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The Dark Knight --- Review Contest 2010

Gestartet: 02 Aug 2010 20:07 - 1 Antworten


Veröffentlichung:
22.12.2008
Laufzeit:
153 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
#1
Geschrieben: 02 Aug 2010 20:07

BulletStorm

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Review: The Dark Knight (2008)


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Angaben zum Film:


Regisseur: Christopher Nolan
Vertrieb: Warner Home Video
Land: USA
Jahr: 2008
Genre: Action-Thriller, Drama, Comic-Verfilmung
FSK: Ab 16 Jahren freigegeben
Laufzeit: ca. 153 Minuten
Auflösung: 1920x1080p (Full HD)


Einführung:


Mit Batman Begins begann für Batman ein neues Zeitalter – in Zeiten von High Definition und Dolby Digital durfte der beliebte Comic-Held zurück auf die Leinwand. Mit Erfolg: Der Film, welcher von Erfolgs-Regisseur Christopher Nolan hinter der Kamera erarbeitet wurde, erhielt durchweg sehr gute Kritiken. Das mit einem weiteren Batman-Film zu übertreffen schien schwer, wenn nicht aufgrund des überraschenden und ebenso schockierenden Todes von Heath Ledger, der einen bedrückenden Beigeschmack zum Film verursachte, gar unmöglich. Warum der Film es trotzdem in der Liste der besten Filme aller Zeiten ganz weit nach Vorne schaffte und den Vorgänger scheinbar mit Leichtigkeit übertraf, soll das folgende Review klären.


Story:


Für Bruce Wayne alias Batman (Christian Bale) scheint sich die harte Arbeit endlich ausgezahlt zu haben: in Zusammenarbeit mit Lieutenant Gordon (Gary Oldman) und dem charismatischen neuen Staatsanwalt Harves Dent (Aaron Eckart) gelingt es dem dunklen Ritter, über 500 Anhänger des organisierten Verbrechens vor Gericht zu stellen, darunter große Fische wie auch Handlanger. Doch aufatmen? Keine Chance, denn die hellste schlägt zur dunkelsten Stunde Gotham City's um, als ein neuer Gegner mit nie gekannter Stärke die Bildfläche betritt: Der Joker (Heath Ledger). Dieses sadistisch sowie anarchistisch veranlagte Genie des Bösen lässt die Grenzen zwischen Verbrechensbekämpfung und einem persönlich Rachefeldzug für den Fledermausmann verschwimmen – und er geht noch weiter: Um Batman zu demaskieren tötet er immer mehr bevor Gothams – die ihm von Mord zu Mord näher stehen. Als er schließlich auch Waynes ehemalige Lebenspartnerin, Rachel Dawsen (Maggie Gyllenhaal), die nun mit Dent liiert ist, in Gefahr bringt, muss sich Batman entscheiden und ein großes Finale wartet auf alle Beteiligten, ebenso wie auf die Zuschauer.


Die Entwicklung des Heath Ledger – neben der sehr guten Leistung des Christian Bale als Bruce Wayne alias Batman ist sie wohl einer der Hauptgründe für die vortrefflichen Bewertungen des Films. 3 Jahre nach seiner umstrittenen Rolle als homosexuellem Cowboy in Brokeback Mountain scheint der Australier sich praktisch in seine Rolle als Joker hineingelebt zu haben. Seine Darstellung lässt den Zuschauer daran zweifeln, ob man wirklich einen Schauspieler oder tatsächlich den echten Joker vor sich auf dem Bildschirm sieht. Das kommt besonders durch die großartige Kombination von Mimik und Gestik zustande, die Ledger perfekt in seine Auftritte mit einbringt und so den Wahnsinn des Jokers sowie dessen anarchistische Ader erschreckend überzeugend in Szene setzt.
Abgerundet wird der ausnahmslos überzeugende Cast mit Top-Darstellern wie Morgan Freeman in den Nebenrollen. Dazu kommt auch der düstere Einblick in die Welt des Fledermausmannes: In einer Stadt voller Verbrechen und Gewalt muss der „Held“ weit mehr Konflikte mit sich selbst durchstehen, als ihm lieb ist und mehr als einmal erkennen, dass man nicht selten mehr Härte zeigen muss, als man sich selbst zugetraut hätte. Neben diesen story-technischen Plus-Punkten kann das The Dark Knight zweifellos auch auf Ebene der Inszenierung zweifelsohne zur absoluten Spitzenklasse hinzugezählt werden. Ob es sich eine Verfolgungsjagd, eine einfache Explosion oder das Vereiteln eines Attentates handelt – in jeder Hinsicht ist das jeweilige Geschehen hervorragend choreografiert und in Szene gesetzt. Filmisch setzt Regisseur Christopher Nolan mit beklemmender Atmosphäre, dem Wahnsinn des Jokers und der ausgezeichneten Arbeit des viel hochkarätigen Casts einen absoluten Meilenstein.


