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Leinwandbau leicht gemacht

Gestartet: 13 Jan 2010 14:12 - 31 Antworten

Geschrieben: 15 Jan 2010 15:02

flash77

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Ja, ok... bei so einer Größe geht die Schere dann schon ein Stück auseinander ;)
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Geschrieben: 15 Jan 2010 18:34

Blutobi

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Eine Frage an die Profis;):
Was für eine LW (200x113 oder 244x137) bei einen Sitzabstand von ca. 3,5m (+/- 50cm) ist in der Praxis die optimale .
:confused:.Ich war heute im Geschäft von "Heimkino.at"
und der Verkäufer wollte mir von der großen LW abraten:(:sad:. und möchte mir die kleine LW für ca.900€ verkaufen :eek::eek::eek:.
Werde mir sie aber jetzt selber bauen :).
und den rest in die Akustikdecke stecken:D.
Muss jetzt nur noch die größe wissen :p
TOBI
Mit freundlichen Grüßen

Tobi
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Geschrieben: 15 Jan 2010 18:58

Gast

Ich hab bei 3,5m bis 4m Sitzabstand die von dir letzt genannte Größe, find das so auch o.k. etwas kleiner (ca20cm) wäre auch gut gewesen, größer wäre nicht mehr gut gewesen.
Geschrieben: 15 Jan 2010 22:51

desimu

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Zitat:
Was für eine LW (200x113 oder 244x137) bei einen Sitzabstand von ca. 3,5m (+/- 50cm) ist in der die optimale.

dass kommt immer auf deine sehgewohnheiten an ;)
also ob du im kino eher in der mitte oder eher im hinteren drittel sitzt...
...ich kenne leute, die haben bei 3,5m sitzabstand eine leinwandbreite von 3,5m und sind begeistert - ich würde aber auch eher so bis 2,5m gehen, da mich jetzt speziell sonst das bild zu "erschlagen" scheint (gerade bei einer 16:9 leinwand! )
bei einer 21:9 leinwand kommt einem das bild dann nicht ganz so "wuchtig" vor, da dass verhältnis mehr dem menschlichen blickfeld (panoramablick) entspricht :cool:

grüsse
Geschrieben: 16 Jan 2010 10:40

Blutobi

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Habe jetzt meinen Sitzabstand neu vermessen.
Bekomme ich meine Kinosessel würde ich in der 1.Reihe 3,15 m
und in der 2.Reihe 3,7m entfernt sitzen
Bei einen Sofa hätte ich 3,5 m abstand zur LW.


_______________________________________
der kleinste Abstand ist also 3,15m - würde also eine 2,44 x 1,37 Lw passen ?:confused:Möchte nicht 2x kaufen.

________________________________________
Edit:
Kenne niemanden wo ich so eine LW testen kann
Bin in der Familie/Freunde der Spinner in bezug auf mein HK :eek::hypnotized::eek::confused::(.
Mit freundlichen Grüßen

Tobi
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Geschrieben: 16 Jan 2010 10:45

Gast

Zitat:
Zitat von Blutobi
Habe jetzt meinen Sitzabstand neu vermessen.
Bekomme ich meine Kinosessel würde ich in der 1.Reihe 3,15 m
und in der 2.Reihe 3,7m entfernt sitzen
Bei einen Sofa hätte ich 3,5 m abstand zur LW.


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der kleinste Abstand ist also 3,15m - würde also eine 2,44 x 1,37 Lw passen ?:confused:Möchte nicht 2x kaufen.

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Edit:
Kenne niemanden wo ich so eine LW testen kann
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So übern Daum sagt man 1.5-1.8 mal Leinwandbreite ist gleich der Sitzabstand. Ich bevorzuge sogar den Faktor 2 (meine Leinwand ist 3 Meter breit und ich sitze 6 Meter entfernt).
Geschrieben: 17 Jan 2010 13:08

flash77

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Ich würde auf jeden Fall immer das Größere nehmen! 2,5 m Breite ist bei dem Sitzabstand schon noch ok! Bei mehr als 2,5 m wird's im Eco-Modus schwierig genüge d Lichtleistung auszubringen ... Wie weit wäre denn der Projektor vom Sitzplatz entfernt?

