Wozu braucht man denn 10 Versionen von einem Film ?
Mir fallen da nichtmal 5 sinnvolle Versionen ein:rofl:
Das Grundproblem oder die Grundprobleme sind einfach die :
1. hat man nicht direkt die freie Wahl über die Versionen.
Man kauft sich z.B. einen Film zu Release in der Amaray, ein Jahr
später kommt dann eine Special Edition mit besserem Bild und mehr
Bonusmaterial, wieder ein Jahr später kommt dann ein Steelbook und
wieder ein Jahr später ein Collectors Book.
Wenn man wie Warner und co. schon verschiedene Versionen
herausbringt soll man diese eben bei Release alle veröffentlichen.
Damit der Kunde unter allen Versionen die freie Wahl hat. Weiter
sollte man in technischer Hinsicht schon gleich ene ausgereifte
Version herausbringen und nicht Jahre später.
Diese Strategie nervt viele zurecht und kennen wir schon aus DVD
Zeiten, ewig wird dieses Konzept nicht aufgehen.
Entweder wartet der Kunde bis eine passende Version erscheint(und
verzichtet auf einen Kauf direkt bei Release) oder er kauft die
Neuauflage doch grollend(nachdem er schon die Erstauflage
hat).
Oder er verzichtet einfach auf die Neuauflage und bleibt bei seiner
Version.
Weiter will man als Kunde oder normaler Sammler einfach von seinen
Lieblingsfilm die Beste Version besitzen und ärgert sich deswegen
wenn immer wieder etwas leicht verbessertes hinterhergeschoben
wird.
Man kann nicht alle Versionen kaufen(ausser Hardcoresammler) und
das macht einem irgendwie das sammeln kaputt, weil die neue
Erungenschaft eventuell doch nur Platzhalter für etwas viel
besseres ist. Man weiß also nicht ist die aktuelle BD nur Mieter in
der Sammlung oder Bewohner.
2. Nervt es das Filme wie The Dark Knight in X-Versionen
erscheinen(obwohl es schon ein Steel gibt muss es noch ein Book
geben) und dagegen Filme wie Head oder Crying Freeman noch
überhaupt nicht in Deutschland erschienen sind.
Lieber mal alle Katalogtitel in guter Qualität herausbringen, und
dann erst die Zweit-und Drittversionen nachschieben.
Und von anderen Labels wie Disney ist es das andere Extrem, da gibt
es geniale Filme nur in einer Amaray, wo sie doch ein Steel oder
Book verdienen .
Ich habe eigentlich nichts gegen verschiedene Versionen, wie du
meintest sind die Geschmächer auch verschieden.
Aber die Art und weise wie dies mittlerweile praktiziert wird ist
schon sehr grenzwertig und geht über normale Gewinnmaximierung
hinaus.
Was die Warner Books angeht, der Punkt ist einfach der das man sich
von solchen Books im inneren viele Informationen, sowie tolle
Artworks und Fotos erhofft, die den Entwicklungsprozess eines
Filmes zeigen.
Bei 39 Seiten nur 9 Fotos ist wirklich sehr mikrig(auch wenn sie
qualitativ sehr hochwertig sind).
Wo es doch von Filmen wie the Dark Knight so viel tolles optisches
Material gibt, wie die ganzen Artworks/Kinoposter-die bestimmt das
Buch aufgewertet hätten, sowie die Entwicklungsskizzen aus dem
Artbook.
Es wäre jetzt keine wirkliche Arbeit gewesen ein paar von diesen
einfach ins Book zu integrieren.
Diese existieren ja bereits in einem Buch und müssen nicht aus
irgendwelchen Archieven mühsam herausgekramt werden .
Die Collectors Books sind toll, aber dieser Kritikpunkt ist
bereächtigt, ist doch die sSärke der Books ihr inneres und etwas
mehr Mühe wäre da schön gewesen.
Und mir geht es beim sammeln von Sonderverpackungen nicht um den
Wert oder die Seltenheit sondern einfach nur das Produkt
selbst.
Ich kaufe nur dieses und auch nur dieses muss mich
überzeugen:)
Ich wäre aber trotz alledem sehr erfreut wenn es allgemein mehr
Books geben würde(von Filmen de es nur in einer Amaray gibt) und
sich das Book mit dem Steel die Waage halten würde.
Denn beides sind tolle Verpackungen.