Servus,
ein weiterer sehr wichtiger Punkt tat sich auf, die Raumakustik.
Viel wichtiger als alle elektronischen Hilfen für eine optimierte
Soundkulisse ist die richtige Umsetzung einer von einem
Profiakustiker vorgeschlagenen baulichen Veränderungen im
Hörraum.
Daniel(flash77) konnte sich bereits einen Eindruck vom Ergebnis
machen.
Mehr durch einen Zufall hatte ich die Gelegenheit einen der
weltbesten Akustiker (u.a. auf dem Kinosektor) kennen zu lernen.
Nach mehreren Gesprächen war es dann nach ein paar Wochen soweit,
er stand mit seinem ganzen Meßequipment vor meiner Haustür.
Nach einer kurzen Begrüßung und obligatorischem Smalltalk ging es
dann in den Keller.
Erste Messungen mit vorhandenen aufgestellten Lautsprechern, dann
Auswertung der Messung und optimiertes Aufstellen der Lautsprecher,
erneutes Messen und alles OK. fürs Erste.
Um den diversen Flatterechos und den nicht unerheblichen Nachhall
im Tieftonbereich Herr zu werden, gab mir mein Akustiker diverse
Bauanleitungen an die Hand(kann ich leider aus Urheberrechtsgründen
hier nicht posten), die ich in wochenlanger Arbeit selbst gebaut
und ins Kino integriert habe.
Hier ein Foto mit Absorbern (unterer Bereich) für die Absorbierung
der ersten Reflektionen im Mitten- und Hochtonbereich. Im oberen
Teil des Fotos seht ihr einen von insgesamt 16 "Sägezahn"-Absorbern
die zum einen dafür sorgen, dass den Flatterechos aufgrund ihrer
schrägen Bauweise entgegen gewirkt wird und zum anderen der
Nachhall im Tieftonbereich (zu einem kleinen Teil) vermindert
wird.
Auf dem nächsten Foto seht ihr einen Folienresonator der dafür
sorgt, dass ich einen "pfurztrockenen" Bass bekomme.:cool:
LG
Wolfgang