Hi ihr!
Heute war ich in 12Years a slave und dies war mein Eindruck:
Der begabte Geigenspieler Solomon Northup lebt mit seiner Familie
1847 in New York und genießt hohes Ansehen. Als er in Washington
einen Auftritt hat wird er auf dem Weg dort hin entführt und als
Sklave an einen Plantagenbesitzer verkauft. Dort erfährt er auf
grausame Weise, was es bedeutet ein Nigger namens Platt der
wohlhabenden Besitzer zu sein. Alles was ihn am Leben hält ist der
Wille zu Überleben und die Hoffnung irgendwann seine Familie wieder
zu sehen. Doch wird sich dies auch erfüllen?
Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und trumpft vor allem
mit seiner wirklich unter die Haut gehenden Authentität und der
wirklich gelungenen Inszenierung. Gerade dieser Film ist der beste
Beweis, dass es nicht immer ranghohe Darsteller braucht oder
großartige Action, um einen eindrucksvollen Film zu schaffen.
Chiwetel Eijofor weiß in dieser Rolle voll und ganz zu überzeugen,
ganz im Gegensatz zum fast schon etwas fehlplatzierten Brad Pitt,
der nur kurze Präsenz hat. Die restlichen Rollen sind aber sehr gut
besetzt und spielen diese wirklich gut. Hier und da schleichen sich
minimale Längen ein, aber insgesammt weiß der Film sehr zu
überzeugen und man fiebert wirklich sehr mit. Sehr krass kommen
auch die Umgänge der weißen Plantagenbesitzer mit den Sklaven
rüber. Das Wort Nigger wurde selten so oft während einem Film
benutzt.
Steve McQueen hat hier einen sehr guten Film mit nur wenigen
Schwächen geschaffen, der es schon jetzt in meine Top 10 geschafft
hat. Wer auf psychologische Dramen steht, darf sich diesen Film
nicht entgehen lassen.
Insgesammt bekommt er 9/10 Sklaven!