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DD und DTS Ton über HDMI nicht gut!

Gestartet: 23 Jan 2011 22:49 - 23 Antworten

Dieses Thema wurde geschlossen.

Geschrieben: 24 Jan 2011 11:37

uncut77

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Zitat:
Zitat von RobertKuhlmann
@uncut77:
Du liegst mit deiner Einschätzung, dass über HDMI eigentlich ein besserer Sound zu erwarten sein müsste ganz richtig.

In der Wikipedia ist das schon ganz treffend beschrieben:


Die technischen Möglichkeiten sprechen also eindeutig für einen besseren Ton bei Verwendung des HDMI-Kabels gegenüber S/PDIF.
Was könnte aber die Ursache für die vermeintlich schlechtere Tonqualität bei HDMI-Übertragung in deinem Falle sein? Folgende möglich Ursachen fallen mir da ein:
  • Das HDMI-Kabel entspricht nicht dem Standard HDMI High Speed (z.B. wenn es sich um ein altes HDMI-1.1-Kabel handelt oder wenn es defekt ist). In diesem Fall würde nur ein herunter gerechnetes (einfacheres) Tonsignal übertragen, das maximal den S/PDIF-Standard erreichen kann.

  • An der PS3 wurde die High-Speed-Ausgabe über HDMI nicht aktiviert (ich kenne mich mit der PS3 allerdings nicht aus. Bei einem BD-Player wäre das eine mögliche Ursache).

  • In der PS3 findet vor der Ausgabe ein Downmix statt, sodass nur der Kernanteil des HD-Tons als PCM über HDMI ausgegeben wird.

  • Letzte und unwahrscheinlichste Möglichkeit wäre ein Defekt des Receivers.

Ich tippe mal darauf, dass die High Speed Übertragung nicht funktioniert und der Receiver deshalb gar nicht erst in den "Genuss" des HD-Signals kommt.

Ein guter Test wäre das Abspielen einer 7.1-Quelle (z.B. eine DTS-HD Master Presentation Disc). Bei Bitstream und bei PCM müssten am Receiver alle 8 Boxen als aktiv angezeigt werden, was bei S/PDIF-Übertragung nicht möglich wäre. Wird aber auch eine 7.1-Quelle am Receiver "nur" als 5.1-Material angezeigt, liegt die Ursache bei der PS3 und ihren Einstellungen oder eben im HDMI-Kabel.

Hi, vielen Dank für deinen Ausführlichen Beitrag.

1) Es ist unwahrscheinlich, dass die HD Signale beim Receiver nicht ankommen, weil dieser auch die entsprechenden Formate auf dem Display anzeigt.
2) Bei PS3 Fat konnte man noch diverse Einstellungen einstellen wie: Bitstream/PCM, Downmix etc.
Beim PS3 Slim geht das nicht. Da gibt man einfach ein, über welchen Kabel man die Signale senden will und den Rest macht dann die PS3 selber. Es werden aber alle möglichen Tonspuren angezeigt die es gibt. Also, die High Speed Ausgabe wird automatisch aktiviert.
3) Ich werde mir jetzt einmal ein neues Kabel kaufen und gucken, ob es daran liegt. Ich hoffe mal, dass ein defekter Kabel das Ganze verschuldet hat. Besser als ein defekter Receiver :confused:
Geschrieben: 24 Jan 2011 14:19

uncut77

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Hi,
ich habe den Übeltäter gefunden. Mein Vater hatte noch einen 1080p HDMI Kabel
Habe den angeschlossen und habe nun endlich den Sound, den ich auch früher hatte.

Erklärt mich jetzt nicht für Verrückt, aber ein normaler DD bzw. DTS Sound klingt über HDMI jetzt sogar besser als ein Lossless Sound.

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Geschrieben: 24 Jan 2011 15:28

RobertKuhlmann

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Zitat:
Zitat von uncut77
Hi,
ich habe den Übeltäter gefunden. Mein Vater hatte noch einen 1080p HDMI Kabel
Habe den angeschlossen und habe nun endlich den Sound, den ich auch früher hatte.

