Du lagst mit deiner 'Einschätzung gar nicht mal schlecht, Patrick,
was Shadow Recruit betrifft.:thumb:
Heute war ich in Jack Ryan: Shadow Recruit und dies war mein
Eindruck:
Der Film erzählt die Vorgeschichte des Hauptcharakters Jack Ryan
und wie er zu dem Agent wurde, den er in anderen Jack Ryan-Filmen,
wie Jagd auf Roter Oktober die Hauptfigur spielt. Nach einem
abgeschlossenen Studium und Unfall während seiner Militärdienstzeit
entdeckt die CIA sein Talent und so wird Jack Ryan (gespielt von
Chris Pine). Agent Harper (Kevin Costner) wirbt ihn für einen
angeblichen Bürojob ab, der sich kurzerhand zu einer echten
Geheimmission entwickelt, die von den Russen ausgeht und auf den
Finanzsektor der USa abzielt. Ein russischer Terrorist namens
Viktor (Kenneth Branagh) steht hierbei im Mittelpunkt. Bei der
Geheimmission einen Finanzcrash zu verhindern bleibt auch Jacks
Freundin nicht verschont. Kann Jack Ryan dieses Debakel
verhindern?
Der Film ist von seiner Idee und Umsetzung grundsolide, ohne
großartige Überraschungen parat zu haben. Das wohl größte Problem
sind vor allem die etwas verwirrenden Sprünge in der Handlung, was
oftmals der Logik schadet. Ein weiteres Problem des Films ist, dass
er zwar einige recht spannende Momente, dies aber nicht richtig
aufrecht erhalten kann über die Lauflänge des Films. Die Action
findet erst gegen Ende des Films statt und der Rest ist mehr oder
weniger wie ein Werbespot für die CIA inszeniert, was aber noch
nicht mal negativ zu werten ist. Positiv bemerken sollte man aber
die gut ausgewählten Darsteller für die einzelnen Rollen. Chris
Pine spielt sehr glaubhaft den jungen Jack Ryan und ebenso Kevin
Costner als Lehrmeister. Kenneth Branagh ist für die Rolle des
Bösewichtes ebenso geschaffen.
Insgesammt ein guter Agentenfilm, der aber weder den alten Jack
Ryan Filmen, noch einem James Bond das Wasser reichen kann und mit
7/10 Punkten von mir bewertet wird.
MFG Phil