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Filmfan-Stammtisch Hessen!

Gestartet: 29 Jan 2012 17:28 - 5157 Antworten

Geschrieben: 07 März 2018 00:26

Diverphil

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Hi ihr!

Heute hatte ich endlich die Gelegenheit den 4-fachen Oscargewinner "Shape of Water - Das Flüstern des Wassers" zu sehen und das war mein Eindruck:

In einem amerikanischen Labor der 60er-Jahre ist die stumme Elisa (Sally Hawkins) und Octavia (Zelda Fuller) als Putzkraft angestellt. Eines Tages wird in einem abgesperrten Raum mit Wassertank unter der Aufsicht von Sicherheitsmann Strickland (Michael Shannon) eingeliefert. Als Elisa eines Tages den Raum säubert macht sie Bekanntschaft mit dem unheimlichen Wassermonster. Nach anfänglicher Ängste entwickelt sie eine Bindung zu dem Wesen. Kurz darauf soll das Wesen verlegt werden. Elisa beschließt dem Wesen zu helfen. Wird sie das Wesen retten können?

Guilermo del Toro hat mit Bravour einen sehr vielfältigen Film geschaffen, der eigtl. nicht mit seinen sonst sehr actionlastigen Filmen zu vergleichen ist. Im Vordergrund steht natürlich die Romanze zwischen der stummen Elisa und dem Wesen. Trotzdem finden sich auch Elemente von anderen Genres. Es gibt Schreckmomente, eine Prise Action und ein Hauch von einem Agentenfilm. Auch wenn es anfangs gar nicht danach aussieht ist der Film stellenweise ziemlich blutig und mit Recht ab 16 Jahren. Der 60er-Jahre-Stil ist ebenfalls sehr gut gelungen und wird vom Soundtrack toll unterstützt. Die Darsteller passen ebenfalls gut auf ihre Rollen. Das einzige, was man negativ sehen könnte ist die Lauflänge und die recht häufigen Klischees, welche man mit einer Romanze verbindet. Die Story selber ist in diesem Sinne nichts neues, bietet aber durch die Vielfältigen Elemente genügend Abwechslung.

Insgesamt muss ich wirklich gestehen, dass die 4 Oscars gerechtfertigt sind. Der Film trumpft mit vielen Elementen verschiedener Filmgenres und bietet viel Abwechslung. Der 60er-Jahre-Stil ist ebenfalls sehr gut gelungen und wird mit dem Soundtrack und Darstellern gut ergänzt. Von mir gibt es unter dem Strich dafür 8,5/10P!
Geschrieben: 10 März 2018 12:11

Bewitched240

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Geschrieben: 10 März 2018 22:15

AndyBuex

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Zum Glück habe ich es nicht gepostet. 😂

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Geschrieben: 11 März 2018 00:59

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Geschrieben: 11 März 2018 10:09

deathnotePaul

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Guten Morgen liebe Freunde der gepflegten Unterhaltung :film:

Gestern Abend war ich bei uns im Walldorfer Lichtblick in "Three Billboards outside Ebbing, Missouri

Obwohl das Thema des Films ein sehr ernstes ist, gibt es sehr viele Szenen , die mit schwarzem Humor unterlegt sind und die wirklich für ein paar laute Lacher gesorgt haben, nur um im nächsten Moment schluckend im Kinositz zu verharren, da das Lachen im Halse stecken bleibt
Frances McDormand spielt mal wieder fantastisch, vorallem die Nahaufnahmen in dem einfach nur ihr gesicht Bände spricht
Sam Rockwell als Prototyp des "rassistischen" Polizisten spielt den Hillbilly überragend-Oscar zu Recht bekommen ;)
Die Landschaftsaufnahmen und die "Kleinstadtidylle" sind grandios von der Kamera aufgenommen worden, einige skurille Figuren die für heitere und schockierende Momente sorgen, runden das Gesamtbild ab
Der Soundtrack ist absolut passend und reicht vom traurigen Unterton bis zur befreienden Auflockerungsmucke :o
Hatte erst geglaubt, das der Film von den Coen-Brüdern ist ( McDormand ist mit einem verheiratet), aber falsch vermutet.

