Zitat:
Das hat mit Objektivität nichts zu tun. Jeder
Mensch weiß, wer die Netze baut und in Schuss hält.
So vereinfacht wie du es hier darstellst, ist es dennoch
schlichtweg falsch / verzerrt. Die Deutsche Telekom erhebt nämlich
genau an den Punkten hohe Kosten, wo sie selbst kaum Geld
investieren müssen. Aktuell finanzieren die Wenig-Verbraucher den
Traffic der Power-User mit. Durch die Volumenbeschränkungen zahlen
die Wenig-Verbraucher aber trotzdem das gleiche / noch mehr und die
Power-User zahlen auch mehr - ergo mehr Einnahmen. Was die Telekom
als "Gerechtigkeit" verkauft, ist schlicht Gewinnmaximierung.
Zumal die Deutsche Telekom sehr einseitig arbeitet. Beispielsweise
argumentiert das Unternehmen immer wie wichtig sie für die
Versorgung der dt. Bevölkerung sei - viele Dörfer lässt man dann
bei Breitband aber bewusst außen vor. Mit der Argumentation das sei
zu unwirtschaftlich. (Die Deutsche Post dagegen, muss auch
unwirtschaftliche Gebiete beliefern.) Man dreht es sich also immer
so, wie es gerade passt.
Ich finde es grundsätzlich etwas merkwürdig nun quasi zu sagen
"Meine Behauptungen sind richtig, weil ich jemand bei der Telekom
kenne." - das unterstreicht die Aussagen in keinster Weise. Zudem
ist die Aussage die Telekom würde Kunden gewinnen so allgemein auch
verkehrt. Im Mai z. B. haben sie im Festnetzbereich 1 Mio. Kunden
verloren - legen aber im Mobilbereich (was für die hier
diskutierten Leitungen aber egal ist) zu:
http://www.teltarif.de/telekom-erstes-quartal-2013-kunden-zahlen/news/50943.html
Ich wiederhole aber mal, dass das ein komplexes Thema ist, das man
nicht so vereinfachen kann / sollte. Und aufgrund der politischen
Züge (Netzneutralität) führt das zu weit.