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Sucker Punch im verlängerten DC ab dem 5.8.2011

Gestartet: 30 Juni 2011 02:13 - 1635 Antworten

Wissenswertes

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Bei dem zweiten Innenrand steht statt dem B911, A911
Disc Nummer auf der bedruckten Seite: 2000051647 / 7000043368 / BD-04
Tonfehler in der deutschen Tonspur vorhanden
Geschrieben: 12 Sep 2011 15:36

VincentVinyl

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Source Code ist wirklich super. Kann natürlich mit Sucker Punchs visuellem Bombast aufgrund des relativ kleinen Budgets nicht mithalten, aber die Story ist sehr schön inszeniert und die Charaktere reißen einen wirklich mit. Das Ende ist ein bißchen strittig, da der Film an einem gewissen Punkt schon hätte aufhören können, aber insgesamt für mich einer der besten Sci-Fi-Filme seit Langem :-).
Geschrieben: 12 Sep 2011 15:36

Schlumpfmaster

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Ich finde Inception auch überbewertet, aber trotzdem im Gegensatz zu Sucker Punch sehr gut und spannend gemacht. Sucker Punch hat für mich auf keiner Ebene funktioniert, weder bei Story noch Charakteren oder Effekten - ich empfand den Film in seinen für mich "besten" Momenten als vollkommen langweilig, in den schlechtesten als unverblümt sexistisch. Aber wie gesagt, da hat jeder seine eigene Ansichten zu :-).

Ich hoffe in jedem Fall, dass Snyder mehr aus Superman - Man of Steel macht. Da guckt ihm aber ja Nolan über die Schulter und außerdem hat er mit dem Drehbuch nichts zu tun, was schonmal Hoffnung weckt.

Na eigentlich ist er das nicht, sondern prangert dies sogar an, jedoch in sich doppelt verschachtelt. Für mich ist der Film eine von überbordender visueller Kraft getragene Metapher für den Freiheitskampf der Frau. Daher auch die entsprechend gewählte Epoche, in der die Unterdrückung der Frau gesellschaftlich aktzeptiert war, sowie die einzelnen visuellen Elemente die hier absichtlich in extremen widersprüchlichen Kontrast zu dieser Aussage gesetzt werden.

Es ist also ein vollkommen künstliches und ohne Rücksicht auf Konventionen eschaffenen Kunstwerk bzw. Kunstobjekt - hier bezogen auch nochmals stark auf Kunst wie künstlich.

Das muss einem nicht gefallen und sicherlich ist das auch nicht so offensichtlich im Film vermittelt, als dass man andere Einschätzungen nicht auch nachvollziehen kann. Aber genau das ist auch das Schöne an solchen Filmen.

Bei Inception musste man eigentlich nur aufgrund
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des Kreisels, den man nicht fallen sah und den wie aus einer Videoaufnahme erscheinenden Szene am Ende mit den Kindern ein wenig grübeln, was nun Fakt ist.
Der Rest war immer eindeutig nachvollziehbar, wenn man zumindest aufgepasst hatte.

Lynch und Cronenberg sind ebenfalls Leute die gerade in den 80er und 90er Jahren fast ausschließlich solche Filme gemacht haben, wo der Zuschauer hinterher fast selbst entscheiden muss, was er denn eigentlich gesehen hat.

Insgesamt würde ich den Vergleich dieser Zeitgenossen mit Snyder auch nicht als Beleidigung ansehen, da zumindest dieser Aspekt eben auch SP zutrifft und somit Parallelen zu den genannten Kultregisseuren aufweist, auch wenn man sich immernoch darüber streiten kann, was man dann letztlich besser findet.

Ich persönlich bin eher ein Fan von Cronenberg, als von Lynch.

Der hat zwar auch starke Filme gemacht, aber unterm Strich berühren mich seine Filme auf eine Art und Weise, die mir nicht wirklich zusagt. Da bleibt eine Art Unbehagen, die der Lynch so vielleicht sogar auch haben will, aber mir ein Stückweit den genuss schmälert.

Croneberg trifft da unterm Strich eher meinen Nerv.
Geschrieben: 12 Sep 2011 15:52

VincentVinyl

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Zitat:
Na eigentlich ist er das nicht, sondern prangert dies sogar an, jedoch in sich doppelt verschachtelt. Für mich ist der Film eine von überbordender visueller Kraft getragene Metapher für den Freiheitskampf der Frau.