Ein toller Film, mit einem absolut passenden Ende, der dem Zuschauer befriedigt Nachhause gehen lässt
Kann ich absolut weiterempfehlen

Schönen Sonntag euch :D
Geschrieben: 12 März 2018 09:49

Diverphil

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Ob ihr es glaubt oder nicht. Heute habe ich die einmalige Gelegenheit "Die dunkelste Stunde" in Hanau zu sehen und werde sie definitiv nutzen. Diesmal geht sogar meine Mum mit rein.
Am Mi gibts dann den neuen Tombraider, wo ich ebenfalls sehr gespannt drauf bin.
Geschrieben: 12 März 2018 23:35

Diverphil

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Hi ihr!

Heute habe ich die einmalige Chance ergriffen im Kino "Die dunkelste Stunde" zu sehen und das war mein Eindruck:

Zu Beginn des WW2 1940 beginnt das britische Empire zu wanken und der damalige Premierminister wird abgewählt. Nun galt es jemanden zu finden, der nicht nur die amtierende Partei, sondern auch die Opposition zufriedenstellt. Nach langer Diskussion fällt die Wahl auf den etwas speziellen Winston Churchill (Gary Oldman). Als dieser sein Amt beginnt, bedrohen nicht nur die deutschen Truppen England, sondern seine Handlungen stoßen bei seinem Kriegsrat nicht besonders auf Zustimmung. Elizabeth Layton (Lily James) begleitet den neuen Premierminister als Schriftführerin und erfährt dabei viel über dessen Persönlichkeit. Wird sich Winston Churchill mit seiner Kriegsstrategie gegenüber dem Kriegsrat durchsetzen können?

Gary Oldman hat völlig zurecht den Oscar für die beste männliche Hauptrolle bekommen, denn er mimt den damaligen Premier mit seiner etwas speziellen Persönlichkeit mit Bravour. Auch die oft wechselnden Stimmungslagen angefangen vom Sarkasmus bishin zu seinen flammenden Reden kommen extrem glaubwürdig rüber. Die Situation in Dünkirchen ist oft Thema im Film, aber leider mangelte es im ganzen Film sehr an Kriegsszenen mit denen die ernste Lage und Dramatik noch mehr hätte steigern können. So bleibt der Film eher eine Charakterstudie als ein Kriegsdrama. Die Aufmachung selbst erinnert etwas an The Imitation Game. Der Soundtrack weiß die Stimmung wiederum mit klavierbetonten Liedern sehr schön zu tragen, aber trotzdem kommt die wahre Dramatik des Krieges nur bedingt zum Vorschein.

Insgesamt hat mir der Film sehr gut gefallen, was nicht zuletzt an der Glanzleistung von Gary Oldman und der Thematik lag. The Imitation Game bot jedoch neben der Charakterstudie der Hauptfigur mehr Kriegsdramatik mit kleineren Einspielern von Kriegsszenen als dieses Werk, was etwas die Dramatik zu kurz kommen lässt. Auch wenn man Filme wie Dunkirk nicht kennt, kann man sich von der eigtl. Kriegsdramatik kaum einen Eindruck machen auf Basis der Dialoge von Churchill und seinen Anhängern. Trotzdem bietet der Film einen wirklich gelungen Einblick in Churchill's Leben und dessen Persönlichkeit. Mit etwas mehr Kriegsdramatik hätte es aber noch etwas runder sein können. Von mir gibt es für diesen Film 8,5/10P!
Geschrieben: 14 März 2018 23:43

Diverphil

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Hi ihr!

Heute war ich in der neuesten Spielverfilmung von "Tomb Raider" und das war mein Eindruck:

Lord Richard Croft (Dominic West) gilt seit vielen Jahren als verschollen. Er war als großer Abenteurer bekannt. Seine Tochter Lara (Alicia Vikander) war noch ein Kind als er sie verließ. Nun soll Lara seinen Tod bestätigen, um sein Erbe zu empfangen zu dem auch die Villa ihres Vaters gehört. Kurz bevor es soweit ist, findet sie bei seinen Hinterlassenschaften einen Amulett und eine Rätsel-Figur aus Holz. Als sie es löst findet sie neben einem alten Foto einen Hinweis auf ein Versteck. Als sie diesem nachgeht findet sie in einem Mausoleum seine geheimen Forschungsräume und stößt auf seine Forschungsunterlagen. Kurz entschlossen verkäuft sie das Amulett und reist nach Tokyo. Dort tritt sie in die Fußstapfen ihres Vaters und begibt sich auf eine sehr abenteuerliche Reise. Wird sie dieses Abenteuer überstehen?