Bild:


Ein herausragender Film braucht auch ein herausragendes Bild – diese Voraussetzung wird hier bedingungslos erfüllt. Gestochen scharfe Bilder lassen im gesamten Filmverlauf nichts zu wünschen übrig. The Dark Knight besteht dabei aus zwei verchiedenen Bildformaten. Das IMAX-Format (65mm) im Verhältnis 1.78:1 ist mit 30 Minuten vertreten, während der restliche Film im Cinescope-Format (35mm) im Verhältnis 2.40:1 läuft. Während das IMAX-Verfahren zwar eindeutig die bessere Darstellung ausmacht, ist die letztere Art der Darstellung hier ebenfalls absolut gelungen und so sind die Augen mit feinster Kost versorgt, die allgemein einen Ruf als Referenzwerk ihr Eigen nennen darf.


Ton:


Hier bietet The Dark Knight ebenfalls höchstes Niveau, muss aber in der deutschen Version einen Minuspunkt einstecken. Grund hierfür ist die deutsche Dolby Digital 5.1-Vertonung, die sich zwar problemlos sehen oder besser gesagt hören lassen kann, aber dennoch im Vergleich zur englischen Dolby TrueHD 5.1-Tonspur den Kürzeren zieht. Dennoch kann ein sehr guter Surround-Effekt mit starken, aber nicht störenden Bässen erzielt werden und verhilft auch hier zu einer sehr zufriedenstellenden Wertung.


Extras:


Auch bei den Extras wird nicht gespart. Auf Disc 1 ist neben dem Hauptfilm auch das Feature „Gotham wird enthüllt“ zu finden. Dabei handelt es sich um Making-Of-Szenen mit dem IMAX-Verfahren, wie dem Sprung eines Trucks in einen Fluss. Die zweite Disc ist voll und ganz den Bonus-Inhalten gewidmet. Hier sind ebenfalls Making-Of-Szenen vorhanden, von denen eine Sequenz zum Beispiel lediglich die Psychologie von The Dark Knight erklärt. Weitere Szenen zeigen die Batman-Technologie. Außerdem sind 6 eigens für die Bonus-Disc gedrehte Folgen Gotham News Tonight-Show gedreht worden, welche mit den anderen Videos in Full HD-Auflösung vorliegen. Zudem liefert die Bonus-Blu-Ray alle Trailer und zusätzlich noch einige Bildergalerien zum Film, welche Kinoplakaten und ähnlichen Bildern eine nette Zugabe darstellen.

Fazit:

Das vorerst letzte Abenteuer des dunklen Ritters ist eine absolute Kaufempfehlung. Hier kommen nicht nur Comic-Freunde auf ihre Kosten, sondern auch eingefleischte Action-Fans die Verfilmungen von DC-Comics und Konsorten
im Normalfall ablehnen. Dies wird sowohl durch einen brillanten Film, als auch eine referenzwertige Technik erzielt. Wer sein Heimkino liebt, weiß, was zu tun ist!

Wertung:


Film: 10/10
Bild: 10/10
Ton: 9.25/10
Extras: 8.5/10


Testgeräte:


TV: Panasonic TC-L42U2E
Player: Philips BDP 3100
Receiver: Yamaha RX-V 750
Boxen: Quadral
Kane & Lynch 2.jpg
#2
Geschrieben: 02 Aug 2010 20:41

BulletStorm

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Unglaublich! Da geht beim Kopieren doch tatsächlich das Fazit verloren. Habe es jetzt eingefügt.:rofl:
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