naja die sache mit dem wiedergeborenen auserwählten ist nichts neues. in den mtrix filmen wurde ja schon gesagt das neo nicht der erste auserwählte ist, sondern eine anomalie die sich kreislaufmäßig wiederholt

Wäre der Mensch wieder an der Macht, was wäre wohl da angebrachter für die KI, ein Zoo oder ein Gefängnis? Waren das eigentlich Verbrechen gegen den Menschen, diesen als Batterie zu verwenden? Die KI hat ja nur versucht zu überleben...
Beste Lösung wäre ja an sich ne Matrix für die KI, wenn das den funktioniere... Wie man weiss funktioniert die vollständige Kontrolle (bzw. Illusion) ja nicht... Sind immer welche dabei die raus wollen dran zweifeln... Wie der Architekt ja meinte bricht so das Systeme zusammen...

Die Zustimmung erfolgte doch aber meistens erst nach der Sichtung. Ich meine mich zu erinnern, dass vor jedem Reboot/Remake die Leute skeptisch waren.

Prinzipiell hast du ja recht, rein vom Filmgeschäft her unterscheidet sich ein Matrix-Reboot kaum von anderen Fällen.
Wie aber oben bereits angesprochen, stellt sich hier die Frage, wie man ein Reboot erzählen will, wenn die meisten Grundgedanken der Vorlage in unserer Gesellschaft nicht mehr enthalten sind?

Spider-Man und Co. werden mit Selbstfindung und Familie immer Thema bleiben und wir alle wollen ja Superhelden sein ;)
Aber eben die verstörende Wirkung einer Cyber-Welt vor dem Millennium, welche uns gegen unserern Willen kontrilliert ist im Jahre 2017 nicht mehr ganz ernst zu nehmen, weil man es einfach schon "gewohnt ist" kontrolliert zu werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass wenn die heute 16-jährigen den Matrix aus 1999 zum erten mal sehen würden, vielleicht die Action immer noch cool fänden, aber über das Grundproblem der Geschichte wohl eher schmunzeln.

Natürlich würde ich auch allem was sie vorhaben eine Chance geben, weil ich die Materie einfach zu sehr liebe.
Aber Vorzugsweise wünsche ich mir eben eher Spin-Offs oder Fortsetzungen und sehe eine Neuauflage eher zweifelhaft entgegen.

Neo ist meiner Ansicht ja ne Erfindung des Orakels, damit Zion nicht permanent vernichtet wird... Und KIs die sich wiedersetzen nicht vernichtet werden (z.B. Sati)... An sich programmiert (manipuliert) das Orakel die Matrix sowie die reelle Welt für Neo... Aber die Matrix (Diese Illusion) funktioniert nicht 100%, man muss die Wiedersetzter raus lassen bzw. vernichten... Ansonsten macht ja die ganze Story keinen Sinn...

Wie vorhin geschrieben, mehr dazu in meinem Video:

Matrix Trilogie Interpretation / Erklärung : Wie alles funktioniert bzw lebt ( Deutsch )

https://www.youtube.com/watch?v=J6gYULXcOrM

An sich ist die wahre Geschichte der Matrix Trilogie, ein politisch KI-interner Streit, ob man nun die Wiedersetzer töten sollte oder nicht, und offenbar hat dabei das Orakel die Macht diese Frage zu ihren Gunsten zu entscheiden...

So in dem Still, ein Diktator-Regime, ja wo jeder arbeiten soll nach Befehl und Kontrolle... (Nach einer Ideologie einer Illusion) Alle Wiedersetzter werden exekutiert... Irgendwie schafft es dann aber jemand Bedingungen zu setzen, diesem Abschlachten ein Ende zu bereiten...

Das ist die Matrix decoded...

Ein Remake, dass die Welt nicht braucht...
Interessant, dass man jetzt den afroamerikanischen Jordan anstelle des damals gewollten Smith nimmt; wie agentsands schon bemerkte. Das ist aber gerade auch das einzig interessante an diesem Reboot.

Ich bin immer noch der Meinung, dass Remakes von Filmen gemacht werden sollten, die als Original schon nicht gut waren. Leider ist das der künstlerische Ansatz, nicht der kommerzielle.

Das ist aber schwierig zu bewerkstelligen.
Über das Spider-Man Reboot mit Garfield habe ich mich sehr gefreut, weil mir die Toby-Trilogie gar nicht zusagt.

Ich denke es wird auf Grund der unterschiedlichen Geschmäcker immer Nutznießer geben.

Vielleicht lässt es sich eher so erklären, dass ein Remake gerechtfertigt ist, wenn eine Marke das junge Publikum nicht mehr erreichen kann.
Einige Horror-Remakes z.B. finde ich besser als das Original, weil für mich (86er Baujahr) viele 80er-Jahre Horror-Streifen nicht mehr ernst zu nehmen sind.
Ich sehe zwar die Qualitätä oder Leisung von damals dahinter, aber ich kann mich nicht mehr gruseln sondern eher schmunzeln.

Demnach finde ich grundsätzlich nichts schlimmes daran, Filme wieder aufleben zu lassen, da muss man das Original nicht unnötig heilig sprechen.
Darunter würde ja jetzt auch Matrix fallen...die Frage kam jetzt nur auf, ob es überhaupt Sinn macht, diese Geschichte dem jungen Publikum zu präsentieren, weil viele Elemente einfach nicht mehr existent oder in den Hintergrund gerückt sind.

Aus der Vision wurde Realität - überspitzt ausgedrückt - und noch dazu ist es den meisten 16-jährigen wohl noch nicht mal bewusst, inwiefern sie da kontrolliert werden. So gesehen hat der Plot der Matrixfilme heute sogar noch mehr Gewicht als 1999.;)

Dir ist aber echt kein Strohhalm zu dünn ;) :)

Das Problem ist doch nicht Unwissen, es ist Igoranz. Meiner Meinung nach zumindest. Wenn es ein Film schaffen sollte, hier mal ein bisschen zu sensibilisieren würde ich das ja begrüßen. Aber mir fehlt der Glaube, dass das ein Matrix-Reboot kann und will.

Ich sehe da keinen Strohalm, sondern eine klare Gesellschaftskritik. Zudem die Gesellschaft im 99er Film dann eben von Cypher vertreten wird. "Ich will alles vergessen. Mich an nicht erinnern....." ;)

Außerdem würde ich ja nur nach Strohhalmen greifen, wenn ich dieses Reboot haben wollte und dem ist nicht so. Ich will ganz ehrlich kein wie auch immer geartetes Reboot der Filmreihe.