Wie gesagt seh ich absolut nicht so, da alle visuellen Darstellungen komplett auf den männlichen Geschmack zugeschnitten sind und die Frauen sich im Film stets an männlichen Bedürfnisse orientierten, um ihre Ziele zu erreichen. Außerdem werden sie nicht als richtige Frauen dargestellt, sondern quasi als Frauen, die sich wie Männer verhalten (martialische Attitüde).

Ich finde Sucker Punch auch eher ziemlich konventionell. Den Großteil des Filmes habe ich mich so gefühlt, als wenn ich jemand dabei zugucke, wie er ein Videospiel zockt: Die Charaktere waren alle vollkommen frei von einer Persönlichkeit und die Action dadurch belanglos, da mir persönlich vollkommen egal war, ob nun jemand draufgeht oder nicht.

Übrigens ist das was du bei Inception als Anspruch verstehst für mich vor allem literarische Spielerei: Das sind erzählerische Tricks, die für den Zuschauer Interpretationsspielraum öffnen, zur Geschichte aber nur bedingt etwas beitragen. Die eigentliche Story fand ich beispielsweise bei Inception extrem simpel. Auch hier waren die Charaktere außerdem recht eindimensional.

Allerdings mag ich Inception, weil Nolans Erzählkniffe wirklich perfekt umgesetzt sind und er im Gegensatz zu Snyder auch keine seltsamen Menschenbilder propagiert. Zudem kann ich bei Nolan erkennen, dass die eindimensionale Inszenierung der Charaktere vermutlich Absicht war, da sie je nach Interpretation, auch einfach selbst Projektionen in der Traumwelt Cobbs sein könnten.

Bei Sucker Punch erkenne ich nur, dass Snyder offenbar eine sehr befremdliche Vorstellung von starken Frauen hat und mit seinen drei Erzählebenen im Grunde nur versucht die recht lineare und simple Handlung etwas "aufzuhübschen". Wie gesagt unkonventionelle Elemente erkenne ich absolut nicht in Sucker Punch, da der Film meiner Ansicht eher vollkommen gewöhnlich ist und in keinerlei Beziehung etwas Ungewöhnliches versucht.

Aber das ist nunmal alles Geschmackssache und das ist ja auch gut so :-).
Geschrieben: 12 Sep 2011 15:55

Mansinthe

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würde zynder im anbetracht seiner anderen filme eher mit nem tarantino vergleichen ;D

bei inception war es aber doch am ende egal ob

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der kreisel fällt oder nicht weil der kreisel ja garnicht sein totem war
I know only one thing. When I sleep, I know no fear, no trouble, no bliss. Blessing on him who invented sleep. The common coin that purchases all things, the balance that levels shepherd and king, fool and wise man. There is only one bad thing about sound sleep. They say it closely resembles death. - Andrei Tarkovsky, Solaris
Geschrieben: 12 Sep 2011 15:59

Schlumpfmaster

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Zitat von VincentVinyl
Wie gesagt seh ich absolut nicht so, da alle visuellen Darstellungen komplett auf den männlichen Geschmack zugeschnitten sind und die Frauen sich im Film stets an männlichen Bedürfnisse orientierten, um ihre Ziele zu erreichen. Außerdem werden sie nicht als richtige Frauen dargestellt, sondern quasi als Frauen, die sich wie Männer verhalten (martialische Attitüde).

Ich finde Sucker Punch auch eher ziemlich konventionell. Den Großteil des Filmes habe ich mich so gefühlt, als wenn ich jemand dabei zugucke, wie er ein Videospiel zockt: Die Charaktere waren alle vollkommen frei von einer Persönlichkeit und die Action dadurch belanglos, da mir persönlich vollkommen egal war, ob nun jemand draufgeht oder nicht.

Übrigens ist das was du bei Inception als Anspruch verstehst für mich vor allem literarische Spielerei: Das sind erzählerische Tricks, die für den Zuschauer Interpretationsspielraum öffnen, zur Geschichte aber nur bedingt etwas beitragen. Die eigentliche Story fand ich beispielsweise bei Inception extrem simpel. Auch hier waren die Charaktere außerdem recht eindimensional.

Allerdings mag ich Inception, weil Nolans Erzählkniffe wirklich perfekt umgesetzt sind und er im Gegensatz zu Snyder auch keine seltsamen Menschenbilder propagiert. Zudem kann ich bei Nolan erkennen, dass die eindimensionale Inszenierung der Charaktere vermutlich Absicht war, da sie je nach Interpretation, auch einfach selbst Projektionen in der Traumwelt Cobbs sein könnten.

