... eher nicht.

Phase 1:
Wie ist ein opimaler Grundriss eines Heimkinos? Bezogen auf Akustik; Aufteilung evtl. Technikecke; Aufstellung der LS.

Ich habe schon viel über Raumakustik und Raumeigenmoden gelesen, aber bin auch auf wiedersprüchliche Aussagen gestoßen. Heimkino wird zu 98% nicht im Keller landen, sondern irgendwo im EG oder OG --> Deckenhöhe ca. 2,45m. Somit ist die Deckenhöhe schonmal fix und es gilt herauszufinden wie breit und wie lang der Raum werden muss.
Richtgröße ist für mich irgendwas um die 3,5x6m oder 3,8x4,5 sowas in dem Bereich. Wie gesagt, primär solltes es bei der Wahl des Grundrisses um Minimierung von Raummoden gehen.

Habt ihr selbst Erfahrungen oder Berechnungen zur optimalen Größe?

Freu mich auf eure Antworten.

Gruß
Phil
#2
Geschrieben: 03 März 2012 22:12

philthethrill

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Hat keiner was dazu zu sagen?

Ich habe z.B. folgendes gefunden auf trikustik.at:

Raumproportionen in denen die Gefahr besonders starker Raummoden durch zusammenfallender Eigenfrequenzen ausgeschlossen sind also:
(lxbxh) 2,7:1,7:1 (=8mx5mx3m)/ 1,5:1,2:1 / 1,6:1,3:1 / 1,9:1,4:1 / 2,2:1,6:1 / 2,5:1,5:1
(Quelle: Schallschutz + Raumakustik in der Praxis, Fasold/Veres)


Wenn die Deckenhöhe also fest steht komme ich auf folgende Maße des Raumes:

Länge Breite Höhe Verhältnis 6,5 4,1 2,4 2,7:1,7:1 3,6 2,9 2,4 1,5:1,2:1 3,8 3,1 2,4 1,6:1,3:1 4,6 3,4 2,4 1,9:1,4:1 5,3 3,8 2,4 2,2:1,6:1 6,0 3,6 2,4 2,5:1,5:1
Die rot markierten Maße wären mir eigentlich ganz recht, ABER nach einer Berechnung auf http://www.trikustik.at/rechner/rechner-raummoden.html
ergeben sich 2 Bereich in denen Raumeigenmoden sehr dicht beieinander liegen. Und zwar sind das die Frequenzen 70,4hz & 70,9hz und ein zweiter Bereich bei 90,3hz & 90,5hz.
Ist das ein Problem? Oder ist es nur zu vermeiden das 2 Raummoden genau auf der gleichen Frequenz liegen?
#3
Geschrieben: 04 März 2012 20:27

philthethrill

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65 Hits und keiner schreibt was?

Hab auch schon überlegt keinen rechtwinkligen Raum zu planen. Vordere Wand breiter als die Rückwand, so dass die Seitenwände nicht parallel zueinander liegen. ist das sinnvoll? Akustisch denke ich schon, aber bezogen auf z.B. Aufstellplatz der LS?
#4
Geschrieben: 04 März 2012 20:45

std

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Hi

ich helfe ja immer gerne. Aber bei der den Längenverhältnissen war/bin ich vollkommen überfragt
Den von dir verlinkten Text kannte ich, wußte aber nicht mehr wo er zu finden ist
Hast du ja auch wunderbar selber geschafft :)

Diskussionen um trapezförmige Räume habe ich vor jahren auch mal verfolgt, das endgültige Ergebnis aber nicht mehr mitbekommen

Ich denke aber am Ende macht es das nur schwieriger die Reflektionspunkte zu finden. Und auf akustische Dämmung würde ich in einem Heimkino eh nicht verzichten
Im Bass wäre das Trapez sicherlich vorteilhaft, aber da git es ja mit DoubleBassArray oder Multisub-Systemen und elektronischer Entzerrung auch Möglichkeiten gegen vorzugehen

Da gilt es wohl Vor- und Nachteile abzuwägen
#5
Geschrieben: 06 März 2012 13:15

philthethrill

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Ja da hast du wahrscheinlich recht. Ich bin auch von dem Gedanken schon wieder weg, ein trapezförmiges Heimkino zu planen. Alleine die Tatsache dass in den angrenzenden Räumen komische Ecken entstehen ist doof.

Ich habe mal ein bischen gezeichnet und als Grundriss B=3,84m L=5,28m genommen. Scheint mir ein gutes Maß zu sein. Größer als mein aktuelles Kino, aber nicht zu groß für die Integration im Haus.