Ich würde dir allerdings empfehlen das selbst mal irgendwo zu testen! Setz dich mal 3.5 m an eine 2,5er Leinwand ran und schaue am besten einen ganzen Film. So haben wir das bei nem Kumpel und seiner 2m Leinwand gemacht und danach war klar, dass es doch größer sein muss^^

Und bedenke: man gewöhnt sich unheimlich schnell an die Größe und die Leinwand schrumpft recht schnell ein ganzes Stück ;)
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Geschrieben: 28 Jan 2010 17:36

chily

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So ist es,
ich habe mich an meine 2,20 LW bei 3m Sitzabstand schon nach 4 Wochen gewöhnt.

Vor allem bei 21:9 könnte es ruhig etwas breiter sein ;)


Geschrieben: 13 Feb 2010 16:46

flash77

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Heute bin ich endlich mal dazu gekommen meine Heimkinopräsentation zu verfassen... dabei bin ich auch auf den Leinwandbau eingegangen:

Zitat:
Zitat von flash77
Als Leinwand kam für mich von Anfang an nur eine Rahmenleinwand in Frage ... und da ich beim Projektor schon mehr Geld augegeben habe, als mir recht war, entschied ich mich bei der Leinwand für eine Eigenbaulösung ... der Vorteil: hochwertige Materialien UND ein günstiger Preis!

Die Leinwand im Detail:

16:9 Rahmenleinwand Marke "Eigenbau" - 240 x 135 cm Bildfläche ~ 108" Bilddiagonale.
Rand oben/unten: 7,5 cm, Rand links/rechts: 10 cm
Manuelle variable Maskierung: 2,35:1 oder 2,4:1 (Cinemascope)


Leinwand in 16:9 (1,78:1)

01.jpg


Leinwand in 21:9 Cinemascope (2,35:1)

02.jpg


Verbaute Materialien:

Rahmen: boesner / CLASSIC 65 - Keilrahmen - 260 x 150 cm - ca. 75 EUR
Leinwandtuch: Gerriets GAMMALUX(Aufprojektionsfolie mit dunklem Backing, breite 1,90 cm) - 3 m - ca. 195 EUR inkl. Versand als Rolle
Maskierungs-/Rahmen-Folie: d-c-fix Veloursfolie schwarz selbstklebend - für Leinwandrahmen und Maskierungsbretter ca. 65 EUR inkl. Versand
Maskierungsbretter: 2 Holzbretter (5 mm stark) 280 x 25 cm - Maßanfertigung von der örtlichen Schreierei - ca. 30 EUR
Magnete für Maskierung: 8 Scheibenmagnete mit Senkung Ø 25 mm - ca. 27 EUR inkl. Versand
Sonstiges aus dem Baumarkt: Ösen, Schrauben, Dübel zur Leinwandbefestigung, 4 Bretter (je 5x25x2 cm BxHxT) und 4 Lochbleche (je 5x25 cm BxH) für die Maskierungsbefestigung, Schrauben, Muttern und Beilagscheiben für die Befestigung der Magnete an den Maskierungsbrettern und jede Menge Nadeln für den Elektrotacker - ca. 25 EUR

Macht zusammen ca. 417 EUR und ca. 5 Arbeitsstunden


Der Leinwandbau:

01.jpg

Das Zusammenstecken des Keilrahmens ist eigentlich idiotensicher und bedarf keiner weiteren Erklärung!
Tipp: Manchmal hängen die Bretter an einer Stelle und lassen sich nur schwer zusammen schieben... nicht einfach mit dem Hammer drauf hauen(!!!) ... sonstern ein Holdbrett mit einem Handtuch umwickeln und zwischen Rahmen und Hammer halten - so passiert den Rahmen nichts und man kann auch den letzten Spalt zusammenhämmern!


02.jpg

Bei der Leinwandhalterung habe ich's mir ganz einfach gemacht: Einfach zwei Ösen in die Mittlere Verstrebung geschraubt (vorher mit einem kleinerem Holzbohrer vorsichtig vorgebohrt) und dann einfach zwei Lange Schrauben in die Wand gebohrt (vorher natürlich die Leinwand dran gehalten, mit der Wasserwage ausgemessen und angezeichnet) ... so kann man die Leinwand ganz einfach an die Wand hängen und es hält bombenmäßig!


