Natürlich. :rolleyes:

.. und das sie dabei neue Annehmlichkeiten geschaffen haben, spielt keine Rolle.

Natürlich haben sie auch neue Annehmlichkeiten geschaffen um auf Feldern die die Konkurrenz noch nicht oder unzureichend besetzt aktiv zu sein. Das ist "das Spiel", das sich "Wettbewerb" nennt. Aber es hindert sie nicht zwei Schritte zurück und einen Schritt nach vorne zu gehen...oder auch umgekehrt. So wie es der MARKT verlangt, damit man mehr Kunden bekommt.

Alles klar, also alles was verändert wird, ist nur des Wettbewerbs wegen und wenn es nur ne 1 EUR-Preissenkung ist. Alles klar..

weswegen denn sonst?

Amazon ist ein Wirtschaftsunternehmen. Nicht mehr und nicht weniger.
Oder sind sie in Deutschland eine "gemeinnützige GmbH"?

Das habe ich nicht behauptet, aber umso besser ein Produkt ist, umso besser verkauft es sich (auch wenn man ein Monopol hat oder es keinen Wettbewerb gibt). Dachte das ist logisch, aber wohl irgendwie doch nicht. Zumindest ich arbeite nach diesem Prinzip und andere tun das sicherlich auch. Eure Denkweise ist mir diesbezüglich einfach zu einfältig. Wenn Ihr ein eigenes Unternehmen leiten würdet und so arbeitet, könnt Ihr das ja gerne tun. Für mich käme sowas nie in Frage. So könnt ihr vielleicht anderen die Wirtschaftswelt erklären, aber mir sicher nicht.

Ich erkläre niemanden die Wirtschaft aber ab und zu schreibe ich was ich sehe bzw. mitbekomme.


Wenn jemand etwas erklärt wie etwas funktioniert, heißt das doch noch lange nicht, dass er gut findet wenn es so gemacht wird.


Ein Produkt wird sich vermutlich besser Verkaufen wenn es wirklich "gut" ist, aber die Frage ist eben alszuheufig, wie sich "Gut" manifestiert. Das geht dann in den Bereich Marktphsychologie, ein hochinteresantes aber auch komplexes Thema.

BTW: Ich leite ein Unternehmen, nur das so am Rande. :)
Es gibt auch mentale Unterschiede von "inhabergeführten Unternehmen" und von managergeführten globalen Unternehmen, die nur einen Zweck haben! Und das man Geld investiert um einen "Ruf" sich zu erabeiten sollte alle klar sein.

Das es in Deutschland viele Unternehmer ohne kaufmännischen Background gibt die zu sehr ihr Unternehmen aus "purer Kundensicht" sehen (Wohltätertum!) ist mir schon bewusst. Einige davon kann man in der Insolvenzliste ablesen.

Wenn es nämlich dann zum Insolvenzverwalter kommt (oder vorher zum Unternehmensberater) wird er ALLES was zusätzlich gewährt wird auf den Prüfstein stellen ob wichtig oder unwichtig und ob man so Kosten sparen kann. Denn: Service kostet Geld!! Auch wenn man es nicht auf Anhieb sieht oder als Unternehmer keine Rechnung dafür bekommt. (Die Rechnung kommt dann manchmal zeitverzögert als Insolvenz)

Marketing (am besten a la USA) und Image ist deutlich über 50%

Genau wie jene, die nur das schnelle Geld sehen und den Kundenservice ganz vergessen - es gibt immer 2 Seiten. Kundenservice kostet eben nicht nur Geld, sondern bringt auch Kunden/Umsatz und bei guter Kalkulation auch den entsprechenden Gewinn - Ich denke Amazon macht das gut vor. Die meisten Amazon-Shopper sind dort des Kundenservice und der Kulanz wegen. Die Mischung machts und wer es schafft auch bei hohen Service Gewinn zu erwirtschaften, hat es in meinen Augen drauf.

Und Amazon ist eben kein einfacher Marketing-Gag, die beweisen was ihnen nachgesagt wird.

Aber wenn Du ein Unternehmen tatsächlich leitest, wundert mich nichts und Du passt genau in mein Profil meiner Vorstellung von Dir. So eine Diskussion zu führen ist das natürlich nicht wirklich möglich.