Mir ist jetzt erstmal bewusst geworden, wieviel man bei der Aufstellung der LS falsch machen kann, was die technischen Vorgaben angeht. Inwieweit man eine Abweichung der Vorgaben akustisch wahrnimmt sei mal dahin gestellt.
Im konkreten Fall würde ich eigentlich gerne näher an der Leinwand sitzen. Aber wenn man das "Stereodreieck 45°" einhalten will, rücken die Front LS natürlich näher zusammen. Irgendwann siehts dann doof aus, wenn die Front LS pratsch links und rechts direkt neben der Leinwand stehen.

Über den Platz für Technik und Geräte habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Was hat sich da bewährt? Konzentriert an der hinteren Wand?

#6
Geschrieben: 06 März 2012 17:03

Thorsten76

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Ich habe sie an der hinteren Wand. Hat Vorteile da ich die Beleuchtung am Blu ray Player nicht abschalten kann. Nachteil halt immer umdrehen wenn man im Film mal etwas Bedienen muss.

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#7
Geschrieben: 06 März 2012 17:10

std

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Hi

45° hör ich zum etrsten Mal. Ich kenne nur die "Vorgabe" des gleichschenkeligen Dreiecks. Da könntest du also noch nach vorn rutschen

Bei dem knappen Abstand der Front-LS zu den Seitenwänden solltest du nicht allzu bassstarke Stands oder Kompakt-LS in Betracht ziehen
KEF würde sich da geradezu aufdrängen. Die hätten auch noch den Vorteil das sie, soweit ich weiß, etwas bündeln, was Reflektionen über die Seitenwände minimiert
Evtl. auch ein paar Hörner, wie die Klipsch RB81. Fürs Heimkino bestimmt nicht verkehrt
Aber kommt natürlich darauf an was dir klanglich gefällt

Edit: zur Geräteaufstellung. Kommt darauf an was im Nebenraum geplant ist. Sollte da z.. ein Hauswirtschaftsraum sein wärde ich vielleicht sogar alles dort platzieren und den Beamer durch ne Scheibe projezieren lassen
Dann hast die Geräuschquelle auch gleich aus dem Raum
Steuern kann man sowas mit eine Harmony 900 z.B.. Da ist ein Funk-R Wandler bei. Die FB kommuniziert mit dem Wandler im Nebenraum, und dieser Wandelt die Signale wieder in Infrarot
#8
Geschrieben: 06 März 2012 17:57

philthethrill

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@Thorsten76: Was willst du denn "bedienen" ohne Fernbedienung?
Ich habe in meinem aktuellen Kino auch die Geräte hinter mir, rechts in der Ecke stehen. Bedienen tu ich alles mit der Logitech Harmony One. Funzt alles wunderbar. Einfach FB auf die Leinwand richten.

@std: Mmh, also sind 30cm Abstand zwischen LS und wand zu wenig? Ich habe jetzt alte Canton Nestor603 als Front LS recht nah an der Wand stehen. Bei höheren Pegeln fangen die auch das flattern an. Ich mag aber den etwas basslastigeren Sound.
Ich muss aber auch sagen, konkret haben mir die ELAC FS57.2 sehr gut gefallen. Ich hatte einem Freund bei seinem Heimkino geholfen und mir die ELACs bei MM angehört. Viel feiner und klarer in den Höhen im vergleich zu meinen Cantons.

Wie weit sollte denn ein Stand LS von der Wand entfernt sein? Wobei für mich noch gar nicht klar ist ob ich Stand LS nehme.
Es soll aber auf jeden Fall 2 Subwoofer geben, also 7.2 System.
#9
Geschrieben: 11 März 2012 19:27

Thorsten76

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Zitat:
Zitat von philthethrill
@Thorsten76: Was willst du denn "bedienen" ohne Fernbedienung?
Ich habe in meinem aktuellen Kino auch die Geräte hinter mir, rechts in der Ecke stehen. Bedienen tu ich alles mit der Logitech Harmony One. Funzt alles wunderbar. Einfach FB auf die Leinwand richten.

Tja bei mir klappt`s so leider nicht. Beamer ja, aber der Rest steht ca. 2,5-3 Meter weiter hinten, da kommt kein Signal mehr an.:sad:
Geschrieben: 11 März 2012 19:49

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wie gesagt.
Mit ner Harmony 900 ist das kein Problem. Sogar in nem anderen raum kann man die Komponenten bedienen

@Pilthethrill

ja, 30cm zur Seitenwand sind sehr wenig
Nur nach hinten so wenig Platz geht je nach Lautsprecher, wenn dann zur Seite genügend Platz ist. So nah in einer Ecke führt meist zu ner Bassüberhöhung

Sicher sind dadurch viele Hörer beeindruckt. Aber der dicke bass führt zu Detailverlust im Mittelton. Hat man mal einige zeit "richtig" gehört fällt es einem dann später auf wenn bei Bassüberhöhiung Details fehlen


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