Erklärt mich jetzt nicht für Verrückt, aber ein normaler DD bzw. DTS Sound klingt über HDMI jetzt sogar besser als ein Lossless Sound.

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Freut mich, dass ich dir helfen konnte. :thumb::)
Geschrieben: 24 Jan 2011 15:33

Adored

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Das kann aber auch einfach daran liegen dass die Abmischung eine andere ist.

In der Regel wird bei den "neuen Tonstandard's" dynamischer abgemischt, sprich die Unterschiede zwischen lauten und leisen Sequenzen sind höher.

Das führt bei ordentlichen Lautsprechern zu einem "beeindruckenderen" Surrounderlebnis.
Bei einem Set wie deinem, kann es durch aus sein dass das Set einfach nicht mit diesen Dynamiksprüngen zurecht kommt und "komprimiert".

Im Gegensatz dazu ist eine Spur mit weniger Dynamik einfach schonendere Kost für dein Lautsprecher set.


Zum Thema "digital vs. analog":
Zitat:
aber is ist doch eine digitale übertragung. wie kann es da qualitätsunterschiede geben? entweder der ton kommt an oder ebend nicht.
Das ist prinzipiell richtig, bedenke aber dass bei der digitalen Übertragung bei Unterhaltungselektronik ohne "Puffer" gearbeitet wird.
Sprich was nicht ankommt wird auch direkt "nicht gedeutet" und führt zu fehlern.
Wenn eine digitale Verbinung zu 100% Fehlerfrei funktioniert, sind die transferierten Daten identisch. Was nach der Übertragung passiert ist jedoch noch etwas anderes.

Die Betonung liegt hier eindeutig auf dem "WENN" beide Übertragungstechniken haben ihre Vor-und Nachteile. Diese im Detail hier zu erläutern wird sicherlich den Rahmen sprengen. Desweiteren ist es leider so, wie Markus angedeutet hat, kaum jemand macht sich die Mühe es wirklich "gänzlich" zu verstehen. Es läuft immer darauf hinaus, das jemand ein Argument das auf "Halbwissen" begründet ist als "Totschlag"-Argument benutzt und Felsenfest der Meinung ist "recht zu haben".
(Ich bin mir durch aus bewusst, dass ich manchmal den Eindruck vermittle ;-) )

Desweiteren ist 1080P keine "Geschwindigkeitsklasse" bei HDMI Kabeln.
Lautsprecher sind wie Schuhe.
So wie nicht jeder Schuh an jeden Fuss passt, passt nicht jeder Lautsprecher zu jedem Ohr.





Geschrieben: 24 Jan 2011 15:39

RobertKuhlmann

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Zitat:
Zitat von Adored
...
Das ist prinzipiell richtig, bedenke aber dass bei der digitalen Übertragung bei Unterhaltungselektronik ohne "Puffer" gearbeitet wird.
Sprich was nicht ankommt wird auch direkt "nicht gedeutet" und führt zu fehlern.
...
Die Übertragung der Ton-Daten erfolgt bei HDMI einschließlich Prüfsummen, was auch eine Fehlerkorrektur erlaubt. Lediglich bei den Bilddaten findet keine gesonderte Fehlerkorrektur statt.

Quelle: englische Wikipedia

Zitat:
Zitat von Adored
...
Desweiteren ist 1080P keine "Geschwindigkeitsklasse" bei HDMI Kabeln.
War doch klar, was er gemeint hatte. Jedenfalls hatte das ursprünglich verwendete Kabel offensichtlich einen Fehler.

Zitat:
Zitat von Adored
...Was nach der Übertragung passiert ist jedoch noch etwas anderes...
Wohl wahr. Sobald es an die Wandlung vom Digitalsignal zum Analogsignal geht, kann es große Unterschiede in der Qualität geben. Allerdings war das hier ja nicht das Problem. ;)
Geschrieben: 24 Jan 2011 16:27

Adored

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@Robert:
Die Korrektur mittels Prüfsummen ist zwar "nett" steht aber in keiner Relation zum Datenstrom.
Im Bezug auf Vollständigkeit magst du recht haben, mittels Paritätsbit und co lassen sich eine begrenzte Anzahl an Bit's korrigieren. Die Anzahl an korrigierbaren Bit's hängt hierbei vom verwendeten Algorhytmus ab. In Anbetracht der Datenmengen die übertragen werden steht diese Anzahl an korrigierbaren Bits kaum in Relation zur Datenmenge.

