es gibt halt unterschiedliche charaktäre... der eine hat das
dringende bedürfnis, jeden tag möglichst viel produktives zu
erledigen, und schüttet dadurch endorphine aus, udn die sorgen
bekanntlich für das "glücks-gefühl"
andere lieben es, den tag mit sowenig anstrengung wie möglich
rumzukriegen... auch bei denen wird dann durch die entspannung
endorphin freigesetzt
ICH empfinde dieses glücks-gefühl, wenn ich alles miteinander
kombinieren kann... deshalb läuft bei mir auf der arbeit ein TV,
angeschlpssen an ne stereo anlage, weil ich den reinen TV sound
grausam finde
gleichzeitig kann ich aber umsatzorientiert arbeiten, udn habe
abends ne menge endorphine im blut, wenn ich überschlage, wie sich
mein tun am ande auszahlen wird :)
wenn ich dann in mein durch diese arbeit finanziertes udn bar
bezahltes auto steige, und in mein haus fahre, udn mir auf dem weg
überlege, ob ich kurz im MM anhalte um mir ein paar filme
mitzunehmen, oder darüber nachdenke, ob ich heute abend meine frau
mit einem kino udn restaurant besuch überreasche... ohne dafür mein
konto überziehen zu müssen.
das wissen, das ich mir dabei keine gedanken um unsere tochter
machen muss, weil meine eltern, die nebenan wohnen,
selbstverständlich gerne als babysitter einspringen würden.
deshalb ich das "grosse ganze" für mich im mom sehr
zufriedenstellend, auch wenn ich eine menge gründe zum meckern
hätte...aber die positiven aspekte überwiegen halt
würde mir jemand sagen, das ich z.b. vier wochen kein TV schauen
dürfte, wäre meine laune sofort im keller
ist das psychischer stress?
nö, eher die befriedigung eines bedürfnisses, vielleicht sogar
sucht... aber ich kann damit prima leben ;)
ich würde niemals jemandem vorschreiben, wie er/sie sein leben zu
leben hat, (dann hätte ich bei meinem seit >30 semester
studierenden bruder schon genug zu tun *rofl*)
ich finde das der olle friedrich (der grosse) mit seinem spruch "es
solle jeder nach seiner facon seelig werden" sehr viel weisheit
verbreitet hat
thema geld:
es ist schon so, das mit steigendem einkommen auch die ansprüche
steigen, wenn ich mir überlege, das wir (meine familie) heute 4x
soviel netto einkommen haben, wie vor 10 jahren, dann haben wir
logischerweise auch einen anderen lebensstandart.
man gewöhnt sich an vieles, das einem früher unbezahlbar erschienen
ist, aber trotzdem gibt es imme rnoch neue objekte der begierde...
nur das diese immer teurer werden
deshalb kann ich mir sehr gut vorstellen, das bei leuten, bei denen
geld überhaupt keine rolle spielt, völlig neue perspektiven
geschaffen werden müssen, die sich dann durch extreme reisen,
rennen, o.ä. neue herausforderungen suchen
...
Thomas
p.s.:
ich schlafe soviel, wie ich brauche und möchte
es gibt nächte, da schlafe ich 12-14 stunden, udn es gibt nächte,
da bin ich nach 6 stunden hellwach... ich lasse mich da nicht in
irgendwelche zwänge stecken... wenn mein körper den schlaf braucht,
soll er ihn sich nehmen, wenn nicht, dann nicht ;)
ich seh das ganz entspannt ;)