Lieber Markus:
Du hast vor eine paar Post selbst gesagt, ich kanns nicht erklären
deshalb hast du Seite XY verlinkt. Das zeigt mir eindeutig dass du
vom Thema digitaler Datenübertragung keine Ahnung hast und darum
geht es hier nunmal. Hättest du davon Ahnung wäre die bewusst dass
diese Diskussion im Grunde überflüssig ist.
Ebenso wie die Diskussion darüber ob ein teures HDMI-Kabel einen
bessern Schwarzwert liefert oder das Bildschärfer macht. Und in
Punkto Klang wird es sicherlich darauf hinauslaufen dass dein Gerät
wohl besser klingt als Gerät XY von der Straße.
Ich habe kein Schubladendenken, sondern ich denke innerhalb
physikalischer Grenzen. Sprich sehe ich abends am Himmel einen
Lichterball, schreie ich nicht direkt UFO !
Erzählt mir jemand sein Auto hat hat 2 Liter Hubraum und 400 PS
glaube ich ihm auch net direkt.
Erzählt mir jemand sein Internet ist viel klarer weil er neues
Patch-Kabel hat glaube ich ihm das auch nicht.
Dass es Interferenzen in der analogen Übertragung von Daten geben
kann würde ich NIE in Frage stellen, hier sieht man z.B. bei voll
belegten SCART-Kabeln die schlecht geschirmt sind deutliche
Interferenzen. Dies ist aber locker flockig in 2 Sätzen mit dem
Induktionsgesetz zu erklären.
Ich als Naturwissenschaftler der später mal für deine
Stromversorgung verantwortlich sein könnte, hinterfrage ERST und
glaube dann. Es liegt mir fremd Dinge zu beobachten und
"hinzunehmen" ohne deren Funktionsweise zu hinterfragen.
Natürlich sind die Gründe für die Einführung neuer Medien rein
finanzieller natur, ich habe nie etwas anderes behauptet. Der Bezug
zur ganzen Sache fehlt aber, denn es ist ein Unterschied ein neues
Medium einzuführen, neue Schnittstellen zu entwickeln und sie in
den Konsumermarkt zu bringen oder zu behaupten die haben alle Mist
gebaut.
Denn Hinz und Kunz haben in Ihrer Hinterhofwerkstatt das Tuning
schlecht hin beim Mitttagessen mit Kind und Kegel erfunden.
Du unterstellst dem gesamten Markt "minderwertige" Produkte auf den
Markt zu bringen.
Wenn ich mich recht entsinne hast du diesen Artikel gepostet:
Zitat:
Schlechter Klang ist doch heute nix
schwerwiegendes mehr. Das sehe ich mittlerweile so. Wenn ich die
Resonanz deiner Artikel, welche ich für sehr wichtig halte adorerd
sehe und wie sich nichts ändert und der Receiver immer noch eine
höhere Bedeutung hat als Lautsprecher und Raumakustik
zusammen.
"Oft werden wir
gefragt, wieso denn ein Digitalausgang Klangunterschiede
verursachen kann, es kommen doch nur Nullen und Einsen heraus. Das
stimmt so nicht. Aus einem
S/P-DIF-Ausgang kommt zunächst ein Takt heraus, welcher dem
angeschlossenen Wandler den Arbeitstakt vorgibt und ihm damit den
Zeitpunkt übermittelt, zu dem der Wandler die Daten vom Digitalwort
in analoge Werte umwandeln soll. Die Einsen der Digitaldaten werden
durch Taktverdopplung erzeugt und eben nicht durch ein einfaches
"Spannung an". Wackelt nun der Takt, so wird der Wandlungszeitpunkt
unsicher, und das kann man nachweislich hören. Wir sorgen dafür,
dass der Takt mit bestmöglicher Flankensteilheit und unbeeinflusst
von Massebrumm ausgegeben wird."
Quelle: http://www.bde.de/index-bde-d.htm
Um diesen Ausgang handelt es
sich.
Wenn ich das "richtig" interpretiere überträgst du über den S/P DIF
Ausgang ? Das wäre dann Toslink oder Digi-Coax das hat dann nichts
mehr mit HDMI zu tun denn die Bandbreiten sind völlig anders. Über
diese "alten" Schnittstellen kannst du nur DTS und DD übertragen
aber keinen HD-Sound.
Zum Thema "Massebrummen" das ganze geschieht bei 50Hz (wen
wundersts) die Kodierung von Digitalen Signalen liegt im Mega bis
Gigahertz Bereich. Das ganze wird bequemst rausgefiltert.
AREA-DVD, die auch Cine-Mike unterstützen ??? so langsam wirds
lächerlich.
Zitat:
Klanglich veränderte sich: Mehr Details, etwas
mehr Fundament im Bassbereich.
Genau solche Änderungen sind technisch einfach nicht möglich, das
würde bedeuten dass der komplette Datenstream enkodiert werden
würde, klanglich "verändert" z.B. equalizer und danach wieder neu
kodiert werden würden.
Lautsprecher
sind wie Schuhe.
So wie nicht jeder Schuh an jeden Fuss passt, passt nicht jeder
Lautsprecher zu jedem Ohr.
