Naja, engstirnig war vielleicht das falsche Wort.

Überdramatisierend passt vielleicht besser ;)

Meine Güte, es ist wie mit den Kreditkarten. ;)
Die, die keine Erfahrungen damit gemacht haben, hegen die größten Abneigungen gegen sie. :D

"Facebook" ist nun überhaupt nicht mit "der User muss ja alle seine Daten offengelegt haben" zu korrelieren.

Auch in Facebook ist das Profil in jeglicher Hinsicht konfigurierbar, die Kontakte versteckbar, Kontaktinformationen und Bilder nicht automatisch für jeden Facebook-Nutzer einsehbar.

Nicht einmal mehr, immer nur mit dem Finger auf Andere zeigen und damit die Eigenverantwortung abgeben wollen.
Wer soziale Netzwerke nutzt/nutzen möchte, hat nicht immer nur die rosa Brille auf. Viele User wissen schon sehr genau was sie preisgeben wollen und was nicht.

Es liegt an Jedem persönlich wie er mit seinen Daten umspringt. Das "Böse" ist wohl kaum Facebook.

Kann da Klinke26 nur Recht geben. Ich bin da auch ein gutes Beispiel für.:p
War bis vor einiger Zeit auch noch ein absoluter Facebook-Gegner. Hatte mich dann aber doch angemeldet, aufgrund dessen, dass es einfach unheimlich praktisch ist sich dort mit seinen Kommolitonen und Freunden auszutauschen. Mittlerweile bin ich sogar soweit, dass ich Facebook nicht mehr missen möchte.
Nichtsdestotrotz bin ich dort immer noch sehr vorsichtig was meinen Namen angeht. Vorname habe ich angegeben, Nachname allerdings nur die ersten zwei Buchstaben und mein gesamtes Profil ist nur für meine Freunde sichtbar.
Somit habe ich glaube ich einen für mich wunderbaren Weg zwischen nicht zu viel preisgeben, aber gleichzeitiger Vernetzung gefunden.

Gegen gesunden Pessimismus ist auch absolut nichts einzuwenden.
Aber meiden muss man deswegen derartige Plattformen deswegen nicht.

Meine Sicherheitsvorkehrungen auf Facebook sind unter Anderem:
- keine Spiele nutzen
- kein Freundefinder aktivieren
- alle personenbezogenen Daten sind selbst für meine Freunde nicht einsehbar
- meine Freunde bekommen dieselbe Oberfläche wie jeder andere User zu sehen, welche lediglich meine kulturellen Vorlieben offenbart

ABER ich bin halt mit meinem richtigen Namen angemeldet und somit kann mich jeder finden der mich kontaktieren möchte, ebenso wie ich ab und zu auch mit entfernteren Bekannten mal eben einen Schnack abhalten kann. Dafür möchte ich meine Mitgliedschaft nicht mehr missen. :thumb:

Nun um noch einmal kurz Stellung zu diesem doch komplexen Thema zu nehmen.....

1.) habe ich ja im ersten Satz mich schon für meine etwas harte Einstellung gegenüber der ProFraktion entschuldigt.

Meine Skepsis resultiert nicht aus bla bla. Ich habe mich intensivst mit der Thematik " Onlinecommunity " befasst.
Sei es MMORPG, Facebook etc.pp. Ich hatte in diesen Jahren auch tolle Erfahrungen, die ich nicht missen möchte und
wofür ich dankbar bin, diese gemacht zu haben. Nicht alles war schlecht.....

Die Betohnung liegt auf war....

Das ganze SN ist nun einige Jahre alt und hat in dieser Zeit sein Gesicht stark verändert. Ich meine nicht die Gesichter der
User, bzw nicht der " normalen " User.

Klinke hat es sehr sehr gut formuliert.

Sinngemäß nach dem Mott:" Jeder ist seines Glückes Schmid " KEINER muss Daten veröffentlichen....

Das Problem ist aber diese Pseudomoral....

Über die Hälfte der User postet aber jeden Scheiss !
Über die Hälfte veröffentlicht wichtige Daten !
Scannd doch einfach mal Randomprofile !

Genau diese Leute sind es die sich dann über eine " harmlose " Polizeikontrolle ärgern.
Zur gleichen Zeit lesen Millionen, wenn nicht gar Milliarden deren Infoseite.

Ich bin kein Schwarzseher, finde aber den Umgang mit persönlichen Daten Verantwortungslos. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer....

Wäre es Pflicht, alles von sich veröffentlichen zu müssen und stünde dies in den
AGB´s würde KEIN Mensch sich dort jemals freiwillig registrieren. Verkauft wird es
aber unter dem Deckmantel der Anonymität. Es ist ja sooooooooo Geschickt, wenn man
man alle " Freunde " mit einem Click erreichen kann. Die Moral ist längs verfallen, jedoch
brauchte man füher fürs "Fremgehen" noch Mut um jemanden live anzusprechen und bei
der heutigen FB Gesellschaft reicht ein Smiley um seine Ehe zu gefährden. Um nur ein
Beispiel zu geben.

Genau um diese Entwicklung geht es mir, die ich seit langem beobachte.


Zusammenfassend möchte ich nochmal verdeutlichen, dass ich NIEMANDEM der FB
nutzt, MMORPG spielt, täglich im Netz unterweg ist, ein reales Versagen, oder
soziale Unfähigkeit unterstellen. Ich kann nur ausdrücklich auf die Gefahren hinweisen
und jeder sollte sich im klaren sein, dass er / sie es zu 100 % selbst zu verantworten hat,
was die " Anderen " wissen oder nicht....


mfg ENCOM

Ich finde facebook und co nur blödsinn, das ist was für Kinder die nicht wissen was sie in ihrer freizeit machen sollen, wer sonst macht fotos von seinem Essen und stellt das auf facebook oder twitter hoch und freut sich darüber.

Bin auch ganz froh das ich damit nix an hut habe und meine freundin auch nicht.

Ob Facebook und Co. nun Blödsinn sind oder nicht, lass ich hier mal dahingestellt, obwohl ich schon einen gar nicht schlechten Ansatz sehe.
Das, was die Sache so "gefährlich" macht ist zum einen die fehlende "Medienkompetenz" und zum anderen der Betreiber selbst. Ich für meinen Teil traue dem im eigentlichen Sinne nicht von der Wand bis zur Tapete, die auf selbiger klebt.
Dabei könnte das Ganze eigentlich ganz nett sein, wenn man näher kontrollieren könnte, was wer zu sehen bekommt.
In der Hinsicht habe ich (auch wenn es jetzt paradox klingen mag) Hoffnungen für Google+.

@S_Bora
Wenn man Leute dafür kritisiert, wenn sie " nicht wissen was sie in ihrer freizeit machen sollen", dann dürfte das (mich eingeschlossen) auf viele User hier genauso zutreffen. Aber irgendwie finde ich das "zu kurz gedacht".

Wer braucht denn schon ein Real Life, das virtuelle ist sowieso viel besser ;)

Aber die Grafik hingt noch hinterher :D


ENCOM

Aber das Facebook nur was für Kinder sei, die nicht wissen was mit sich anzustellen. Oder das Fotos vom Essen gemacht werden, weißt du. :cool: