Ich fand den Film ganz Ok. Zwar wenig Action, aber nett erzählt die Geschichte. Scientology-Einflüsse konnte ich keine erkennen, was aber daran liegen mag, daß ich mich zu wenig mit der Ideologie dieses Vereins auskenne. Ich weiß nur, daß die soviel Geld wie möglich für ihre Top-Manager scheffeln wollen und daß sie glauben, daß die Menschen irgendwie durch Aliens gesteuert werden oder so ähnlich. Naja, was soll man erwarten, wenn der Gründer Sci-Fi-Romanauthor war.

Einige Punkte habe ich aber nicht verstanden. Das wurde vielleicht ganz am Anfang mit einem Satz erwähnt, aber dann nie wieder:
- Diese "Earther", wo kämpfen/kämpften die denn gegen die Menschen, auf der Erde oder dem neuen Planeten? Und warum?
- Ist dieser Kampf beendet, oder noch in Gange?
- Was hat die Atmosphäre der Erde so verändert, daß Kitai immer diese Ampullen nehmen muß? Wie wurde sie verändert und wodurch?

Ich habe den Film zwar nicht gesehen, aber der Trailer sprach mich eigentlich an (habe ihn mir daher auch schon auf die Kaufliste geschrieben). Zumindest scheint er doch sehr gut gemacht zu sein, die Aufnahmen sehen ganz schick aus. Sehr überraschend ist es gerade für mich, dass der Film nur 100min dauert. Das zeigt, dass die Story nicht sehr tiefgreifend sein kann. Hätte definitiv das Gegenteil erwartet.
Die Kritiken, die ich jetzt aber auch noch gesehen habe, schockieren mich jetzt echt. Das wäre ein Blindkauf gewesen, von dem ich mir recht sicher war, dass dabei nichts schlechtes rumkommen wird. Ich streiche ihn erst einmal wieder von meiner Kaufliste und kaufe ihn vielleicht dann mal, wenn er mit 5,- aus der Wühlkiste zu holen ist. Danke :thumb:

Die Laufzeit eines Films hat mal so gar nichts damit zu tun, wie tiefgreifend die Story ist, auch wenn es bei After Earth evtl. stimmen könnte, kann ich nicht beurteilen.
Transformers 3 beispielsweise geht 157 Min. oder so und der hat so gar nichts tiefgreifendes...

Wollte gerade das gleiche schreiben wie Marcelinho1988: Aus der Laufzeit über Anspruch, Tiefgang bzw. Komplexität der Story zu schließen halte ich für sehr gewagt. Source Code geht z.B. knapp 90 Minuten und hat eine sehr gute und durchaus vertrackte Geschichte. Auch Moonrise Kingdom geht z.B. 93 Minuten und hat eine tolle Story die herrlich schräg und durchaus tiefergehend ist.

Genau so gibt es Filme wie Avengers, die Transformers-Reihe (so gern ich sie mag) oder The Dark Knight Rises, die allesamt fast 3 Stunden gehen und kaum erwähnenswerte Handlung haben. Es komt eher drauf an wie der Regisseur seine Spielzeit nutzt und was die Geschichte überhaupt inhaltlich hergibt.

Ein Film der Familie Smith, denn auch noch die Ehefrau Jada Pinkett Smith hat ihre Finger mit drin und das Ding mit produziert.

Vater und Sohn landen auf der Erde Not. Gemeinsam stehen sie vor der Aufgabe einen Notsender des in zwei Teile zerbrochenen Raumschiffes zu bergen um Hilfe anzufordern. Die Natur hat sich ihren Lebensraum wieder zurückgeholt, und stellt für die seit Jahrhunderten auf einem anderen Planeten lebenden Menschen eine stetig feindliche Umgebung dar.
Während Vater und Vorzeigesoldat verletzt den Navigator für seinen Sohn, den Rekruten Kitai spielt, liegt es an Kitai sich in der feindlichen Welt zu bewähren und die Aufgabe für seine und die Rettung seines Vaters zu meistern.
Will Smith spielt hier eine sehr interessante Rolle. Denn ist er zwar in der Geschichte wichtig. Ist aber der Mann im Hintergrund. Den Film tragen muss ganz klar sein Sohnematz Jaden. Er ist nicht die Nervboje die ich aus früheren Filmen kenne. Aber zum Schauspieler fehlt ihm nochimmer ein gehöriges Stück Erfahrung und Übung. Doch wird er durch Papa und Mutti schon noch weitere Rollen bekommen.

Will Smith muss wohl bei Scientology einen Vortrag über die durch Industrie bedrohte Natur mitbekommen haben. Der gesamte Film erinnert bezüglich des Story-Aufbaus stark an "Avatar" auf der Erde. Viel und lang wird Natur gezeigt. Das auch in sehr ruhigen Bildern. Oft bekommt der Film Dokumentationscharakter. Was ihm gut steht. Schlecht wirkt das nicht.
Der Score ist sehr minimal und wird auch nicht benutzt um Szenen dramatischer wirken zu lassen.
Die Tiere und Teile der Natur (kleiner Wasserfall) sind schlecht animiert. Auch wirken einige Nahaufnahmen überraschend aufgesetzt und nach Studio-Dreh.

Es ist kein Muss den Film im Kino zu sehen. Er spielt wie gelesen in langen ruhigen Szenen. Action kommt nur wenig auf. Die Bilder brauchen keine riesige Leinwand, und der Ton drückt auch keinen in den Sitz eines Kinosessels.

Ist von meiner Seite in jedem Fall ein Tip für die Videothek. Mit der Erwartung eines Science-Fiction Actionstreifens ins Kino zu wandern wird auf jeden Fall ne Fehlinvestition werden.

Gestern Abend gesehen, war ganz ok. Der Trailer verspricht vielleicht etwas zu viel...
Aber schade das der Film wegen einigen "Zitaten" so niedergemacht wird.

Ein Kinobesuch bei diesem hier, habe ich mittlerweile auch gestrichen, wird dann eher was für den Heimkinoabend!

Ich werde höchstens Mal irgendwann im Free TV einen Blick reinwerfen aber da ist mir doch mein Geld zu schade für. Will Smith hat echt abgebaut, leider.

Meine Kritik liest sich arg mies.

Der Film sollte so schlecht garnicht bei mir rüberkommen. Er ist lediglich anders, als es der Trailer suggeriert. Er ist sehr naturbezogen, lässt Geräusche von Wald und Tieren Vorzug vor einem Score. Die Inszenierung hat schon was. Ist aber eben nicht das was man sich von einem Kinoabend erwartet.

Mies finde ich jedoch wirklich die Animation der Tiere und stellenweise des Wassers im Film.

So kann ich das glatt unterschreiben. :thumb: