Das ist immer dieses Problem mit den Besetzungen. Immer diese Ikonen wie Sly, Schwarzenegger, etc.
Zu der Zeit waren das die Topstars in Actionfilmen und daher kam dann beim Mainstream auch wie gesagt Judge Dredd eher als neuer Sly Film an, denn als Dredd Film.
Die meisten Leute hätten Judge Dredd ohne diesen Film evtl bis heute nicht gekannt.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich find dann solche Kommentare wie, Stallone bleibt immer der wahre Judge Dredd, nur Schwarzenegger ist Conan, usw, irgendwie schlimm. Ist ja nicht so, als das der Charakter mit diesem Film erfunden wurde. Und dann wurde er sogesehen auch noch verhunzt, aber dem Mainstream eben so verkauft.
Wenn dann (hoffentlich ;) ) gescheite Verfilmungen kommen, werden von der breiten Masse immer die Vergleiche mit der eigentlich falschen Vorlage gezogen :confused:

Ich hab mal nachgeguckt wer das Drehbuch geschrieben hat zu Dredd und zwar Alex Garland und nur Alex Garland somit hat keiner mitgefummelt und der Typ kann schon Stories erzählen vor allem wenn es um Stories geht die auf einer Vorlage basieren somit auch komplexere Sachen. Somit auch wieder Vorteil für Dredd.

Zur Simpler Story, stimmt die Dredd Stories sind sehr simpel, aber durch die Coolness des Dredds wurde einfach extrem viel rausgeholt und zauberte immer ein grinsen ins Gesicht, davon lebten die Comics. Könnte also im film defintiv auch der Fall sein. :thumb: Freue mich langsam wirklich immer mehr auf den Film.

Es ist halt immer die Frage mit welcher Motivation man an einen solchen Film herangeht - ich für meinen Teil möchte einen möglichst hochwertigen harten Actionfilm sehen - ob dabei alle Verweise denen des Comics entsprechen ist mir Wurscht. Wenn der Film schlecht inszeniert ist (siehe Punisher Warzone) nützt das am Ende auch nix. Ich vergöttere Sly und Co. nicht - gerade bei Judge Dredd kann ich mir durchaus auch eine eigenständige Verfilmung vorstellen - bin ja ebenso gespannt auf den fertigen Film.

Ihr Comic-Fans geht ja von Hause aus ganz anders an ein solches Filmprojekt ran und erwartet möglichst eine Umsetzung die sehr nah am Comic ist.

Beide Standpunkte haben imho irgendwo ihre Berechtigung.

Klar verstehe schon.

Nur wenn Comics wirklich Potenzial für hochwertige old School Action geben, dann Punisher und Dredd.

Bei Warzone haben die die Story verbockt, bei Dredd mit Sly war im Grunde nahezu alles Falsch was man Falsch machen konnte und so sehr ich Sly und seine Filme mag, ich kannte die Dredd Comics vor dem Film nicht, fand ich den zu trashig in dem Fall im negativen Sinne. Alleine schon Rob Schneider als Sidekick war die Nervensäge in Person, dem hab ich nach 5 Minuten schon den Filmtod gewünscht.

Das der Film schwach war (in meinen Augen) lag jetzt nicht an Sly, sondern eher am Drehbuch, wo ja schon alles verbockt wurde.

Sly in höchstform als Dredd in einer Verfilmung nah am Comic und jeder Actionfan wäre nach dem Kinobesuch wohl auf die Knie gegangen und hätte gebrüllt: "Ich bin unwürdig" aber so blieb außer Kopfschütteln nichts übrig (meine Meinung)

Geschmackssache, ich mag den Film und seine Ausstattung. Klar könnte er härter sein und Schneider ist definitiv total fehlbesetzt, aber der Gesamteindruck (+ ein genialer Score) gefallen mir einfach.

Wir werde sehen was man aus Dredd am Ende gezaubert hat, vom Trailer her möchte ich mir da noch kein Urteil erlauben.

@movieguide
Das ging ja auch nicht gegen Dich, oder generell gegen jemanden. Dieser Umstand ist halt einfach irgendwie traurig.
Man liest diese Kommentare ja überall immer wieder. Das Problem ist dann halt auch die Leute wissen es nicht besser. Aber woher auch. Soll ja kein Vorwurf sein ;)

Und ich denke nicht, dass es nur bei Comics so ist. Es ist doch eigtl bei jeder Filmadaption so. Seien es nun Comics, Bücher, Computerspiele oder was auch immer. Wenn ein Film schon auf irgendetwas basiert, sollte er der Vorlage auch gerecht werden.
Ansonsten könnte man auch einfach einen unabhängigen Originalfilm machen. So hätte man einfach Kostüme und Namen geändert und hätte irgendeinen Zukunftscop Actionfilm und für die Nichtcomickenner hätts keinen Unterschied gemacht und Comicfans wären nicht so enttäuscht gewesen :rofl:

Wobei es gibt auch Ausnahmen wo Comic und Film so gut wie nichts gemeinsam haben und was ganz großes hervorkam: Wanted, im Grunde sind nur die ersten 10 Minuten identisch mit dem Comic und das wars dann. Aber Film war toll :cool:

Oder Starship Troopers, außer Namen der Charaktere null gemeinsamkeiten aber toller Film.

Es gibt ja wirklich viele Filme die auf ner Vorlage (nicht Film) basieren, die viele Leute gar nicht kennen,

wie besagter Starship Troopers, Total Recall, Conan, Shooter, Wanted, Jumper, Stirb Langsam, City Cobra, Rambo oder halt hier Dredd.

Wenn nun eine neue Version gibt/angekündigt wird, haben leider wirklich viele nur den alten Film im Kopf, aber es gibt ja auch bekanntlich einige User hier die viel viel viel Lesen, sei es Bücher oder Comics, die kennen dann meist auch die Vorlage und genau da sorgt dann auch meist für Diskussionen und entsprechende Wünsche, wie im Starship troopers Thread, damals bei Conan oder halt hier bei Dredd.

Aber solange alles noch so schön Sachlich bleibt wie hier ist ja alles gut und sorgt definitiv für ne Spannende Diskussion und zu Dredd gehe ich zum jetzigen Stand aus, dass der Film, die filmfans und die Comicfans zufrieden stellen wird.

Auch wenn der Bösewicht weiblich ist :p;)

ich fasse das nicht als Vorwurf auf. Wie so oft, immer alles eine Frage des guten oder schlechten Geschmacks ;)

Oder des Standpunkts;)

Liebe Leute ist es schlimm wenn aufgrund des vielen Dredd gelabers heute wieder lust hab mir den alten mit Sly anzugucken obwohl ich den eigentlich nicht mag??? :eek::eek::D

Irgendwie ein merkwürdiges Gefühl, frei nach dem Motto, egal ob gut oder schlecht, wenigstens der Judge ;)