Da muss ich Dir leider komplett widersprechen. Für meine Begriffe macht es der Workprint nur noch schlimmer und zieht die ganze Sache unnötig in die Länge. Darüber hinaus ergeben manche Szenen auch überhaupt keinen Sinn. So z. B. treffen sich erst die Häftlinge alleine, besprechen die Situation und einigen sich am Ende entusiastisch auf eine Vorgehensweise. Einige Zeit später kommt dann aber die aus der Kinofassung bekannte Szene mit Ripley, wo die Häftlinge auf einmal wieder sehr unschlüssig sind und von Neuem überredet werden müssen.

Ein anderes, weniger gravierendes Beispiel: der Hund, der in der Kinofassung infiziert wird, taucht im Workprint nicht auf. Trotzdem Ruft der Häftling beim Ventilator, als er in das Loch im Boden schaut nach "Spike". Nur weiß der Zuschauer leider gar nicht, wer dieser Spike ist, da er ihn nie zu Gesicht bekommen hat.

Insgesamt erscheint mir die Langfassung sehr grob zusammengestückelt und liefert keine Verbesserung. Aber das widerum ist natürlich rein subjektiv. ;)

In jedem Fall finde ich es schade, dass der Ton v.a. der ersten Teile nicht besser ist. Ich nehme mal an, dass die englische Spur deutlich besser ist oder Matthes?

Hier hat einer eine Liste erstellt.


Quelle

Ja stimmt. Einige wenige Dinge wirken plötzlich seltsam. Dafür sind andere Handlungsstränge plötzlich schlüssig und ergeben einen Sinn bzw. lassen den Zuschauer in die Geschichte besser eintauchen. Mir und vielen die ich kenne erging es zumindest so. Wie du richtig sagst, jedoch subjektiv. Dennoch denke ich, natürlich rein subjektiv, dass die längere Fassung, trotz ihrer immer noch vorhandenen bzw. an anderer Stelle erst entstandenen kleinen Logikfehler runder ist als die Urfassung die Fincher abliefern musste.:)

Naja, beim ersten Teil noch nicht. Erst ab Teil 2 bieten die HD-Tonspuren einen merklichen Mehrwert. Habe das allerdings nur stichprobenartig an Hand einzelner Szenen überprüft, da es für unser Review keine Rolle spielt. Also nagel mich nicht allzu detailiert drauf fest. ;)