Wenn Dein Nachbar Deine Steckdosen schalten konnte, spricht das
nicht gerade für taugliche Technik. Bei den meisten Steckdosen kann
man einen Code vergeben, der per DIP-Schaltern einzustellen ist.
Verwendet Dein Nachbar die gleiche Technik und schaltet Deine
Geräte an und aus, stellst Du einfach einen anderen Grundcode und
schon ist das Problem behoben.
Und zu den Steckdosenleisten gebe ich mal zu bedenken, dass man in
diesem Bereich keine Wunder erwarten darf. Sollte es mal zu einer
Überspannung kommen, weil in einiger Entfernung ein Blitzschlag ins
Stromnetz eindringt, können diese Geräte schon das Zünglein an der
Waage sein. Bei einem direkten Blitzschlag oder selbst bei einem in
der unmittelbaren Nachbarschaft, sind sie wirkungslos.
Prinzipiell schadet ein solcher Überspannungsschutz natürlich
nicht. Allerdings qualitativ am Strom ändern sie nichts. Sie
schützen eben im Falle einer leichten Überspannung.
Ich bin in meinem Heimkino einen Schritt weiter gegangen und habe
eine USV vorgeschaltet. Nach mehrfachen kurzen Stromunterbrechungen
irgendwann vor ein paar Jahren, war das fällig. Neben dem Schutz
bei Stromausfällen oder kurzen Unterbrechungen (gerade wenn man mit
einem Beamer arbeitet) regelt diese USV auch kleine
Spannungsschwankungen weg und selbstverständlich ist ein Schutz
gegen Überspannungen (wie in der Steckdosenleisten) auch
enthalten.
Allerdings ist das schon etwas für abgedrehte Fanatiker, denn eine
vernünftige USV (zumindest eine sog. Line-Interactive und dann in
entsprechender Leistungsklasse) kostet zwischen 500 und 1.000€.
Erspart Euch die preiswerte Einsteigerklasse, die Offline-Modelle
schützen nicht halb so gut und die kleinen Modelle sind schnell im
roten Bereich, wenn großer Plasma oder Beamer und dann noch
Verstärker, Player, etc., Strom benötigen.
YODA: Dunkel die andere Seite ist, sehr
dunkel
OBIWAN: Mecker nicht, Du hast Deinen Toast selber verbrennen
lassen!