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Anleitung zum Bau von optisch hochwertigen Lautsprecherkabeln

Gestartet: 25 Juli 2009 19:34 - 389 Antworten

Geschrieben: 22 Okt 2011 18:23

cinema architekt

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Ich kann euch da auch gut verstehen, wenn ihr sagt teure Kabel bringen nix. Mal im Ernst ich glaub da auch nicht wirklich dran. Ganz einfach aus dem Grund weil aus meinen Heimkinokomponenten sicherlich eh nix mehr großartig rauszuholen wäre. Aber dennoch lacht mich bitte nicht aus, ich würde auch nicht unbedingt meine Hand für ins Feuer legen.

Lassen wir uns alle mal überraschen wohin das ganze zum Schluss führt, obs das Geld und die Zeit wert war. Aber eins steht fest für die Rear Speaker bau ich keine 10-15m Kabel in der Quali, da lass ich meine guten alten.:D

So verrückt bin ich nicht. Das ich den Center schon mit bestücke ist schon die Grenze. Eigentlich sollten es nur 2 für die Front Speaker werden.

Aber könnte mir trotzdem vorstellen das unter Berücksichtigung von einem pefekten Zusammenspiel von High End Geräten (Lautsprecher, Kabel, Receiver etc.) und der perfekten Aufstellung und Einmessung. Vielleicht unter Laborprüfstandbedingungen noch eine Winzigkeit rauszuholen wäre. Ganz ausschließen möchte ich das nicht. Bin ja kein Tontechniker oder Experte. Aber vorstellbar wäre das dennoch für mich das da Nuancen die kaum unterschiede Hören lassen und sich grad so messbar machen lassen besser sein könnten.

Aber ich denk mal im Grunde macht ein gutes Kabel hauptsächlich seine Isolierung/Abschirmung gegen Störeinflüsse und sein leistungsgerechter Querschnitt aus. Die dicken/bunten High End Kabel sehen auch einfach nur gut aus und haben halt ne Menge gutes Material verbaut was sie so teuer macht. Verspreche mir aber auch ausser einer guten Optik nichts weiter und grad weil die so teuer sind wenn man sie fertig kauft bau ich sie mir selbst, weil ich da trotzdem ne ganze Ecke billiger bin und mir meine Qualitätsansprüche was Material und Kosten angeht selbst bestimmen kann.

Das macht halt den Reiz aus. Wollte keinen Bananas kommen halt Kabelschuhe dran, wollte halt das silberne Kabel kommt halt eins rein. Wollte halt den Geflechtsschlauch mit den roten Streifen und so kommt das auch. So kann ich ganz gezielt das haben was ich wirklich will und muss keine Kompromisse eingehen in Farbe, Material, Anschlüsse, Preis usw.
Geschrieben: 22 Okt 2011 18:42

ohm-1

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wie auch immer...
ich denke der titel ist hier programm
Anleitung zum Bau von optisch hochwertigen Lautsprecherkabeln
und das sollte es auch bleiben...
:rofl:
...fürs erste so gut wie fertig...
Geschrieben: 23 Okt 2011 10:42

RobertKuhlmann

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Ich bin stolz auf euch. Ehrlich. :thumb::)
Geschrieben: 24 Okt 2011 00:54

cinema architekt

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Kein Thema geht bald wieder mit dem Bau von optischen und teuren, selbstgebauten Kabeln hier weiter. Sobald meine anderen Einzelteile die Woche mal ankommen dann kann ich vielleicht wenn Zeit ist und die Sachen endlich da sind mal anfangen mit zusammenbauen.
Geschrieben: 24 Okt 2011 15:25

flash77

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Zitat:
Zitat von cinema architekt
@ohm-1 schau dir mal dieses heimkino an, vielleicht solltest du den jenigen mal anschreiben wie er das gelöst hat. für mich eines der besten heimkino´s überhaupt hier. da sind die anschlussterminals natürlich durch die XLR Anschlüsse sehr groß, wie die Kabel und die KEF Lautsprecher auch. Das muss halt im Verhältnis stehen. Die zuvor gezeigten Terminals sind nur Steckdosengröße, da würde es auch reichen mit einem normalen Kupferkabel anzuschließen theoretisch dann siehst du auch nix groß wenn du da ein paar Zentimeter bis zu den Lautsprecheranschlüssen rüber führst von der Wand.

https://bluray-disc.de/blulife/heimkino/michi75
Das sind keine XLR Anschlüsse... XLR sind Vorverstärkeranschlüsse (ähnlich wie Cinch) - das sind ganz normale LS Terminals!
Das Heimkino ist aber wirklich sehr edel!

