Zitat:
Zitat von McFly
So so, Bundeslade (klarer Gottesbezug), Sekten und der heilige Gral
(ein weiterer Gottesbezug) sind also irdischer und
Bodenständiger.
HeHe...
Ja, sind sie. Denn nehmen wir mal an, Gott wäre nur für unsere Welt
da (weil wir ja nun nach der Bibel einzigartig sind), dann hätten
wir einen irdischen Bezug. Nehmen wir weiterhin an, es hätte mit
"Magie" zu tun (wenn man dann Gott aus dem ganzen streichen
möchte), dann ist es immer noch "irdisch".
Zitat:
Zitat von McFly
Man könnte jetzt mit den von Däniken Theorien anfangen und auch
diese Vertreten und sie in einem Archäologischen Aspekt bzw Kontext
rücken, kann passen sie meiner Meinung nach auch in die Indy
Schiene.
Nur unter dem Aspekt, das die Aliens schon viel früher hier waren
und ihre Technologie hier gelassen haben.
Aber dann wären die Bundeslade, der heilige Gral und die
Sakara-Steine auch Alien Technologie... Was zu keiner Zeit zur
Debatte stand.
Bei Indi 1-3 stand die Magie (wenn man so will) im Mittelpunkt, bei
Indi 4 der Außerirdische.
Gut, beides ein Myhtos, aber mit ganz anderen Vorzeichen.
Zitat:
Zitat von McFly
Na ja einen 20 jährigen will ich auch nicht in der Rolle sehen, so
in etwas wie Ford in dem ersten war. Das reicht doch schon. Dann
könnten auch die von vielen vermißten Nazis wieder
mitspielen...
Mir ost durchaus bewusst das viele den Film nicht gut fanden, aber
ich glaube es hält sich die Waage mit den Pro und Cons an der
Geschichte.
Soviele Cons gab es an der Story (auch für mich) gar nicht. Es ist
nur ein Con, was den ganzen Film kippen lässt.
Andere Frage, warum haben die das "Atlantis" Thema nicht
aufgenommen? Ich denke mal, das hätten viele sehen wollen (gerade
wegen Kindheitserinnerung usw.).
Aber nein, es musste ja wieder was "Bahnbrechend anderes" sein...
und damit haben die sich in die Nesseln gesetzt.
Zitat:
Zitat von McFly
Was wegweisend war? Nun man hat bekannte Elemente genommen und sie
in ein neues Gewand gepackt. District 9 finde ich gut, weil der
Amtsschimmel auf einmal selber der gejagte ist. Wegweisend ist in
der Tat ein ein wenig Dick, aber ich denke Du weisst was ich
meine.
Genauso auch Cloverfield, die Ausgelutschte found footage
Geschichte in dieses Gewand zu packen fand ich innovativ und ich
sah den Film seinerzeit in den USA und wusste nix und war
dementsprechend geflasht von dem Teil.
Ok, in dem Teil gehe ich so gut wie gar nicht konform.
Das die Regierungselemente selbst zum gejagten werden, ist
spätestens seit Akte-X nicht neu. Selbst der Ansatz der
Zweiklassengesellschaft (Nicht mehr weis/schwarz, sondern
Mensch/Alien ist seit "Krieg der Welten" (Das Buch von 1898) nicht
mehr ganz taufrisch.
Ich denke jedoch, das der Film gerade deswegen so bejubelt wurde,
weil er ein "Problemthema" in ein neues Gewand gesteckt hat.
Hat mich allerdings ziemlich kalt gelassen, weil man das "Leid"
einer ganzen Bevölkerungsgruppe dafür instrumentalisiert hat, um
Aufmerksamkeit zu erzeugen. Und das noch nicht mal zum Wohle der
eigentlich betroffenen, sondern zum Selbstzweck.
Bei Cloverfield war nichts innovatives dabei. Was hätte das auch
sein sollen?
Die Aliens?... nö.
Die Tatsache, das wir Angegriffen werden?... nö.
Das die kleinen Aliens plötzlich auftauchten, weil sie beim Script
schreiben gemerkt haben, dass das große Alien doch einen
Designfehler hatte: Es konnte nicht in schmale Gänge, und es konnte
nicht überall sein und somit auch keine wirkliche Gefahr für die
Menschen? ... nö, so eine Combo aus Godzilla/Alien ist vielleicht
nicht ganz so ein alter Hut, aber wirklich überragend fand ich das
auch nicht.
Das was der Film geschafft hat, war der Kniff mit dem viralen
Marketing.
In der Phase hat man den Film über bestimmte Methoden größer
gemacht, als er selbst war.
Ein weiterer Aspekt (und letztendlich kann man das Hauptsächlich an
einer Szene festmachen) war, das der Film andere und durchaus Reale
Bilder aus den Köpfen der Zuschauer abgerufen hat: Nämlich die von
9/11, als der Kopf der Freiheitsstatue durch die Gehend geflogen
ist.
Eine solche Emotion auszunutzen ist selbstverständlich ein toller
Schachzug. Der wirkte aber eben nur deswegen, weil diese "Trauma"
noch vorhanden war.
Sumasumarum, also eher nicht der Film, sondern die Begleitumstände
waren es, die den Film zum Erfolg geführt haben.
Die Wacklkamera, war im übrigen derart exzessiv eingesetzt, das
einem schlecht werden konnte, sorry, das war kein Stil-, sondern
ein Kopfschmerzmittel.
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x
drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"