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Review: BDE-Ausgang

Gestartet: 31 Okt 2011 12:47 - 1 Antworten

#1
Geschrieben: 31 Okt 2011 12:47

std

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Sind die Unterschiede denn wirklich so groß???
Nein, aber fein


Als Testobjekt dient ein Pioneer DV-656A
Der Umbau ist über Benedictus in Essen/Köln zu beziehen: http://www.benedictus.de/bde/index-bde-d.htm
In der Rückansicht ist der zusätzliche Ausgang oben links zu sehen
(ich hoffe Markus verzeiht mir das ich seinen Player aufgeschraubt habe)

attachment.php?attachmentid=69810&stc=1&d=1320061392

attachment.php?attachmentid=69812&stc=1&d=1320061415

Testumgebung:

angeschlossen an einen Okyo 609 der zwei AcousticResearch Helios F15 befeuert. Unter 50Hz unterstützt von einem AR Helios W30A.
Insgesamt also eine Anlage der unteren Mittelklasse
Audyssey ist aktiviert, da ich wohl irgendwelche Probleme mit meinem Raum haben muss. Im Direct-Modus "rutscht" der Interpret sofort nach rechts
DynamicEQ und DynamicVolume sind natürlich deaktiviert
der originale koax-Ausgang und der BDE sind jeweils mit einem Koax des Onkyo 609 verbunden

attachment.php?attachmentid=69814&stc=1&d=1320061453

Ich bitte darum mir nachzusehen wenn ich mich mit klanglichen Beschreibungen schwer tue. Ich versuche es einfach mal
Bei gängigem Mainstream fallen einem erst einmal keine Unterschiede auf.

Dann wandert Sting mit "Brand new day" in den Player.
Ich war ja nie der meinung Probleme mit der Bühnendarstellung zu haben. Im Vergleich mit dem BDE fällt aber eine Distanz zwischen dem Interpreten und dem sonstigen Klanggeschehen auf. Die instrumentelle Begleitung rückt näher an den Interpreten, eine "Lücke" schließt sich, ohne das die präzise Ortung dabei verloren geht

Wo der Koax die Dynamik mit dem Holzhammer vermitteln will setzt der BDE weicher ein, ohne dabei allerdings Dynamik zu verlieren.
das wird vor allem bei Klavier/Piano deutlich. Über koax sind weiche Anschläge zwar leiser, aber trotzdem "hart", wie wenn ein Anfänger spielt.
Über den BDE klingen diese dann wirklich "weich", es sitzt ein Könner am Klavier

Dieser Eindruck setzt sich bei (this is) Marla Glen fort. Egal welches Instrument da spielt, sogar die rauhe Stimme der Interpretin wird "weich", und büßt dabei kein bißchen ihrer Präsenz ein

Einmal gehört stellt man diese Unterschiede dann auch bei diversen Mainstremscheiben fest, aber in nochmals abgeschwächter Form


Fazit: würde ich einen Unterschied hören wenn ich nicht wüßte welcher Ausgang gerade genutzt wird. Ich weiß es nicht.
An hochwertigeren Anlagen kann der Unterschied aber größer ausfallen
Ist es mir die 150€ wert? Sobald ich mal nicht mehr weiß wo ich als nächstes aufrüsten soll, ja. Wer eine hochwertigere Anlage besitzt könnte die 75€ mal für dieses Experiment riskieren. Die Hälfte der Kaufsumme (150€) erhält man bei Nichtgefallen ja zurück
Insgesamt entwickelt sich der Klang denke ich in die Richtung was Hifiisten wohl als "audiophil" bezeichnen


Vielen Dank auch am Markus P. für die Leihgabe :)

#2
Geschrieben: 31 Okt 2011 15:53

Crazy-Horse

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Als ich bei Markus war habe ich das testen müssen, da Markus so frei war mir ein Stück meiner Wahl einlegte und ich musste dann einfach nur beschreiben was passiert.

Insgesammt löst sich das ganze besser auf, an seiner GS60 war der Unterscheid schon sehr deutlich, die Audionet Map V2 bekommt halt deutlich besseres Futter und das gibt Sie dann auch weiter.

Später habe ich mir vom Benedict einen 3910 leihen können, wo ich Coax vers. BDE vers. Denon Link testet.
Denon Link und BDE waren gelich auf, der Coax aber im Vergleich matt und abgeschlagen.

Ich würde sagen das ist so als hängt man einen Schleier über die Box der dann bei BDE entfernt wird.

P.S.: Ich bräuchte mein Messgerät die Tage wieder, ich muss die WD TV wieder von der permanenten Versorgung trennen, die verballert zu viel, muss die Wieder an Slave hängen und dafür aber den Dreher ziehen und dann neu Ausphasen.
Wichtiges zum Lautsprecherkauf!
Auch Schrott kann teuer sein.
Wer billig kauft, kauft zweimal.
Scheiß Aufstellung = scheiß Sound!


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