Das hängt von im wesentlichen von 4 Faktoren ab:
1. Stilmittel-viele Regisseure erzeugen mittels Stilmittel einen
ganz speziellen, gewollten Look. Manchmal wirken sich diese
Stilmittel negativ auf Parameter wie Schärfe aus(z.B. Pate Filme).
Z.B. bei 300 wurden Kontrast und Helligkeit bewusst verändert und
eine digitales Filkorn eingebaut. Da viele Filme so verfremdet sind
herschen auch so große Unterschiede beim Bild.
2. Faulheit/Geiz-nicht aus jedem Film wird das herausgeholt was
technisch möglich ist. Statt eine Neuabtastung und Restaurierung
greifen viele Labels(auch Majors) zu alten Mastern aus dem Archiv,
die mitunter gar nicht für HD Maßstäbe erstellt wurden, dann
malträtiert man das Bild noch mit Rausch- und Schärfefiltern oder
schlechter Bildreinigungssoftware(z.B. Gladiator). An und für sich
sind solche Filter und Softwares nicht schlimm.
Auch bei super Bildrestaurationen von z.B. Laurie Digital werden
solche Filter eingesetzt, allerdings dezent und nur da wo sie
wirklich gebraucht werden(starkes Bildrauschen).
Nach der Devise "so viel wie nötig, so wenig wie möglich". Leider
geht man zu selten so professionell mit solchen Filtern um und
pappt die einfach ganz standartgemäß über nen alten Master, auch
wenn das Rauschen oder Korn nur geringfügig vorhanden war und kaum
störend aufviel.
Deswegen giebt es mitunter so große Qualitätsunterschiede-ich hoffe
das zukünftig man davon ablässt und wieder qualitativ hochwertuge
Transfere erstellt.
3. Meinung/Vorlieben/Equipment.
Nun es giebt zahlreiche Ansichten und persöhnliche Vorlieben.
So giebt es Leute die sich von dem kleinsten Bildrauschen, das man
kaum wahrnimmt oder sogar Filmkorn das vlt. sogar bei dem Film
dazugehört(Stilmittel, Drehbedingungen) gestört fühlen . Andere
wiederum fühlen sich von dem kleinsten Rauschfilter gestört-soger
von welchen die proffessionell eingesetzt wurden und wollen unter
allen Umständen das Filmkorn, weil sie es einfach "filmmäßiger"
finden.
Auch hängt viel vom Equipment ab, wie man z.B. den Film
sieht(Leinwand, Plasma, LCD), mit jedem Equipment sieht ein Fiom
wieder etwas anders aus. Auch die Größe des Bildschirms spielt eine
Rolle, da man gewisse Dinge(Auflösung,Bildfehler) erst auf größeren
Diagonalen so richtig bemerkt.
4. Alter/Drehbedingungen.
Man hört oft bei Bewertungen "für das Alter ein super Bild", an für
sich hat das Alter wenig zu sagen. Wenn ein Film ein schlechtes
Bild hat ist das Alter keinesfalls eine Entschuldigung, bei guter
Lagerung und der nötigen Mühe stehen alte Filme heutigen
Produktionen in nichts nach.
Aber manchmal ist es doch das Alter. Man konnte keinen anderen
besser erhaltenen Master mehr ausfindig machen und der vorhandene
wurde einfach schlecht gelagert. Oder es lag am Dreh selbt, es war
z.B. eine Billigproduktion und daher entstanden qualitative
Defizite, oder es wurden Fehler gemacht, die sich nicht mehr
beheben lassen(z.B. falsch eingestelle Kameralinse).
Diese 4 Faktoren sind im Wesentlichen für die großen qualitativen
Unterschiede verantwortlich.
Ich hoffe ich konnte etwas behilflich sein:)