Arghs-> DRUCK, ich mag diesen Ausdruck nicht. Da muss ich immer
an die Car-Hifi Kiddies denken bei denen aus auch im Gesicht
drücken muss bis die Pickel platzen.
Aber zum Thema, das ganze liest sich wie ein nachrüstbarer
Equalizer wie er bei Velodyne oder dem Klipsch RSW 12 D eingesetzt
wird.
Hier werden ja bewusst die Frequenzen die Raummoden anregen runter
geschraubt um am Hörplatz einen recht linearen Verlauf zu
erzeugen.
Zum einen kannst du nicht mehr "Körperschall" erzeugen als der
Subwoofer eigentlich im Stande ist. Hier sind Hub,
Membranfläche,Wirkungsgrad und Leistung der limitierende Faktor.
Der eigentlich zusätzliche verstärkende Faktor "Raummode" wird ja
durch das Gerät gemieden.
Selbst wenn du normalerweise "vorher" runtergeregelt hast weil das
"dröhnen" durch Raummoden zu stark wurde, wird dies immer noch ab
gewissen Pegeln auftreten wenn du in Richtung Mehr Körperschall"
gehst.
Da durch den EQ die Summe aus "Subwooferpegel +
Raummodenverstärkung" aufgenommen wird und angepasst wird.
Das ganze könnte man noch mit einer Frequenzabhängigen
Phasenkorrektur auffangen, dadurch würde das Klangbild jedoch
"zeitlich gesehen" eher zerrissen als zusammen gefügt.
2 Subwoofer würden an der Front die Raummoden in einer Richtung
aufheben und mehr Pegelreserven schaffen.
In Anbetracht des Preises von 307 euro, kannst du dir da doch eher
nen zweiten AR 30 nachbauen. Eventuell sogar die beiden neuen mit
ner ordentlichen 2-Kanal PA-Endstufe betreiben um auch hier gleiche
Verhältnisse zu schaffen.
Lautsprecher
sind wie Schuhe.
So wie nicht jeder Schuh an jeden Fuss passt, passt nicht jeder
Lautsprecher zu jedem Ohr.