Bei Sucker Punch erkenne ich nur, dass Snyder offenbar eine sehr befremdliche Vorstellung von starken Frauen hat und mit seinen drei Erzählebenen im Grunde nur versucht die recht lineare und simple Handlung etwas "aufzuhübschen". Wie gesagt unkonventionelle Elemente erkenne ich absolut nicht in Sucker Punch, da der Film meiner Ansicht eher vollkommen gewöhnlich ist und in keinerlei Beziehung etwas Ungewöhnliches versucht.

Aber das ist nunmal alles Geschmackssache und das ist ja auch gut so :-).

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,754488,00.html

;)

Und der Punkt mit den eindimensionalen Charakteren funktioniert bei SP genau nach der gleichen simplen Logik, wie auch bei Inception.

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Denn letztlich ist von der kämpfenden Mädelschar nur eine einzige real existierend...

Zudem ich ja auch sagte, dass man Inception jederzeit folgen kann, da er letztlich komplett linear aufgebaut ist, stimme da bei Inception also deiner Sicht der Dinge voll und ganz zu.
Geschrieben: 12 Sep 2011 16:21

Schlumpfmaster

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Zitat:
Zitat von Mansinthe
würde zynder im anbetracht seiner anderen filme eher mit nem tarantino vergleichen ;D

bei inception war es aber doch am ende egal ob

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der kreisel fällt oder nicht weil der kreisel ja garnicht sein totem war

Mir geht es weniger um den Vergleich Snyder zu Lynch und Co, sondern eher SP zu Lynch und Co. auch dieser Vergleich hinkt, aber er ist eher zu rechtfertigen;)

Snyder als Filmemacher ansich ist aber in keinster Weise mit Tarantino zu vergleichen finde ich.

Snyder ist für mich eigentlich der Inbegriff des Comicfilmers.

Damit will ich aussagen, dass er primär über seine visuellen Kompeonenten arbeitet und dabei ein feines Gespür für die gewichtung Optik zu Erzählung vorweist. SP kann man da auch nicht unebdingt als Gegenbeispiel nehmen, da das was nicht funktioniert für viele wohl nicht primär die visuelle Darstellung selbst ist, sondern die fehlende emotionale Verbindung zu den Figuren.

Für mich ist der Film auch einer der eher auf der menatlen Ebene (ich schreibe absichtlich nicht intellektuellen Ebene) funktioniert, der Versuch sich emotional in die Figuren reinzuversetzen scheitert aufgrund der Darstellung dieser Figuren.

Alle anderen Filme von Snyder sind letztlich Adaptionen und ich finde, dass er in dieser Hinsicht beginnend mit Dawn of the Dead, über 300 bis hin zu Watchemn (vor allem, wenn man den Director´s Cut zugrunde legt) beweist, dass er eigentlich wie ein Comickünstler denkt. Nur das am Ende kein Heftchen oder eine Graphicnovell, sondern ein Film steht.

Tarantino ist für mich der Inbegriff des schmutzigen und spleenigen Trashfilmemachers.

Dabei meine ich Trash auch nicht als Kritik oder Abwertung, sondern als ganz bewusste Stil, Handlungelemente oder Art der Figurenzeichnung, meist kombiniert mit harter Goreartiger Action...

Sind für mich beide wirklich garnicht zu vergleichen.

Zu Inception:

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Ist dies im Film wirklich abschließend erläutert, ob der Kreisel nicht doch in der Zwischenzeit Corbs Totem sein kann? Aufgrund des Todes seiner Frau usw...ist es wirklich noch der Totem seiner Frau?
Ich finde auf diese Frage keine passende Antwort in meiner Erinnerung, aber vielleicht habe ich den Part auch vergessen oder verpasst
Geschrieben: 12 Sep 2011 17:23

r2d2

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,754488,00.html

;)

Und der Punkt mit den eindimensionalen Charakteren funktioniert bei SP genau nach der gleichen simplen Logik, wie auch bei Inception.

