Hi ihr!
Heute war ich in "Terminator: Genesys 3D" und das war mein
Eindruck:
Die Story beginnt am 19.August 1997 mit dem Start der Atomraketen,
die den Tag des jüngsten Gerichts einleuten. Danach geht es im
Jahre 2029 weiter, wo die entscheidende Schlacht gegen Skynet unter
der Leitung von John Connor (Jason Clarke) stattfinden soll. Die
Menschen wissen bereits von einer Geheimwaffe Skynets, mit der das
System Krieger durch die Zeit schicken kann. Als Skynet merkt, dass
der Sieg der menschlichen Rebellion kurz bevor steht, schickt er
einen T800 Modell 101 (junger Arnold Schwarzenegger) ins Jahr 1984
um Sarah Connor (Emilia Clarke), die Mutter von John Connor zu
vernichten. Kurz darauf schickt John Connor seinen treuesten
Anhänger Kyle Reese (Jai Courtney), den er bereits als Junge vor
einem Terminator rettete, hinterher, um Sarah zu schützen. Während
des Zeitsprungs hat er Visionen von einem früheren Leben in
Frieden, wo er als 12jähriger eine Konsole namens Genesys bekommt,
die einen Countdown zeigt, der unaufhörlich runterzählt. Im Jahre
1984 begegnet Kyle dann dem T800 Modell 101 und wird von einer
gutmütigen Version überrascht, die ihn tötet. Danach taucht
plötzlich ein T1000 (Byung-hun Lee) auf und Sarah Connor mit dem
guten Arnie lesen ihn auf. Doch statt seine Mission zu erfüllen
beschließen sie gemeinsam im Jahre 2017 mithilfe einer nachgebauten
Zeitmaschine die Weiterentwicklung von Genesys zu Skynet
verhindern. Werden sie erfolgreich sein?
Ihr findet die Story unnötig kompliziert und verwirrend? Dann geht
es wie mir, wobei wenn man sich T1 und T2 zuvor nochmals ansieht
versteht man es sogar halbwegs. Die Anspielungen an T1 und T2 sind
teilweise gut und teilweise auch nicht so gut gelungen. Vor allem
die schlechte Übernahme von Zitaten wie "Die Zukunft ist nicht
vorherbestimmt. Wir selbst sind unseres eigenen Schicksals Schmied"
sind teilweise auf haarsträubende Weise verfälscht worden. Ebenso
stellenweise die Darstellerauswahl. Die einzigen wirklich
gelungenen Charaktäre sind Arnie, Kyle Reese und Detective O'Bran
der von J.K. Simmons sehr cool verkörpert wird. Sehr positiv
dagegen ist die Effekt-Action gelungen, sogar größtenteils das 3D.
Der Soundtrack hingegen sorgt nicht annähernd für eine bedrohliche
Stimmung wie in Teil 1 oder 2.
Insgesamt fühlte ich mich trotz genannter Probleme recht gut
unterhalten, vor allem Dank guter Action und Arnies berühmten
Onelinern. Die Handlung hätte kaum verwirrender sein können. Geht
man allerdings rein mit der Erwartung heran einen gut gemachten
Actionfilm zu sehen, wird man nicht enttäuscht. Ich hoffe nur, dass
sofern es ein Sequal gibt, dass diverse Darsteller gewechselt
werden und die Handlung etwas gradliniger designed wird. Von mir
gibts dafür 7/10P. Immerhin ist er besser als T3, kommt aber weder
an Teil 1,2 oder dem etwas alternativen T4 ran.