Wo hab ich bitte geschrieben, dass sie sich nicht unterscheiden? Selbstverständlich tun sie das und genau aus diesem Grund mag ich eben die neuen Streifen lieber.

In diesem Zusammenhang sprach ich lediglich, dass die alten Streifen keineswegs vielschichtiger sind, sondern anders (du siehst also anders= unterschiedlich ;)).

Ja - wenn es für dich nicht vielschichtiger war, dann ist das ja ok. Mitgehen kann da kaum jemand der die Filme und insbesondere die Serien gesehen hat. Bei Stark Trek XI wurde die Botschaft völlig vergessen und ein Charakter völlig zugrunde gerichtet, in Star Trek XII gab es immerhin eine gewisse Botschaft, wenn diese auch in den Hintergrund gedrückt wurde durch die überzogenen Actionsequenzen:D

Aber Star Trek XIII - ähm ich meinte Star Wars 7 kommt ja bald:rofl:

Ich kenn sehr wohl die Serien und Filme, wenngleich ich sie nicht intensiv angeschaut habe. Schade find ich nur, aber das ist ein Grundsatzproblem, dass "alt" und "neu" bei manchen Leuten, fast schon aus Prinzip, nicht in friedlicher Ko-Existenz verweilen können und immer ein entweder oder stattfindet.

Natürlich kann und soll es jedem selbst überlasen bleiben, was gemocht wird und was nicht, oftmals werden aber gerade neue Filme, bereits etablierter Reihen stellenweise ungerechtfertigt nieder gemacht, auch der ständige Vergleich zu den alten Filmen hinkt meiner Meinung nach oftmals gewaltig, da idR zu viel Zeit dazwischen liegt und sich eben viele Voraussetzungen maßgeblich ändern...

Ich für meinen Teil, sehe die beiden Abrams Streifen, als hochwertige und zeitgemäße S-Fi Filme im Star Trek Universum, nicht mehr und nicht weniger... und als solche sollten sie auch (für sich) bewertet werden.

Wenn du die Kritik der Leute hier anständig gelesen hast, dann kannst du diese Meinung, zumindest bezüglich der Leute hier, aber nicht haben, da von den Kritikern doch sehrwohl Gründe aufgeführt wurden die über "alt" vs "neu" hinausgehen.


Nur leider hast du bisher nicht klar gezeigt wieso die Kritik "ungerechtfertigt" gewesen sein soll. Du sagst halt du siehst es anders, das ist aber kein Beleg für "ungerechtfertigt".
Du packst dir halt die Schublade und sagst "ihr Kritiker gehört da rein". Und dann ist das Thema erledigt;)



Du siehst das so. Andere nicht. Und die anderen sind deswegen nicht irgendwelche Nerds (der BEgriff wurde nicht von dir verwendet) oder "ewig gestrige" (nicht von dir verwendet, aber angedeutet). Ich kann bei deiner Feststellung ja sogar teilweise mitgehen. Es sind hochwertige und zeitgemäße SF Filme. Da hört es bei mir dann aber eben auf. Und wenn auf dem Label Star Trek draufsteht, ich aber Star Trek nicht finden kann und dies auch glaubhaft begründet (wogegen du nichts anbringen konntest), dann ist es ein bisschen wenig nur Schubladen zu öffnen.

Aber wie gesagt. XII war da schon ein gutes Stück näher dran an Star Trek als es der Teil XI war. War aber auch nicht schwer.

Naja, ich glaube viele mögen den Streifen dann doch, auch jene, die sich die alten Teile zu Gemüte führen.
Das Abrams (stellvertretend für alle Regiesseure) es nicht immer und jedem Recht machen kann, wird er sicher unter Kollateralschaden verbuchen ;)

Edit:
Zum Thema ungerechtfertigte Kritik, wenn von manchen behauptet wird, dass die Charakterzeichnung der neuen Filme fragwürdig ist, dann muss ich dem entgegnen, dass eher die alten Teile das Schwarz/ Weiss denken sich auf die Fahne geschrieben haben, Kirk - der Draufgänger, Spook- der immer logisch denkende etc... bei den neuen Teilen zeigen sie durchaus vielschichtigere Züge, das jene natürlich nicht immer sonderlich tiefgreifend und detailliert ausgearbeitet wurden ist auch klar... muss es auch nicht, ist ja schließlich kein Shakespeare Theaterbühnenstück :-P

Also ich bin seit den Erstsendungen der TOS-Serie im deutschen Fernsehen Fan des Trek-Universums und habe alle Serien und Filme gesehen. Nur das mal als Vorabwissen um meine nachfolgende Meinung im "richtigen" Licht zu sehen.