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Denn letztlich ist von der kämpfenden Mädelschar nur eine einzige real existierend...
Und das ist nicht mal die, die viele denken. Lag beim ersten Mal meiner Meinung nach auch damit in meinen Augen ganz falsch. Man muss aber genau zuhören, was aus dem Off gesagt wird. Am Anfang und am Ende des Filmes.
Geschrieben: 12 Sep 2011 18:43

TheHidden

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Mir geht es weniger um den Vergleich Snyder zu Lynch und Co, sondern eher SP zu Lynch und Co. auch dieser Vergleich hinkt, aber er ist eher zu rechtfertigen;)

Snyder als Filmemacher ansich ist aber in keinster Weise mit Tarantino zu vergleichen finde ich.

Snyder ist für mich eigentlich der Inbegriff des Comicfilmers.

Damit will ich aussagen, dass er primär über seine visuellen Kompeonenten arbeitet und dabei ein feines Gespür für die gewichtung Optik zu Erzählung vorweist. SP kann man da auch nicht unebdingt als Gegenbeispiel nehmen, da das was nicht funktioniert für viele wohl nicht primär die visuelle Darstellung selbst ist, sondern die fehlende emotionale Verbindung zu den Figuren.

Für mich ist der Film auch einer der eher auf der menatlen Ebene (ich schreibe absichtlich nicht intellektuellen Ebene) funktioniert, der Versuch sich emotional in die Figuren reinzuversetzen scheitert aufgrund der Darstellung dieser Figuren.

Alle anderen Filme von Snyder sind letztlich Adaptionen und ich finde, dass er in dieser Hinsicht beginnend mit Dawn of the Dead, über 300 bis hin zu Watchemn (vor allem, wenn man den Director´s Cut zugrunde legt) beweist, dass er eigentlich wie ein Comickünstler denkt. Nur das am Ende kein Heftchen oder eine Graphicnovell, sondern ein Film steht.

Tarantino ist für mich der Inbegriff des schmutzigen und spleenigen Trashfilmemachers.

Dabei meine ich Trash auch nicht als Kritik oder Abwertung, sondern als ganz bewusste Stil, Handlungelemente oder Art der Figurenzeichnung, meist kombiniert mit harter Goreartiger Action...

Sind für mich beide wirklich garnicht zu vergleichen.

Zu Inception:

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Ist dies im Film wirklich abschließend erläutert, ob der Kreisel nicht doch in der Zwischenzeit Corbs Totem sein kann? Aufgrund des Todes seiner Frau usw...ist es wirklich noch der Totem seiner Frau?
Ich finde auf diese Frage keine passende Antwort in meiner Erinnerung, aber vielleicht habe ich den Part auch vergessen oder verpasst

@Micha
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Es ist sein Totem und im Abspann kann man den Kreisel fallen hören;)
Geschrieben: 12 Sep 2011 18:58

Mansinthe

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@inception

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dicaprios totem ist sein ehering , nicht der kreisel... in den ganzen traum szenen wo sie gealtert sieht man wie er an dem ring dreht
I know only one thing. When I sleep, I know no fear, no trouble, no bliss. Blessing on him who invented sleep. The common coin that purchases all things, the balance that levels shepherd and king, fool and wise man. There is only one bad thing about sound sleep. They say it closely resembles death. - Andrei Tarkovsky, Solaris
Geschrieben: 12 Sep 2011 19:18

VincentVinyl

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Damit will ich aussagen, dass er primär über seine visuellen Kompeonenten arbeitet und dabei ein feines Gespür für die gewichtung Optik zu Erzählung vorweist.

Visuelles Gespür hat Snyder auch und vor allem Action inszeniert er wirklich sehr sauber, da kann man nichts sagen und viele andere könnten sich aus meiner Sicht an ihm ein Beispiel nehmen.

Woran es bei Snyder aber meiner Meinung nach hapert ist Gefühl für den Fluss einer Geschichte und die Inszenierung von Charakteren. Sucker Punch war da aus meiner Sicht sein Tiefpunkt, vermutlich auch, weil er da zum ersten Mal keine Vorlage adaptiert hat, sondern ein eigenes Drehbuch geschrieben hat. Als Autor halte ich deswegen nicht viel von ihm.

Ich bin deswegen auch sehr gespannt auf Man of Steel, da ich großer Superman-Fan bin. Superman Returns hatte ja genau das Problem, dass die Action nicht so wirklich gelungen dosiert war. Ich hoffe eben nur, dass Snyder bei Man of Steel alles richtig macht und vielleicht ein ähnliches Ergebnis wie Watchmen vorlegt, den ich zumindest im Director´s Cut für seinen bisher besten Film halte.


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