Im Gegensatz zu den Tomb Raider-Filmen mit Angelina Jolie bietet die neueste Spielverfilmung weitaus mehr Vielfalt. Die Story fesselt trotz vorhersehbarem Verlauf. Dies liegt nicht zuletzt an den guten Darstellern und dem passenden Soundtrack. Lara Croft wird von Alicia Vikander sehr gut verkörpert. Vor allem ist sie nicht wie in den alten Tomb Raider-Filmen eine schießwütige Draufgängerin, sondern ist nachvollziehbar und menschlich. Auch die Vielfalt der Orte bietet von der Großstadt über tiefsten Dschungel bishin zu einem Tempel macht den Film sehenswert. Natürlich dürfen auch die markanten Jump'n Run- und Klettersequenzen nicht fehlen. Diese sind teils derart gewagt, dass einem der Atem stockt. Auch die altbekannten Fallen der Tomb Raider-Spiele in Tempeln sind sehr gut eingebaut. Der Rest des Films bietet ebenfalls viel Spannung und Dramatik. Das einzige, was man dem Film negativ auslegen könnte bzw. Hardvore-Gamern negativ auffallen dürfte sind die teils sehr emotionalen und klischeehaften Intermezzos.

Persönlich hat mich dieser Tomb Raider-Film sehr positiv überrascht. Er bietet dank seiner Vielfalt einen großen Unterhaltungswert. Die Action ist sehr gut platziert und wohl dosiert. Die Handlung bietet ebenfalls viel Spannung. Alicia Vikander ist ebenfalls meiner Meinung die beste Lara Croft, die man bislang sehen durfte. Von mir gibt es für diesen unterhaltsamen Film 8/10P!


PS: Tomb Raider war übrigens der erste Film, den ich im Kinosaal 1 des Kinopolis Hanau mit Dolby Atmos sehen durfte. Hat wirklich Spaß gemacht. Dieses mal war ich in der obersten Reihe. Kommende Woche bei Pacific Rim Uprising werde ich auf Probe mal in der Mitte sitzen, ob da noch mehr Ton von oben hörbar ist.

Der Film Tomb Raider bekommt nach aktuellem Stand eine Dolby Atmos 7.1-Tonspur auf Blu-Ray. Da kanns in meinem Heimkino gut abgehen! :D:thumb:
Geschrieben: 17 März 2018 10:30