Ich hab bei mir im Heimkino "Kabelauslassdosen" genommen - da sind die Kabel wenigstens noch an einem Stück ;)

Und zum Kabel zusammen lege: Die Kabel kann man auf jeden Fall bedenkenlos zusammen in einen Schrumpfschlauch legen - da passiert gar nichts! (habe im Heimkino die Enden aller 7 LS Kabel in einen Spiralschlauch bepackt und das hört sich noch genauso sauber an, wie vorher!)

Man sollte beim Verlegen nur drauf aufpassen, dass man Strom- und Signalkabel getrennt verlegt!


---
Ansonsten bin ich natürlich sehr auf cinema architekt's Baubericht gespannt ;)
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Geschrieben: 24 Okt 2011 18:41

cinema architekt

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Montag ist Liefertag, sehr gut endlich sind ist die 100er Schrumpfschlauchbox da.

ilwf34gl.jpg

Die 4 Viablue SC 4/4 Splitter sind auch endlich da.

jewe54i9.jpg

Sind verdammt klein die Teile, hab grad einen ausgepackt, genau wie eine 2cent Münze vom Durchmesser, also von der unterseite bekomm ich grad so die zwei 2x4,0m² Kabel durch oben durch die 4er Abdeckkappe passen die dann aber einzeln nicht ein Mist. Aber zum Glück kann man die kleine 4er Scheibe oben rausnehmen und dann hat mein oben eine leicht größere Öffnung als auf der Unterseite. Meine Kabel sind zu dick ummantelt vom Gummi die passen einfach nicht einzeln durch.

faxdp2fp.jpg

Hab eben erst überlegt das ich die zurückschicke und es ohne Splitter nur mit Schrumpfschlauch dann machen müsste, weil die 2er Splitter wären auch zu klein von den Löchern. Gibt zwar welche mit größeren Löchern aber das sind dann nur für ein Kabel. Glaub die Scheibe rauszumachen ist das beste weil es mit Splitter besser aussieht auch wenn er dann nix splittet sondern nur als Hülse über dem Schrumpfschlauch ein sauberes Ende bildet. Aufbohren kann man die Löcher auch nicht weil dafür kein Platz ist.

lhr7mbfc.jpg


Nachher werde ich wahrscheinlich gleich noch was zum Thema Geflechtsschlauch über ein Lautsprecherkabel ziehen und zum Thema zwei Lautsprecherkabel zu einem Bi-amping Kabel zusammenkleben oder nicht berichten. Bin grad bei der Arbeit und kann nachher was über Probleme und keine Probleme berichten.
Geschrieben: 24 Okt 2011 23:10

cinema architekt

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:)So der erste Bauabschnitt für die neuen Kabel ist geschafft!

Wie ihr bereits wisst hab ich als "Innenleben" der Kabel die Inakustik Premium Silver 2x4,0mm² gewählt gehabt um daraus Lautsprecherkabel für die Bi-amping Standlautsprecher und eins für den Center zu bauen. Diese hatte ich bereits aus 14m am Stück in 5 Einzelkabel abgelängt (1 x 2m und 4 x 3m).

Heute hab ich mich dann mal Abends mit dem Thema: "Überziehen des Geflechtsschlauchs" beschäftigt.

Hab dann begonnen die Kabel mit Kreppband alle 10cm fest übereinander zu umwickeln. Da die Kabel aber schon generell sehr dick und relativ starr sind hat dies nicht funktioniert auch eine Erweiterung der Abstande auf 20cm brauchte nicht das gewünschte Ergebnis. Den die Kabel werden dann als "2er Paket" so starr das man sie nicht mehr biegen oder rollen kann kein Witz. Wenn man diese versucht wie eine Lakritzschnecke aufzurollen dann biegt sich das Kabel enweder so das eines der beiden einen Bauch macht (was man auch im Geflechtsschlauch sehen würde) und das viel gefährlichere ist, dass es sogar zu einem Kabelbruch der inneren Litzen führen kann zumindest aber zu einem großen Knick. Habe dann als ich einen minimalen Knick bemerkte diese Aktion abgebrochen und für nicht durchführbar erklärt bei einem Kabelquerschnitt von 2x4,0mm² keine Chance. Zumindest nicht bei dieser dicken Gummi-Isolierung. Villeicht wäre dies mit dünner Isolierten Kabeln anderer Marke oder NoName Kabeln möglich die nicht so starr sind. Aber mit diesem Typ undurchführbar.

Aus diesem Grund habe ich mich dann entschieden jedes der 5 Einzelkabel auch einzeln mit dem Geflechtsschlauch zu überziehen. Für meine 14m Kabel hatte ich 18m Geflechtsschlauch bereits eingeplant, aufgrund einer Längensicherheitszugabe.