Bei der Anwendung des Paritätsbit, kann genau ein Bit korrigiert werden. Nutzt man mehrdimensionale Systeme mit Paritätsbits kann man die Fehlererkennung zwar steigern. Aber darunter leidet der Datendurchsatz.
Bei der Blockparität können es bis zu 4 sein, sofern die "Fehler" günstig in der Matrix vorliegen, garantiert sind 2 Bits in der Matrix unter (Achtung Schätzwert) 64 Bit's, damit werden garantier 3,25% aller Fehler korrigiert

Die angesprochene 8-Bit Parität bezieht sich dann auf längere Codewörter,d.h. die Anzahl der korrigierbaren Fehler steigt zwar innerhalb des Codewords, aber auch die Anzahl der bertrachteten Daten steigt. Sicherlich kann man mit einer höheren Anzahl an Paritätsbits die Fehlerkorrektur verbessern.

Näheres zur Verwendung des Parirätsbits(weil du ja wikipedia so liebst):
http://de.wikipedia.org/wiki/Hamming-Code


Um mal ein "Gefühl" dafür zu bekommen welche Fehler erstmal erkannt werden können z.B. bei CRC, lese doch mal eine Audio-CD mittels EAC ein.und schaue mal was raus kommt.

So wird zwar häufig festgestellt dass es zu fehlern kam, aber selbst beim wiederholten lesen kommt es häufig zu nicht 100% verifizierten Prüfsummen .


Wird die Anzahl an korrigierbaren Bit's uberschritten wird die Nachricht als "unlesbar" deklariert. Hier wären wir dann wieder bei der Übertragung ohne Puffer, was das ganze störanfällig macht. Zeit für ein erneutes senden, bleibt jedoch nicht. Sprich alles was nicht korrigiert werden kann -> fehlt gänzlich im Datenstrom.
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Geschrieben: 24 Jan 2011 16:32

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Das habe ich mir auch so gedacht. Nun gut, man kann nicht alles für kleines Geld haben. Zumindest habe ich jetzt erst einmal wieder einen annehmbaren Sound.
Morgen Teste ich erst einmal BLACK HAWK DOWN aus.
Geschrieben: 24 Jan 2011 19:09

andregee

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sofern der core einer hd spur via toslink zugespielt wird, ist die dynamik die gleiche wie bei der hd spur.
von daher spielt es keine rolle bei der bewertung.
Geschrieben: 24 Jan 2011 19:14

Markus Pajonk

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Markus Pajonk Aktuell keine Lust auf Kreis-Dreh-Diskussionen. Schöne Zeit!

Und ich frage mich warum soviele Hersteller bei den Tücken bei HDMI scheitern....wer echtes!! Interesse an diesem Thema hat sollte mal nach Amsterdam zur ISE nächste Woche fahren.

Ist nett wenn immer alles mit Wikipedia theoresiert wird....aber das wird wohl die Zukunft sein. Eigene Erfahrungen ade!
Der Mensch wächst mit seinen Problemen! Hier bin ich. (Eigenzitat)
Geschrieben: 24 Jan 2011 19:38

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Zitat:
sofern der core einer hd spur via toslink zugespielt wird, ist die dynamik die gleiche wie bei der hd spur.
von daher spielt es keine rolle bei der bewertung.


schon bei DD ist, gegenüber dts, die Dynamik geringer. Erst recht bei den oft verwendeten 348kbps auf DVD verwendet werden. Hier entsprechen 16bit einer Dynamik von 96 dB . Der Frequenzgang geht auch nur bis 18 kHz.)

dts wird mit 20 oder 24bit codiert was einer Dynamik von 120 bzw 144db entspricht

Bei BD werden für DD zwar i.d.R. 640kbps verwendet, aber schon an obigem Beispiel sieht man das das an die HD-Tonformate lange nicht rankommt
Hier habe ich die Zahlen nur nicht im Kopf und müßte selber suchen


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