Ja genau so sieht es aus, vor dem Landgericht etc denken sich halt alle ooooh die große Firma Nintendo ist da, und wenn die shcon Klage einreichen wird schon alles seine Richtigkeit haben ...

Quark

ich hab hier uralte Cardridges von Supernintendo, dem Ur-Gameboy und sogar dem Ur-Nintendo. Die tuns alle noch

Ebenso die Geräte. Selbst nachdem sie mehrfach herunter gefallen sind (Kinder halt)
Den Playstations kannst beim Verfall zugucken. Und vom Schrank fallen dürfen sie schon gar nicht

Jedes Unternehmen ist auf Gewinn aus ;) Und ich weiß auch nicht was du mit den Preisen hast. Wii und DS Spiele kosten neu weniger als PS360 Spiele. Das die letzteren so schnell an Wert verlieren und nach kurzer Zeit verramscht werden dafür kann Nintendo nichts.
Und was überteuerte Produkte betrifft finde ich da andere Unternehmen um ein vielfaches schlimmer. Z.b. ein Apple oder Sony Notebook kostet das doppelte wie ein vergleichbar leistungsfähiges von z.b. Acer.

Die sind nicht gieriger wie andere. Oder willst du mir erzählen das der Wunsch lieber 30 Titel für 99 Euro als 5 Titel für 99 Euro keinen Funken von Gier hat? Fast jeder Verbraucher ist gierig....aber nur Verbraucher werfen es Unternehmen tagtäglich ironischerweise vor.

Das stimmt ja so nicht mehr. In Zeiten, wo die Videospielindustrie quasi illegalen Spielekonsum mit Gebrauchtspielemarkt gleichsetzt, darf man schon die Frage stellen, wie weit man die Gier noch treiben kann bzw. was sich die Content Industrie noch alles erlauben kann, bis sie mal Schiffbruch erleidet. Keine andere Branche verunglimpft ihre Kunden indem mit der Behauptung "ihr nutzt gebrauchte Spiele - das ist so schlimm wie Raubkopien"...Die Filmindustrie hat mittlerweile von Anti-Raubkopierspots auf "danke, dass du diesen Film gekauft hast" Spots umgeschwenkt... hier schätzt man offenbar den Idealismus des Käufers noch... Zumindest ist mir noch keine Bluray vorgekommen, die sich quasi funktionell entwertet hat, nur weil ich sie gebraucht erworben habe...

Sehr richtig Rikibu, was Vertriebsplattformen wie Steam bei der Kundschaft anrichtet ist echt ne Unverschämtheit. Wenn man in den Saturnmarkt geht und z.B. Homefront für 25 Ocken kauft kann man davon ausgehen dass man sofort nach der Installation spielen kann. Pustekuchen, ich installier die 5 Gigabyte des Spieles und muss feststellen dass man 4 weitere runterladen muss über Steam sodass ich erst spätabends Probespielen durfte -.- Woran lags? Der Publisher hat an einer zweiten DVD oder einer Doublelayer bewusst gespart sodass ich runterladen musste.

Auch hab ich mich tierisch aufgeregt, dass ich auf einem Trödelmarkt "Empire Total War" für 7 Euro gekauft hatte, die mir nichts brachte weil der Key schon bei Steam angemeldet war. Auf mehrmaligen Anfragen, dass es ein Versehen war, wollte man den Key nicht resetten und hat mich einfach abgewimmelt, da ich "gebrauchte" Spiele kaufte. Echt das letzte - ich selber wusste nicht das die Total War Reihe auch Steam braucht. Wenn ich jetzt im Laden Steam lese, wird das definitiv nicht in den Einkaufskorb landen...

Tja, die digitale Distribution wird aber genau dazu führen, dass Produkte preisstabil bleiben, egal ob sie 1 Monat alt sind oder 1 Jahr...
Dazu wird man endlich den verhassten Gebrauchtmarkt los...
Vollkommen paradox... lebt uns doch die EU vor, dass sich jeder Markt zu öffnen hat, ist es die Unterhaltungsindustrie die gegen diese Globalisierung auf Verbraucherebene ankämpft, während sie selbst (also die Branche) rege Gebrauch von der Globalisierung macht.

Wenn das keine Doppelmoral ist, dann weiß ich nicht.
Auch Nintendo ist da nicht grad zimperlich, wenn ich da an die Modulpreise zu N64 Zeiten denke - was das neue Speichermedium des Wii U angeht, wirds sicher ähnlich sein...