Habe dann begonnen das erst Kabelende mit ein wenig Kreppband abzukleben damit sich das Kabelende nicht im Geflechtsschlauch verfängt und dann den Anfang vom Geflechtsschlauch etwas gestaucht so das sich das Kabelende relativ einfach einführen ließ. Sobald man ein paar Zentimeter vom Schlauch auf dem Kabel hat, hat man im Prinzip auch leichtes Spiel. Das erste Kabel zu überziehen dauerte ca 15min, ab einer Länge von ca. 1m hatte ich mir dann eine Technik angeeignet mit der ich die restlichen Kabel spielend leicht überziehen konnte.

Dabei kam es weder zu einer Ungleichheit in dem Muster des Schlauchs, noch das die Stärke des Schlauchs unregelmäßig wurde. Durch den Kreppbandüberzug bin ich auch nicht im Gewebe hängen geblieben und das Kabel ließ sich ohne Probleme überziehen.

Bei einer Länge von 1m Kabel muss man mit einer Schlauchzugabelänge von etwas über 10% rechnen. Heißt also bei 3m Kabel braucht man ca 3,30-3,50 das sollte reichen. So kam es auch das ich trotz nur 3 Kabeln die ich eigentl. überziehen wollte genug Schlauch hatte um alle 5 Kabel zu überziehen.

Hinweis zur Technik:

Ich habe das Kabel in der linken Hand gehalten und in der rechten den Geflechtsschlauch den ich immer etwas gestaucht habe und dann mit der linken über das Kabel habe gleiten lassen. Also eine einfache Technik die sich sehr schnell einspielt im Bewegungsablauf und ich dabei sogar TV sehen könnte ohne Angst zu haben irgendetwas würde hängen bleiben oder ungleichmässig werden. Stückweise hab ich dann immer in einer leichten Technik aus pressen und rutschen den Schlauch so an das eigentliche Kabel gepresst und auf Länge gebraucht bis er total gleichmässig und fest angelegen hatte. Danach habe ich nochmal das Kabel als Schnecke zusammengerollt um die Spannung aus dem Schlauch zu bekommen (dann "längt" er sich selbst nochmal ein). Danach werden die Schlauchenden einfach mit einer normalen Schere abgeschnitten und fertig.

28zn4yj7.jpg

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Bild zur Stauch-Rutsch Technik!

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lgiqb5fj.jpg
Die 5 fertig überzogenen Einzelkabel

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Verwendet wurde der Viablue Redline Geflechtsschlauch

Anmerkungen: Das fertig überzogene Kabel wird nicht etwa rund durch den Geflechtsschlauch wie wir es von HDMI Kabeln oder Subwoofer Kabeln kennen die einen Schlauchüberzug haben. Es wird oval, in etwas die Form wie die Kabel ohne den Schlauch besitzen nur etwas runder Kanten. Relativ flach was sehr angenehm in der Optik ist, da man die volle Musteroptik hat ohne ein extrem fettes Kabel zu erhalten.

Mit zwei Baugleichen Kabeln im Geflechtsschlauch (die Variante die wegen der starre nicht ging) wird das Kabel komischerweise nicht rund sondern fast Viereckig was etwas sch.... aussieht. In sofern bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, man würde denken die Kabel sind so gekauft wurden.

Preis:

Lautsprecherkabel 5,99euro/m
Geflechtsschlauch 1,42euro/m
Geschrieben: 25 Okt 2011 01:12

Maikon

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Hast dich ja richtig ins Zeug gelegt! Sieht gut aus!

Entschuldige die Frage, aber kannst du die Splitter jetzt noch verwenden?

Gruß Maikon
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Geschrieben: 25 Okt 2011 01:49

cinema architekt

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Hallo,

zu später Stunde noch schnell eine Antwort. Nein die SC4/4 Splitter kann ich leider nicht verwenden wenn die Kabel einzeln überzogen sind. Würde auch etwas komisch aussehen selbst wenn es ginge. Die Splitter sind zum Glück ziemlich klein und aus Alu (dachte erst die sind aus Kunsstoff).

Ich werd die 4 Splitter morgen zurückschicken. Wenn dann bräuchte ich die 4/2 Splitter. Die haben nur 2 Öffnungen aber dafür große. Weil die normalen 2/2 Splitter haben 2 genauso kleine Öffnungen die würden auch nix bringen.

Problem ist ja nur bei 5 Kabeln brauch ich 10 Splitter und das bei je 7,18euro. Das geht richtig ins Geld.


http://www.amazon.de/ViaBlue-Viablue-SC4-2-Splitter/dp/B00434SNZS/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1319499811&sr=8-3
Geschrieben: 25 Okt 2011 05:43

ohm-1

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Hast dich ja richtig ins Zeug gelegt! Sieht gut aus!

Entschuldige die Frage, aber kannst du die Splitter jetzt noch verwenden?

Gruß Maikon

hier ist eine skizze von den sc4/4 splittern, kann dann ja jeder prüfen ob seine kabel durchgehen oder nicht...
eingang: 1x 13,5mm
ausgang: 4x 5mm
...fürs erste so gut wie fertig...


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