Oldman und Washington sowie 80 Millionen$ Budget sind schon ziemlich reiner Mainstream.

Klar gibt es ein Happy End, zumindest scheint dies auf den ersten Blick so, den Rest hatte ich in den Spoiler gepackt.

Wikipedia Auszug:

Der Mainstream (englisch für wörtlich „Hauptstrom“) bzw. Massengeschmack spiegelt den kulturellen Geschmack einer großen Mehrheit wider, im Gegensatz zu Subkulturen oder dem ästhetischen Underground. Der Mainstream ist eine Folge einer Kulturdominanz.

Trotz Budget und hochkarätige Schauspielriege halte ich B o E nicht für Mainstream. Ganz ehrlich, das Thema Endzeit mit religiößem touch kommt bei der Masse eigentlich nicht so gut an. Weiß nicht wie du das siehst. Von daher war es imho ein gewagtes Projekt den Film in der Form zu veröffentlichen. Das ist übrigens auch die größte Kritik die ich dem Film vorwerfe. Wenn der Film nicht so stark auf den christlichen Aspekt eingegangen wäre sondern Religion im allgemeinen wäre er sicherlich noch um einiges besser gewesen.

Cheers,

Limbo

V wie Vendetta ist auch keine Mainstream Geschichte, bzw. Thematik, aber dennoch ein Mainstream Film.

Book Of Eli verwendet nunmal einige Stilmittel, welche auf den Mainstream Markt abzielen, damit meine ich speziell seine Action Sequenzen. Für mich ist der Film alles andere als Independent-, oder Underground Kino.

Ich sehe Book of Eli auch als Mainstreamfilm an, mindestens genauso sehr, wie I Am Legend. Das macht beide Filme jedoch nicht schlechter - aber beide Filme bedienen sich gewissen Mechanismen und Darstellungsformen, die den jeweiligen Film als massenkompatibel entlarven und ihn somit zu einem Mainstreamfilm machen.

Da interessiert mich auch die Wiki-Erklärung des Begriffs Maisntream relativ wenig.

Dass beide Filme trotzdem auch eigene Wege fern ab des "typischen" Mainstreamfilms betreten steht dabei auf einem anderen Blatt.

Beide Filme sind jedoch mehr Mainstream als Endzeit-Subgenre.

The Road hingegen hat mit Maisntream rein garnichts am Hut.

V for Vendetta halte ich persönlich überhaupt nicht für einen Mainstreamfilm. Dafür ist der Streifen deutlich zu weit ab von herkömmlichen Comicverfilmungen, zu Actionarm für den typischen Zukunftsdystopie-Film und in seiner Erzählweise zu anders für ein klassisches Drama.

Also für mich ein ganz klarer Genreexot.
Das ist zumindest meine Meinung zu der Grundsatzdiskussion;)

Ok, wenn man so argumentiert dann ist Eli wohl Mainstream. Bezog es bei mir aber in der Tat mehr auf die Definition, den das Thema ist gerade hier in D alles andere als Mainstream. Denke aber das wir unterm Strich alle das selbe meinen

Bei solchen Mischformen ist es meines Erachtens auch immer ein wenig mehr Bauchgefühl, als das Auslesen von Fakten, die über die eigene Einschätzung entscheidet;)

Nun, in den USA zB mag diese Art von Filmen funktionieren. Aber hier ist es immer ein wenig kitzelig. Ich weiss ja wie meine Leute auf den "Bibelscheissfilm" reagiert haben. Das wird idR schlichtweg abgelehnt.

Ich glaube du hast keine ahnung davon was ein happy end ist...
the road hat keines

The Road würde ich alles andere als Mainstream bezeichnen. Die Romanvorlage halte ich auch nicht für Mainstream. Dafür war das Thema zu komplex in dem Film und die Atmosphäre zu drückend und der Streifen hat definitiv kein Happy End.

The Book of Eli könnte da eher in die Mainstreamschine passen, aber auch dies würde ich nicht als Mainstream Film bezeichnen. Denn durch das Bibelthema (was mich persönlich auch genervt hat, da ich eine persönliche Abneigung gegen so einen Kram hab) und durch den Aufbau des Films passt es weniger. Auch vom Genre her.