03.jpg


Das Spannen des Leinwandtuches ist dagegen schon eine Ecke schwieriger!
Tipp: Das Tuch darf nicht geknickt werden und man sollte es nur mit sauberen Händen anfassen und natürlich nicht drauf treten oder sonstiges! Wenn man es mal etwas zu "hart" anpackt/eindrückt entstehen ziemlich schnell Dellen ... keine Angst, die legen sich nach wenigen Sekunden wieder (trotzdem sollte man das Tuch natürlich mit größter Vorsicht behandeln)! Zur Befestigung am Rahmen empfielt sich natürlich ein Elektrotacker + sonst tackert man sich einen Wolf ;)

Um das Tuch auf den Leinwandrahmen zu spannen empfehle ich 3 Leute: zwei die jeweils links und rechts um ihr Leben spannen und einer der von der Mitte aus immer abwechselnt links und rechts nach außen tackert (Abstand der Tackernadeln ca. 1-2 cm)! Zuerst die Oberseite, dann die Seiten und dann die Unterseite festtackern und immer schön dabei spannen!

Wir waren damals nur zu zweit und es wurde oben etwas schief und dadurch entstanden leichte Wellen oben und unten im Rahmenbereich, die wir dann aber nach hin- und her ziehen und festtackern in den Griff bekommen haben (ich stand teilweise kurz vor dem Nervenzusammenbruch)! Wenn es am Schluss im äußeren Bereich leichte Wellen gibt, nicht gleich verzweifeln - die bekommt man schon wieder raus gespannt ... außerdem kommt an den Rändern eh noch d-c-fix Folie drüber ;)


04.jpg

Danach habe ich als Leinwandrahmen auf die Vorderseite selbstklebende d-c-fix Veloursfolie geklebt ... ich hab die Leinwand dazu auf den Boden gelegt, habe den Rahmenbereich ausgemessen und dann das d-c-fix drauf geklebt!

Im Nachhinein ist mir aber eine bessere Vorgehensweise eingefallen:
Die Leinwand ohne das d-c-fix an die Wand hängen, ein 16:9 Bild mit dem Beamer drauf projezieren und dann (am besten ein Testbild, z. B. von BUROSCH) - dabei muss der Beamer natürlich genau im Wasser stehen (das projezierte Bild vorher mit der Wasserwage ausmessen!!!) und es darf sich kein Trapez bilden! Dann das d-c-fix einfach entlang des 16:9 Bildes aufkleben (dazu sollte man natürlich auch mindestens zu zweit sein). Danach die Leinwand abhängen und das d-c-fix nach hinten umschlagen.


Die Maskierung

05.jpg

Links und rechts neben die Leinwand habe ich jeweils oben und unten Holzbretter (5x25x2 cm - BxHxT) und darauf Lochbleche (5x25 cm BxH) geschraubt ... die entsprechenden Löcher der Lochbleche habe ich vorher so vorgebohrt, dass sich die Schrauben komplett versenken lassen, damit man später die Maskierungsbretter einfach hoch und runter schieben kann!
Vom Schreiner habe ich mir 2 5mm starke Holzbretter (280x25 cm) zurecht schneiden lassen, die ich mit d-c-fix bezogen habe. Links und rechts habe ich jeweils 2 starke Magnete zur Befestigung angeschraubt.

Diese Lösung hat den Vorteil, dass man die Bretter variabel hoch- und runter schieben kann um 2,35:1 UND 2,4:1 maskieren zu können!

Tipp: Mögliche Untertitel werden vom d-c-fix ziemlich gut geschluckt, sodass sie kaum noch lesbar sind! Wenn man trotzdem noch Untertitel lesen möchte, kann man die Maskierungsbretter vorher weiß grundieren und dann einen dünnen, schwarzen Filzstoff statt dem d-c-fix nehmen so hat man eine schwarze Maskierung, auf der man trotzdem noch gut die Untertitel lesen kann!
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Geschrieben: 13 Feb 2010 17:59

Blutobi

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Echt Suuuuper Heimkinopräsentation (Leinwandbau) :thumb::thumb::thumb:.
Sind ein paar gute Ideen für mich dabei ;).
Besonders mit der Leinwandmaskierung echt genial mit den Magneten

TOBI
Mit freundlichen Grüßen

Tobi
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