Generell gilt für alle ST-Serien, dass die Beziehungen der einzelnen Protagonisten zueinander sehr wichtig, eigentlich sogar essentiell für die Serie sind und diese auch entsprechend ausgearbeitet werden. Es gibt in allen Serien viele Folgen, in denen es nur um die Beziehung untereinander geht, ohne das es noch ein große zusätzliche Rahmenhandlung gibt, bzw. geben muß. Das läßt sich aber nur in Serien umsetzen, denn nur hier gibt es die Möglichkeit dies entsprechend lange und ausführlich umsetzen zu können. ..... und nur mit dem Backroundwissen der Serien TOS und TNG kann das in den entsprechenden Kinofilmen weiterverfolgt werden. Was möchte ich damit sagen?
Ganz einfach: Ohne die vorgelagerten Serien TOS und TNG würden selbst die Kinofilme dieser Serien nicht so gut funktionieren! Denn hier können die einzelnen Beziehungen der Hauptprotagonisten zueinander nicht so episch tief dargestellt werden wie in der Serie.
Nur mit dem Vorwissen der Serie kann man die Beziehungen untereinander richtig verstehen ... und diese machen schlussendlich das Trek-Universum zu dem, was es ist.

Was ist also jetzt das Problem der neuen ST-Filme 11 und 12?
Die haben einfach das Problem, dass es keine vorgelagerte Serie gab und damit die Beziehung der Hauptcharaktere zueinander nur sehr grob in den Filmen skiziiert werden kann, denn das heutige Kinopublikum möchte etwas mehr Action in den Filmen als es in den früheren Filmen (ausgenommen vielleicht Nemesis) der Fall war und damit gibt es natürlich noch weniger Zeit die Charaktere und deren Beziehungen zueinander en detail zu zeigen.

Klar festhalten möchte ich folgendes: Ich liebe das ST-Universum mit all seinen Serien und Filmen und finde die Dreiecksbeziehung Kirk, Spock und Pille einfach nur genial. Genauso gut ist die Beziehung der TNG-Crew, vor allem Picard und Data sind hier zu nennen. ABER:
Mir gefällt auch das neue Star Trek. Ich kann sehr gut damit leben, wie es in den Filmen ST 11 und 12 neu "erfunden" wurde. Mir gefällt die größere Actionlastigkeit der neuen Filme und trotzdem verdrücke ich mir manchmal in Gedenken an TOS und TNG ein kleine Träne.

Also seid entspannt und gniesst das Neue, gedenkt aber gleichzeitig der alten Zeiten.

Lebt lange und in Frieden!

Mir persönlich gefällt genau dieses "ANDERS" so gut ;)


Der Casino Royal Bond ist in seiner Charakterzeichnung eine Rückbesinnung an den Ur-Bond Sean Connery in 007 jagt Dr. No - und der funktioniert heute besser denn je...

aber die Bond Diskussion können wir gerne im Bond Thread weiterführen :pray:

Darf es doch.

Die Problematik ist doch hier folgende. Hier wird andauernd Stimmung gemacht gegen die, die sagen "nein - mir gefällt das nicht". Man versucht andauernd diese Meinung als "altbacken", "Traditionalisten" usw. zu verunglimpfen, nur weil man nicht akzeptieren kann das eben nicht jeder ein Fan von JJ Abrams Version ist. Mit der Kritik beschäftigt man sich auch gar nicht - sondern man erzählt halt das das Franchise das halt so wollte (was niemand bezweifelt). Da es Geld bringt - haben sie bei dieser Sichtweise ja auch Recht, nur werde ich mir sicherlich nicht von Hippie und Co. erklären lassen was ich gut und schlecht finden muss, nur weil sie eine Meinung dazu haben;)



Was ich a gar nicht bezweifelt habe, das in den 50 Jahren aber diverse Charakterveränderungen stattgefunden haben - dürfte dir aber auch aufgefallen sein.
Bond Diskussion brauch ich als solches aber nicht - da ich mit der Wandlung der Figur kein Problem habe und sie mir, sie Erklärung im vorherigen Beitrag, auch erklären kann. Der Hinweis kam ja nur aufgrund der Star Trek Diskussion.

Da kann ich dich sehr gut verstehen. Ich bin aber einer derjenigen, der eine friedliche Co-Existenz beider Star Trek - "Welten" sehen kann. Genauso wie bei Star Wars oder James Bond. Ich kann allen Versionen etwas abgewinnen und mich daran freuen.
Und wenn es bei Star Trek, auch nur die Tatsache ist, dass es ohne die alten Filme kein Reboot gegeben hätte, welches mich - nach sehr langer Zeit - nun doch, begeistert, in die Star Trek - Welt eingeführt hat. ;)

Klar, dem Einen gefällt "A" mehr als "B" - dennoch wage ich nicht zu sagen was besser, was schlechter ist. Ich kann nur für mich feststellten, was mir gefällt, heißt aber nicht, dass jeder es so sehen muss; ganz im Gegenteil :cool: