*lol*
Also ich kenne ja "Indy 4" gar nicht, aber ich muß sagen, das hört sich witzig an.
Als wäre es eine Actionfilmverarschung, die aus dem Fernseher im Wohnzimmer der Simpsons flimmert. Ich seh es direkt vor mir:

Rainier Wolfcastle alias McBain hat den Auftrag in einem russischen Stützpunkt eine Atombombe zu zünden, und versteckt sich selbst im Kühlschrank, um zu überleben.

Oder noch besser: Jebediah Springfield - der ewige Held im Kampf gegen das Böse und Botschafter des Friedens - überlebte den Hiroshima Angriff, da er sich in einem Kühlschrank versteckte. Eine fantastische Legende!

na es kommt noch besser.
denn der kühlschrank fliegt bei der explosion erstmal an die 100 meter weit weg.
tür auf und indy steigt unversehrt raus.
hammer

WOW!!!!

:eek::cool::rofl:

Moment, dann muß ich korrigieren...

:rofl:

Rainier Wolfcastle alias McBain hat den Auftrag in einem russischen Stützpunkt eine Atombombe zu zünden, und versteckt sich selbst im Kühlschrank, um zu überleben. Die Druckwelle schleudert den Kühlschrank auf den Mars, auf dem die unheimlichen tintenfischartigen Marswesen mit den Glasglocken auf dem Kopf gerade Steine untersuchen. Wolfcastle steigt aus dem Kühlschrank, verpaßt den beiden einen rechten Haken, worauf die aus dem Sonnensystem fliegen und er selbst benutzt ihr Raumschiff zum Rückflug auf die Erde.

Oder noch besser: Jebediah Springfield - der ewige Held im Kampf gegen das Böse und Botschafter des Friedens (auch im Konflikt mit Japan) - überlebte den Hiroshima Angriff, da er sich in einem japanischen Kühlschrank aus Reispapierwänden versteckte. Die Druckwelle schleuderte den Kühlschrank direkt zurück auf heimatlichen US-Boden. Jebediah steigt aus und hisst die US-Flagge, während das Empfangskomittee bereit steht und ihm eine Auszeichnung für Tapferkeit verleiht.

Ich gebe mal nen kleines Statement dazu: "Unrealistische Filmszenen und verhalten von schauspielern"

Das verhalten von Schauspielern wird ja von Psychologen Bestimmt, die sagen was in dieser Situtation ein "Cooles" verhalten wäre. Wem das dann zu abgedroschen ist der sollte sich besser Dokumentationen anschauen. Den wer in einen Action film geht, erwartet nicht das ware leben wie man es selber kennt. Mann will ja quasi das übertriebene mit den coolen sprüchem, den die Realität hab ich im eigenen leben. In einem Normalen Menschenleben wird man wahrscheinlich nie Die Chance bekommen mit einem Granaten werfer auf einen Tanklaster zu schießen...

Fazit: Wer will den sehen wie jemand einkaufen geht nach hause fährt, sich dann den Einkauf einpackt... Oder sich jemand bei ner schießerei Einfach wegrennt statt seiner waffe zu ziehen nen Coolen Spruch loslassen und dann loszuballern

P.S. Ist meine Persönliche meinung

100?
Wohl eher 1000!

Das war der erste Moment im Film, wo man schon ahnte, das der Film anfängt, alberne Elemente heranzuziehen, um was neues zu zeigen.
Setzte sich ja dann auch mit UFOs & Aliens und mit "sich durch den Urwald geschwinge" weiter fort.

:p
Dann hätte ich aber noch ein paar Ideen, wie man das ganze noch größer aufziehen kann:

Der Protagonist versteckt sich im Kühlschrank, die Bombe fällt, die Druckwelle schleudert das Ding auf den Mond, der Protagonist steigt aus, reißt sich das Hemd vom Leib, läßt einen martialischen Schrei von sich und stemmt mit den Händen den ganzen Mond, um ihn wie einen Ball auf die Erde zu werfen und seine Gegner platt zu machen.
Das wäre doch noch cooler und tricktechnisch sicher kein Problem heutzutage.
Warum bei Kühlschrank und Atombombe aufhören, warum nicht einfach die Action noch ein bißchen "bigger" machen?

Und - sorry, wenn Euch das zu blöd ist, aber dann schaut halt Dokus an über Leute beim Einkaufen!
:p

Es gibt leider Leute in Hollywood, die meinen, das die heutigen Generationen schon völlig verblödet sind, und sie uns deswegen solch einen Bären aufbinden können.
Leider stimmt das auch noch, denn wie viele Teenager fanden gerade die Kühlschrankszene cool...

Willst jetzt erzählen, das jeder der die Szene gut fand völlig verblödet ist nur aus dem Grund weil er nicht mit dem Ziel an den Film rangeht, es muss alles realistisch sein, wenn ich Realismus will guck ich Dokus oder die Nachrichten

Ich weiß nicht, warum das so schwer zu verstehen ist, worum es den Gegnern von übertriebenem Unrealismus hier geht.

Es wird hier doch gar nicht der Unrealismus per se in Frage gestellt. Wenn das so wäre, würde auch die Doku leider durchfallen (nebenbei bemerkt auch die Nachrichten), denn auch in einer Doku werden nur die interessanten Momente der Beobachtung einer Person, eines Tieres aneinander gereiht und die uninteressanten ausgelassen, was dann zu einer unrealistischen "Verdichtung" interessanter Momente führt und so wirkt, als wäre das Leben dieser Person oder dieses Tieres ein permanent knisterndes, knallendes, pfeifendes Feuerwerk interessanter Momente.

Um einen Kampf zweier Bären oder Löwen ums Revier zu filmen liegt ein Tierdokufilmer erst mal zwei Wochen in der Wildnis rum bis der entscheidende Moment kommt. In der Doku kommt es dann so rüber, als ob die Tiere 23 Stunden am Tag nur einander anstänkern und kämpfen, dabei sind sie in Wirklichkeit 23 Stunden am Tag nur faul und langweilig rumgelegen, oder gemütlich durchs Revier geschlendert.

Was hier in dem Thread bemängelt wird, ist nicht (Un)Realismus ja oder nein. Hier geht es um den GRAD des Unrealismus. WIEVIEL ist gerade noch tragbar, und was ist einfach zu blöd, weil "overdone". Ist zugegebenermaßen eine Geschmacksfrage genauso wie die Frage wie knallbunt darf Männermode sein, oder wie dick darf Frauenschminke aufgetragen sein usw.
Nimm doch mal das Beispiel das ich vorhin genannt habe... Protagonist stemmt den Mond und wirft ihn wie einen Ball auf die Erde um seine Gegner platt zu machen. Will irgendeiner der Unrealismus-Befürworter so eine Szene wirklich allen Ernstes in einem Actionfilm (oder besser noch: solche und ähnliche Szenen in fast JEDEM Actionfilm) sehen?
Und wenn nicht... warum nicht?
Ja, WIESO eigentlich NICHT?
Das hat nichts mit Unrealismus ja oder nein zu tun, das ist einfach eine Frage von wie viel ist OK, und was ist nicht mehr OK, weil einfach zu viel.

Und zweitens ging es (mir jedenfalls) darum, ob der Grad des Unrealismus vom Anfang bis Ende des Filmes auf dem selben oder einem ähnlichen Niveau bleibt, oder ob der Film mit einem gewissen Grad Unrealismus anfängt und plötzlich an einer Bruchstelle im Film an sprunghaft mehrere Stufen gleichzeitig hochspringt oder abstürzt (soll ja auch vorkommen und wäre meiner Meinung genauso dämlich).

Nein, vielleicht ist "Verblödet" nicht der richtige Ausdruck... vielmehr "stoisch hinnehmend" trifft es vielleicht eher...