Diverphil

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Hi ihr!
Ich dachte heute mal etwas Offtopic zu tippen, da ich denke, dass es trotzdem für den ein oder anderen von euch interessant sein könnte.
Hier mein Review zum Secret of Mana-Remake:
Wie viele von euch wissen, bin ich ein riesiger Fan von "Secret of Mana" und spiele es auch noch hin und wieder auf meinem guten alten SNES.
Nun habe ich mal das erste Viertel des Remakes auf meinem PC gezockt und das war mein Eindruck:
Die Story dürfte jeder kennen, daher werde ich diesen Teil auslassen.
Etwas negativ aufgefallen sind mir vor allem die Namen und Dialoge. Victor heißt jetzt Gemma, Tarantalus wurde zu Thanatos um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die Magien heißen auch alle anders, wie auch die Monster und Endgegner, abgesehen vom Manadrache natürlich.
Desweiteren wurden viele witzige Gimmics des Originals weggelassen und teilweise durch unnötige Sachen ersetzt. Zum Beispiel gehen die Goblins nicht mehr in ihre Häuser, um Lindenstraße zu schauen. Die Magie Gnome (einst Rocky) spricht nicht mehr in Reimen. Bei Übernachtungen kriegt man vorher einen schwachsinnigen und überflüssigen Dialog der Charaktere vorgesetzt bis sie schlafen. Zusätzlich gibt es die lustige Sequenz bei Reisen mit den Canoni Reisebüros auch nicht mehr.
Die Monster sind mit den jeweiligen Rüstungen und Magien fast noch einfacher zu schlagen als im Original. Mal schauen, ob sich das so im weiteren Verlauf fortsetzt.
Trotzdem fühlt sich die Story fast wie das Original an. Ein weiteres schönes Gimmic ist, dass man die Charaktere auch umbenennen kann. In den Menüs werden aber trotzdem die Standardnamen angezeigt, was etwas für Verwirrung sorgen könnte.
Die Grafik:
Ich muss gestehen, als ich die ersten Videos sah zum Remake bekam ich das kalte Grausen. Nun muss ich aber gestehen, dass gerade in den Höhlen und Tempeln echt gute Arbeit geleistet wurde. Allein der Wasserpalast ist schon ein echter Hingucker. Etwas blöd finde ich, dass bei den Zwischensequenzen es keine Mundbewegungen gibt. Auch an den etwas kastigen Mangastil muss man sich erstmal gewöhnen.
Sound:
Beim Sound gibt es wenig zu sagen. Natürlich darf man kein Referenz-Ton erwarten. Die Musik kommt jedoch gut zur Geltung und auch die Sprache ist gut verständlich. Apropos Sprache. Im Menü kann man nur zwischen japanischer oder englischer Sprachausgabe wählen, dafür gibt es aber deutsche Untertitel. Die Musik entspricht der Machart des alten Soundtracks, aber in einem neuen Gewand. Er klingt moderner, aber hat doch einen gewissen Charme. Wer Retro-Feeling haben will, kann im Menü jederzeit den alten Soundtrack des Originals auswählen. Ich bin auch froh darüber, denn auch wenn die Lieder teils schön gecovert wurden, kommt das echte Retrofeeling natürlich nur mit dem alten Soundtrack auf.
Die Steuerung:
Die Standartsteuerung ist für Joypads vorgesehen, lassen sich aber mit Tastatur umstellen. Anfangs war es ein echtes Rätselraten, welche Tasten auf der Tastatur man braucht, um die Menüs zu durchlaufen. Hat man es erstmal raus, kann man sich die Steuerung einstellen wie man möchte. Zusätzlich gibt es auch eine Maussteuerung, die man aber getrost vernachlässigen kann.
Im Spiel selbst geht die Steuerung recht gut von der Hand, auch wenn sich die Charaktere gern mal verhaken oder auf Monster eindreschen, die gar nicht vorhanden sind. Sehr wichtig ist vor allem etwas zu beachten. Wenn sich einer der Figuren verhakt ist es nicht so wie beim Original, dass das Bild irgenwann nicht mehr weiterläuft, sondern man dann halt ohne den verhakten Charakter bis zum nächsten Durchgang geht. Die Menüführung und der Wechsel der Figuren klappt auch wie gewohnt. Bei kämpfen visieren die Figuren bei Fernwaffen den Gegner ab einer gewissen Nähe selbst an, was hin und wieder hilfreich ist. Allerdings kann es auch sein, dass man dabei Monster trifft, die man gar nicht treffen wollte.
Fazit:
Ich war zu Beginn extrem skeptisch, gerade als ich die ersten Videos sah. Hat man sich aber an die Steuerung und den neuen Stil gewöhnt, kommt trotz neuem Gewand gutes Mana-Feeling auf, wenn auch etwas anders als im Original. Wenn man das etwas steigern will, schaltet man halt den alten Soundtrack ein. Etwas schade ist, dass die Namen der Monster und Figuren, sowie die Dialoge verändert wurden. Gerade das hätte noch für mehr Retro-Feeling gesorgt.
Trotzdem muss ich gestehen, dass es nach einer gewissen Eingewöhnung tatsächlich Spaß macht ohne den Kultstatus des alten SNES Spiels zu erreichen.
Unten habe ich nochmal ein Vergleichsvideo angefügt, was denke ich auch einen guten Überblick verschafft.
Von mir gibt es für das Remake aufgrund einiger netten Einstellungsmöglichkeiten für mehr Retro-Feeling insgesamt 7,5/10P. Der alte SNES Teil wird aber für mich immer DAS Rollenspiel überhaupt bleiben, denn der schafft es heute noch trotz altbackener Grafik einen Flair zu schaffen, den moderne RPGs nie erreichen werden!
Ich hoffe, dass ich euch damit einen halbwegs guten Eindruck vermitteln konnte.
Euer Phil


https://www.youtube.com/watch?v=z-SYGTZAARg&t=29s
Geschrieben: 21 März 2018 23:20

