Mh. Kann das erste große Review zum Film nicht ganz
nachvollziehen.
Ich habe ihn mir heute Nachmittag angeschaut und meiner Meinung
nach ist der Film bis auf den Score enttäuschend.
Nicht das er schlecht ist. Einzeln betrachtet bleibt es natürlich
gutes Kino nur im Vergleich zur Erstverfilmung finde ich hat der
Film ganz klar verloren.
Bei ähnlicher Laufzeit schafft es der Film doch meiner Meinung nach
wenig Inhalt preiszugeben. Hatte das Gefühl das man sich dem Ganzen
irgendwie zu emotional genähert hat.
SPOILER! Inhalt
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Und plötzlich hat Michael eine Tochter - Hä?
Lisbeth verknallt sich in Ihn - Hä? Wo bleibt die Erklärung dafür
das Lisbeth so ist wie sie ist... auf ihre Vergangenheit wird nicht
mal im Ansatz eingegangen. Irgendwie wirkte auch Martin und der
"neue" Vormund in der alten Verfilmung viel bedrohlicher. Gerade
Martins Szene im Folterkeller ist im Orginal um einiges besser
gelungen (Thema Hoffnung die er ihm mit dem Getränk gibt). Im
Remake wirkt für mich alles wie eine schlechte Anspielung auf das
Orginal... nur eben mit viel mehr Emotionen und weniger Handlung.
Weichgespült könnte man es auch nennen. Mir ist die neue Lisbeth
einfach zu aufgesetzt. Zerbrechlich ist sie meiner Meinung nach
keineswegs. Nur zu weich. Zu durchschaubar.
Finchers Werk wirkt düster und kalt. Meiner Meinung nach aber nicht
viel kälter als das Orginal. Auch beim Orginal hatte man die Kälte
(zumindest beim ersten Teil) sehr gut eingefangen. Auch Finchers
Bildsprache weiß zu überzeugen, aber er erfindet hier, auch im
Vergleich zum Orginal das Rad meiner Meinung nicht gerade
neu.
Fincher bleibt einer meiner Lieblingsregisseure. Verblendung von
ihm ist auch so an sich ein guter Film. Verliert aber meiner
Meinung nach im Vergleich zum Orginal haushoch.
Verblenung Orginal: 9/10
Verblendung Remake: 6/10
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Prooves That You Are Nothing,
Son!
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Out
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