The Saboteur...
The Saboteur - ...wird ein reines
Single-Player-Spiel
- ...wird ein Open-World-Actionspiel à la
GTA
IV
- ...wurde in London von Lead Designer Tom French auf der Xbox 360
präsentiert
- Setting: Frankreich zu Beginn des Zweiten Weltkrieg
- Held: Rennfahrer Sean Devlin "eine Mischung aus Bruce Willis,
Steve McQueen und
Indiana Jones"
- Sean begibt sich zu Beginn des Spiels nach Saarbrücken für ein
Rennen. Dort kommt es zu einem tragischen Zwischenfall, bei dem
sein bester Freund von den Nazis getötet wird. Sean entkommt nur
knapp (packende Flucht in einem Auto durch das Umland von
Saarbrücken, während am Himmel deutsche Bomber kreisen), sinnt auf
Rache und begibt sich nach Paris, dem Hauptschauplatz des
Spiels
- Von den Nazis besetzte Viertel werden komplett in Schwarz/weiß
dargestellt. Nur Nazi-Flaggen, deren Armbänder und Alarmlampen
leuchten in sattem Rot. Ein wenig erinnert der Stil an Robert
Rodriguez' "Sin City".
- Befreit man durch Haupt- und Nebenmissionen solche Gebiete, wird
die Bevölkerung dort "inspiriert" und kämpft fortan für den
Widerstand. Das jeweilige Viertel verwandelt sich in ein
farbenfrohes, sonnendurchflutetes Gebiet -- vergleichbar mit dem
Entdunklungsvorgang im aktuellen Prince of Persia
The Saboteur - Große Handlungsfreiheit: Sean kann
schleichen (plus entsprechende Schurken-Kombos), wie Altair an
Wänden hoch klettern und ballern
- Entsprechend vielseitig kann man die Missionen angehen. Beispiel:
"Sabotage the Cannon". Auf einem Hausdach haben die Nazis eine
gewaltige Artillerie errichtet (die ein wenig an die dicke Berta
erinnert), die es innerhalb von zehn Minuten auszuschalten gilt.
Sean könnte sich durch die Seitengassen bis zum Ziel ballern oder
über die Dächer hüpfen und Gegner mit dem Scharfschützengewehr
ausschalten. Das von Tom French "quiet in, loud out"-Prinzip findet
sich auch in dieser Mission: Zum Ende hin greifen plötzlich
Bomber-Zepelline an, die Sean mit einem Raketenwerfer vom Himmel
holt. Dann noch kurz ein Sprengpaket an der Kanone angebracht --
bum! -- und schon ist das Gebiet befriedet, "inspiriert".
- Paris ist 2x2 Kilometer groß, dazu gibt es ein umfangreiches
Umland sowie zu Beginn Abschnitte in Deutschland
- Es gibt eine Garage, in der man "geliehene" Autos abstellen kann.
Tuning soll es keines geben.
- Negativ: In der Präsentation hat sich die Gegner-KI ausgesprochen
doof angestellt, ist selten in Deckung gegangen, hat nicht im Team
agiert und sich wie Pappfiguren abknallen lassen.
- Negativ: Schilder hatten noch reihenweise Schreibfehler wie etwa
"Zivilsten"
- Grafik ist zwar hübsch, reicht aber nicht an aktuelle
Sandbox-Spiele wie
GTA 4 heran
- Dafür stimmt der Sound: Musik und Effekte gehen in Ordnung, die
Pariser Bürger quatschen in Französisch, die Nazis auf
Deutsch.
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