ja
ein Maler nutzt eine ausgesuchte Leinwand, spezielle farben, einen
gewissen Pinselstrich, je nachdem was er mit dem Kunstwerk
"transportieren" will
Ein Regisseur sucht das Filmmaterial aus, legt sich auf ein
Bildseitenformat aus (viele regen sich ja auch über 21:9 auf, weil
es nicht auf ihren TV passt, nutzt die Schnitte etc um sich
"auszudrücken
Mir pers. geht. z.B. der Schnittintervall vieler aktueller
Actionfilme auf den Zeiger. Da sind oft nur Sekundenbruchteile
zwischen, man hat keine Zeit zu erfassen was da passiert
Die Stuntmen arbeiten tagelang an einer perfekten Choreographie,
und nach dem Schnitt bleibt davon nix übrig
Aber was hilft es sich darüber zu beschweren?
Zu Ben Hur kann ich nix sagen, da noch nicht auf BD gesehen. Aber
es gibt, und gab, halt Filmmaterial mit viel und mit weniger Korn.
Und manchmal reichte das Produktionsbudget auch einfach nur für
billiges Filmmaterial
Die Gründe sind mannigfaltig. Und bei jedem Film andere. Manchmal
kann man nur vermuten weil man die Umstände nicht genau genug
kennt
ICH hab bei alten Filmen lieber Korn, wenn es im Filmmaterial
vorhanden war, als das das Ganze glattgefiltert wird. Beim Filtern
verschwindet ja nicht nur das Korn
Und mit dem Stilmittel Filmkorn bin ich wie gesagt auch nicht immer
einverstanden
Bei 300 finde ich es, zusammen mit der extremen Braunfärbung
störend.
Aber darüber beschweren hilft eh nicht
Bei Private Ryan störts mich überhaupt nicht