Noch ein Raum/Zeit Mysterium:
Wenn jemand abstürzt, fliegt er erst mit langem Schrei zehn Meter
durch die Luft, bevor er dann von demjenigen an der Hand gepackt
wird, der genau da steht, wo der erstere abgestürzt ist, als hätte
der Retter zehn Meter lange Arme.
Mehr was Emotionelles:
Hundert zufällig erschossene Passanten in einer Actionszene, sind
längst nicht so bedeutend, wie die Einstellung, in der der Held
einen Kratzer abbekommt. Dazu rauscht die Musik dann emotional auf
und zeigt schmerverzerrte Großaufnahmen.
Wenn sich der Held vor dem Bösen verstecken muß, ist die ganze
dunkle Szenerie (Keller, Luftschacht, Lagerhalle, Frachtraum)
plötzlich und ohne Grund in hektisch blitzendes Stroboskoplicht
getaucht.
Wenn der Böse seinen Feldzug startet, oder sich die Situation für
den Guten verschlechtert zieht Gewitter auf.
Blitz und Donner kommen dabei IMMER gleichzeitig.
Wenn die Handlung die Figur in seiner Kindheit und später als
Erwachsenen zeigt, hat sowohl das Kind als auch der Erwachsene
immer identische Kleidung an, als würde sich die Figur nie Kleidung
mit einem anderen Muster zulegen.
Selbiges gilt ganz besoders auch für den Haarschnitt und das
Brillengestell.
Die ganz geheimen Nachrichten oder Aufzeichnungen in Notizbüchern
eines Verstorbenen sind immer so auffällig markiert, dass der
Suchende sie sofort findet.
Der Böse kennt sich auch in ihm unbekannten Gelände immer ganz
hervorragend aus und weiß immer sich zu verstecken, aus dem
Hinterhalt zuzuschlagen, während der Gute sich erst nach dem
Try-And-Error-Verfahren das Gelände erschließen muss.