Zitat:
Zitat von Brathering
Und die ihn so ausgemachten Schwachsinn zum Besten geben lässt, wie
zum Beispiel "Wenn es nur ein 1%iges Risiko gibt, müssen wir zu
100% davon ausgehen, dass es passiert." Sowas sagt doch niemand,
und dann noch mit Überzeugung, der seine Sinne und seine
Sechstklässler-Mathematik beisammen hat.
So wie es ein über die Jahre verbitterter Zyniker einschätzt. Er
hat gesehen wie Macht in Gotham jeden korrumpiert hat. Er hat
Jahrelang geben die Windmühlen der kriminalität gekämpft, hat die
Schlachten meist gewonnen, aber der Krieg hörte nie wirklich auf.
Er hatte seine Mühe und Not gegen menschliche Psychopathen zu
kämpfen und jetzt ist da ein Wesen mit gottgleicher macht, das für
ihn erst mal verantwortlich war für den Tod und Zerstörung.Nicht
weil er nicht wüsste, dass die "Schuld" bei Zod lag und Superman
die Welt gerettet hat, sondern weil er die Auswirkungen selber
miterlebt hat, selbst gesehen hat zu was Superman imstande
ist.
Und ehrlich: Wer mit batmans VErgangenheit würde da gleich denken:
"Hey! Ein toller Kerl, der wird sicher mal alles zum Guten wenden!"
Erst mal nicht, oder?
Erst als er wieder an das Gute im Menschen/Alien glauben konnte
fand er sowas wie Frieden und kam von seinem zynischen Pfad ab. Ich
denke, es war eine Mischung aus der Erklärung von euch beiden.
"Martha" brachte ihn aus dem grimmigen Kampf-Modus raus, ließ ihn
an sich als verängstigten Jungen denken UND er erkannte, dass er
hier kein abstraktes Monster vor sich hatte, sondern eine
humaniodes Wesen mit Gefühlen und "Eltern", dass er wie er sich
sicherlich eingestehen musste, gar nicht kennt.
Das gute an BvS ist für mich auch, dass Snyder das alles nicht
einfach groß ud breit erklärt, sondern es einfach zeigt. Er läßt
seinen Cast vieles durch Mimik etc. ausdrücken, was normal in
heutigen Blockbustern gerne x-mal erklärt wird. Natürlich läßt das
auch Interpretationsspielraum, was aber auch wieder gut ist
imho.
Und was den Tod von Mr. Kent angeht: Welcher Sohn das zugelassen
hätte? Kaum vorstellbar, aber einer der großen Respekt vor seinem
Vater hat. Konservative Werte, die nicht zuletzt im ländlichen
Kansas (?) noch zählen. Clark würde sich nach allem was passiert
ist NIE wagen sich dem Wunsch seines Vaters zu widersetzen,
niemals!
Herzliche Grüße
Arieve
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