Diverphil

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Heute war ich in "Pacific Rim 2: Uprising 3D" und das war mein Eindruck:

Jake Pentecost (John Boyega) ist der Sohn des berühmten Decker Pentacost, der in einer Schlacht zwischen Jägern und Kajus starb. 10Jahre nachdem der Breach geschlossen wurde und kein Kaju mehr die Großstädte bedrohte, soll das Jägerprogramm durch Drohnen mit Fernsteuerung ersetzt werden. Von den damaligen Jägern sind nun die Bauteile ein begehrtes Diebstahlgut. Als Jake begegnet bei einem Raubzug einer kleinen Jugendlichen, welche aus erbeuteten Teilen sich einen kleinen Jäger gebaut hat. Leider reicht dies nicht aus den zum Schutz eingesetzten Jägern zu entkommen und werden verhaftet. Plötzlich erhalten sie ein Angebot statt weiterer Haft am Jäger-Programm teilzunehmen. Jake wird nach der Einwilligung Ausbilder und die Jugendliche Kadett. Dann greift aus heiterem Himmel ein fremder Jäger an. Als sie ihn nach mehreren Gefechten zur Strecke bringen, machen sie bei der Untersuchung eine Entdeckung, welche Zündstoff für neue Schlachten liefert. Werden sie die drohende Gefahr abwenden können?

Es gab verschiedene Dinge, die mich etwas an dem neuen Pacific Rim störte. Zum einen fängt er etwas träge an und endet völlig abrupt. Auch die Kombination aus übermäßigem Patriotismus und Humor kommt nicht an den ersten Teil heran. Daran ist auch zu einem gewissen Teil der nicht ganz so gut gelungene Soundtrack schuld. Zwar gibt es schon einige witzige Humoreinlagen, jedoch haben sie nicht die Wirkung wie im ersten Teil. Ein weiteres Manko sind die sehr jungen Jäger-Piloten, die das ganze wie ein Shooter-Game wirken lassen. Positiv zu bemerken ist, dass einige bekannte Gesichter wie Mako, Newton und Gottlieb wieder vorkommen und zumindest ein wenig den Flair des ersten Teils aufkommen lassen. Was sehr gut gelungen ist, sind vor allem die Special-Effects und auch das 3D ist gut umgesetzt. Bei der Inszenierung der Kämpfe kommt es wegen teils extrem schneller Schnitte auch zu Unschärfen und teils verliert man als Zuschauer die Orientierung. Über die einfach gehaltene Story braucht man erst gar nicht zu reden, welche imgrunde bis auf ein paar Veränderungen identisch mit dem ersten Film ist.

Insgesamt wirkt der Film etwas unrund, was vor allem an dem etwas verhunzten Beginn und Ende liegt. Auch die Darsteller haben trotz vieler bekannter Gesichter nicht die Wirkung wie im ersten Teil, da sie mMn. einfach zu jung sind. Gerade da und auch mit einem etwas besseren Soundtrack hätte man noch einiges an Flair vom ersten Teil bewirken können. Der reine Unterhaltungswert ist Dank sehr guter Effekte und 3D-Wirkung zwar gegeben, genügt aber nicht den Ansprüchen des ersten Teils. Im Gegensatz zu Teil 1, den man immer wieder gucken kann, kommt dieser zweite Teil ein wenig unrund daher und wirkt ein wenig wie viel gewollt, aber nichts gekonnt. Daher gibt es nur mittlere 7/10 P, wo Teil 1 im Vergleich von mir 9/10P bekam.


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