Action/Drama - USA 2011
Verleih: Universum
Release dates
USA May 2011 (Cannes Film Festival) (premiere)
France 11 May 2011 (Cannes Film Festival)
USA 16 September 2011
Ireland 23 September 2011
UK 23 September 2011
Australia October 2011
France 5 October 2011
Sweden 18 November 2011
Cast
Driver Ryan Gosling
Blanche Christina Hendricks
Irene Carey Mulligan
Nino Ron Perlman
Shannon Bryan Cranston
Standard Guzman Oscar Isaac
Crew
Regie Nicolas Winding Refn
Drehbuch Hossein Amini
Buchvorlage James Sallis
Kamera Newton Thomas Sigel
Schnitt Matthew Newman
Musik Cliff Martinez
Produktionsdesign Beth Mickle
Trailer DRIVE
Der schweigsame Mann hat seine Prinzipien: Arbeite niemals zweimal
mit den gleichen Leuten. Beteilige dich niemals an den Raubzügen.
Bleibe im Auto. Und: Im Auto ist er als der Fahrer der absolute
Chef. Wobei diese Prinzipien nur für sein zweites, sein nächtliches
Leben gelten. Am Tag arbeitet er (Ryan Gosling) als Stuntfahrer für
Hollywood-Produktionen und jobbt in der Autowerkstatt von Shannon
(Bryan Cranston), bei Nacht stellt er seine Fahrkünste für diverse
illegale Coups zur Verfügung. Doch der stets kühl und extrem
beherrscht wirkende Driver hat auch seine anderen Seiten: Die
Jacke, die er über weite Strecken des Films trägt, zeigt einen
Skorpion - wie dieser kann auch der Fahrer erbarmungslos zustechen,
wenn er gereizt wird.
Als der Fahrer eines Tages seine Nachbarin Irene (Carey Mulligan)
und deren Sohn Benicio kennenlernt, verändert sich sein Leben.
Rührend kümmert er sich um die Frau und ihr Kind, dessen Vater noch
für kurze Zeit im Knast einsitzt, heitert sie auf und hat sich
vermutlich binnen kürzester Zeit in die Frau verliebt - jedenfalls
sieht man ihn in ihrem Beisein sogar lächeln. Doch der Driver würde
niemals seine Gefühle offenbaren, sondern behält sein Innenleben
lieber für sich und zieht sich nicht einmal zurück, als eines Tages
Irenes Mann Standard (Oscar Isaac) wieder vor der Tür steht. Und
mehr noch: Als er mitbekommt, dass Standard Probleme mit einigen
finsteren Typen hat und deshalb auch das Leben von Irene und ihrem
Jungen bedroht sind, lässt er sich zu einem illegalen Job
überreden, um die Probleme der Familie aus der Welt zu schaffen.
Damit beginnt aber der Ärger erst so richtig. Und in den ist nicht
nur die Mafia verwickelt, sondern auch einige Leute, mit denen der
Fahrer auch sonst zu tun hat, worauf er aber nicht allzu viel
Rücksicht nimmt.
Von der Ästhetik der Bilder über die wabernden Synthesizersounds
bis zu typischen Einstellungen und zu den bevorzugten Fahrzeugen
des Drivers verweist der Film (natürlich) immer wieder auf berühmte
Vorbilder, auf "car pics" wie
Bullit und
The Getaway und natürlich auf den einzig wahren
Driver Hollywoods: Steve McQueen.
Atmosphärisch dicht und mit erstaunlich wenigen
Autoverfolgungsjagden ausgestattet, die zudem auch immer wieder
Momente des Stillstandes integrieren, irritiert
DRIVE vor allem durch eruptive und äußerst
explizite Gewaltszenen, die man wohl als Zugeständnis an das
Mainstream-Action-Kino unserer Tage deuten muss. Es ist die erste
Hollywood-Produktion Nicolas Winding Refns, der als Regisseur erst
auf ausdrücklichen Wunsch Ryan Goslings hinzu geholt wurde, und
daher wohl auch eine Eintrittskarte für weitere Projekte in den
USA.
Quelle:
http://www.kino-zeit.de
http://www.imdb.com
http://www.kino.de
http://www.Starsfilter.de