Geschrieben: 30 Okt 2017 23:52
Omg.... ist der Spinner wieder unterwegs....:sick:
Geschrieben: 11 Jan 2018 19:45
Steeljunkie
Blu-ray Freak
Aktivität:
Hab mir letztens das Remake angesehen und vorher nochmal das
Original:
Point Break ( 1991 )
Ausnahmeregisseurin Kathryn Bigelow inszenierte 1991 mit dem
Thriller Point Break einen ihrer ersten Filme, welcher mit Keanu
Reeves und Patrick Swayze in den Hauptrollen klasse besetzt
ist.
Als junger Cop will Johnny Utah Karriere machen und wird dem
erfahrenen Cop Angelo Pappas zur Seite gestellt, um eine Gruppe
Bankräuber dingfest zu machen, die seit längerem ihr Unwesen
treibt. Auffällig ist, dass sie als ehemalige Präsidenten
verkleidet ihre Überfälle durchziehen und immer nur die Kassen der
Banken ausräumen, dabei nie an die Tresore gehen. Man weiß bereits,
dass die Bande aus einer Gruppe Surfer besteht, die ihre Überfälle
nur begehen um ihr Surferdasein zu finanzieren. Utah wird
Undercover eingeschleust um mehr Beweise zu sammeln, wofür er
zunächst das Surfen lernen muss. Utah verliebt sich in ein Mädchen
welches mit der Gang abhängt und dies machtgeile ganze Sache
kompliziert.
Keanu Reeves liefert gut ab als junger Undercover Cop, während
Patrick Swayze einen guten wie auch im Grunde sympathischen Kopf
der Gang abgibt, Profil hat und keinesfalls ein bloßer
Klischeebösewicht ist. Zudem hat er eine gute Chemie mit Keanu
Reeves.
Gary Busey darf zur Abwechslung als Cop auftreten, der Keanu unter
seine Fittiche nimmt und kommt dabei zwar mürrisch aber auch
sympathisch rüber.
Bigelow schafft es gekonnt, diesen Copthriller gleichzeitig ein
wenig zu einem Sport- bzw. Surfer-Film zu machen und Genres zu
vermischen, indem sie den Sportaspekt ebenfalls in den Fokus rückt
bzw. diesen zu einem Bestandteil der Story macht. Denn auch wenn
die polizeiliche Ermittlungsarbeit im Vordergrund steht, wechselt
sich das ganze gut mit teils atemberaubenden Wasser- und Surfszenen
ab. Bigelow zeigt hier ein tolles Gespür dafür, das Meer und die
Wellen in Szene zu setzen. Die Kameraarbeit ist hierbei wirklich
sehr gut und als Zuschauer bekommt man einige der wohl besten
Surfszenen in einem Film zu sehen.
Neben den Sportszenen sind sonstige Actionszenen gut getimed und
hochwertig inszeniert mit handgemachten Effekten und gut gemachten
Einschüssen, die während der Schießereien für einen ordentlichen
Härtegrad sorgen.
Auch heute noch, ist Point Break ein sehr guter und unterhaltsamer
Film.
8 / 10
Point Break ( 2015 )
Regisseur Ericson Core inszenierte 2015 ein Remake des 1991er
Thrillers Point Break von Kathryn Bigelow.
Die Charaktere und Grundprämisse des Originals sind in etwa gleich
jedoch hat man das Ganze etwas modernisiert und auch etwas
abgeändert. Einige Szenen wurden aber auch quasi 1 zu 1 aus dem
91er Original übernommen.
Es geht in diesem Remake auch um eine Gruppe, die Überfälle macht,
jedoch verteilen sie das Geld a la Robin Hood an die Armen. Primär
geht es was die Sportarten angeht nicht nur ums surfen sondern um
die sogenannten Ozaki 8, bestehend aus eben 8 gefährlichen Prüfung
in verschiedensten Extremsportdisziplinen von denen der
Namensgeber, der diese Challenge ins Leben gerufen hat nur 3
geschafft hat, bevor er beim Versuch starb. Das Grundschema läuft
ähnlich ab. FBI Anwärter Johnny Utah, selbst ehemaliger
Extremsportler und dadurch Youtube Star schleust sich in die Gruppe
ein und ermittelt gegen sie.
Anstelle von Keanu Reeves, Patrick Swayzee und Gary Busey sind nun
Luke Bracey, Edgar Ramirez und Ray Winstone zu sehen und bleiben so
gut wie komplett blass. Winstone hat eh recht wenig
Screentime.
Zwischen den Actionszenen kommt schnell Langeweile auf, weil die
Story einfach nicht interessant, geschweige denn spannend genug
präsentiert wird. Noch dazu kommen die schwachen schauspielerischen
Leistungen
Womit der Film punktet sind definitiv atemberaubende
Landschaftsaufnahmen und meist gut inszenierte Extremsportszenen,
die bis auf ein paar Ausnahmen aus echten Stunts bestehen.
Lediglich ab und an ist greenscreen zu erkennen um einige
Kameraperspektiven addieren zu können was nicht nötig gewesen wäre,
denn so nimmt es den ansonsten echt guten Szenen an Wirkung.
Ansonsten bekommt man hier eine gute Vielfalt an spektakulären
Sportszenen zu sehen. Vom "einfachen" Surfen übers Snowboarden,
Motocross und Skydiven sieht man hier einiges an tollen Aufnahmen,
die leider aber auch ( wenn überhaupt ) der einzige Grund für eine
Sichtung sein dürften. Fans des Originals aus den 90ern sollten
nichts Großes erwarten.
5,5 / 10
Geschrieben: 12 Jan 2018 11:58
Schwarzseher
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flash77 chillt im FlashplexX
Genau den Eindruck hatte ich auch! Das Original ist einfach so ein
toller Film - den hätte man einfach unangetastet lasen müssen.
Warum hat man aus dem Remake nicht einfach was eigenständiges
gemacht...
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