http://www.meinantenne1.de/news/bw_frage/

52% sagen ja! :rolleyes:

Der Rest des Einzelhandels wird aber höchstwahrscheinlich nicht folgen, wenn nur die Hälfte der Leute ja sagt. Deren Umsätze sind denen wichtiger. Wobei man sich ja alles aus UK importieren muss, da es ja nichts mehr ungeschnitten gibt - folglich dürften die Umsätze damit auch nicht mehr allzu hoch sein.

Theoretisch würd ich ja sagen: "Soll Galleria Kaufhof doch". Wenn ich nicht befürchten würde, das die anderen Ketten mit diesem Schritt unter Druck geraten werden. Wenn erstmal Saturn, MediaMarkt, ProMakt und wie sie nicht alle heißen mitziehen, dann wird es zwar (für uns) noch nicht eng am Markt, aber die Beschaffung der Spiele wird dann auch für uns nicht mehr sooo einfach sein.
Ich erinner da nur an Amazon.de, die immer ein wahnsinns Faß aufmachen, wenn sie ein 18er Spiel oder Film versenden sollen.
Zwar kann man die Spiele auch im Ausland kaufen, aber nicht jeder hat Bock (genauso wie ich) die Kreditkartendaten bei jedem Hans und Franz zu hinterlassen. Da wirds dann eng mit Spielekauf. Auch Vorkasse stellt da keine wirkliche Alternative dar.

Die Diskussion über Killerspiele ist schon so uralt, dass sie von uns wohl keiner mehr hören mag. Das der 17 jährige Schüler 18er Spiele gespielt hat, ist auch kein Wunder. Ein Wunder wäre es höcht wahrscheinlich dann, wenn die Ermittler nur PacMan gefunden hätten.

Das die Verkäufer nicht genügend aufpassen, mag zwar sein, glaube ich aber nicht. Vielmehr kursieren solche Spiele als Kopie doch "unter der Hand", da hat denn eh keiner mehr Einfluß drauf, was der Jugendliche bekommt und was nicht.

Kann es echt nicht verstehen, dass immer die Filme und Spiele schuld sein sollen.
Ich laufe ja auch nicht Amok und habe auch sicher noch nicht dran gedacht.
Wenn ich Kinder in die Welt setzte, muss ich auch dafür sorgen, dass sie nicht den ganzen Tag vorm Computer sitzen und sich völlig von der Außenwelt abschotten.
Das muss den Eltern doch auffallen und wenn sie da keinen Riegel vorschieben, machen sie was falsch. Es gibt so viele Programme, die Protokolle erstellen, damit die Eltern sehen was das Kind am Computer macht und wenn man sein Kind lieber vorm Fernseher setzt als sich mit ihm zu beschäftigen, sollte man sich lieber eine Katze anschaffen. Dann kann man auch seine Waffe mit 200 Schuss im Nachttisch legen.:rolleyes:
Das Kaufhof nun diese Artikel aus dem Sortiment nimmt, ist der falsche Weg, besser wäre es sie würden diese Spiele und Filme nur an Erwachsene verkaufen und sich auch mal den Ausweis zeigen lassen. Ich kaufe meine Filme und Spiele fast ausschließlich im Internet und werde dieses auch weiter machen.

Ja klar verbietet Killerspiele und schmeißt sie komplett aus allen Läden!

Nie wieder Amoklauf in Deutschland und mehr Soziales Umfeld sorgen für so eine Handlung!
Juhu keine Psychopaten, Kriminelle, Vergewaltiger usw. in Deutschland! Und warum?!
Weil wir keine Killerspiele mehr haben!
Ich liebe unser Land ich liebe unsere Regierung!
Und in zukunft kauf ich mir nen Nintendo DS wo man bereits kleinen Kinder schon zeigen kann eine gute Mutter für ein Virtuelles Baby zu sein!
Und in der Realität schmeißen sie dann nach der Geburt das Baby in die Tonne! Man was ist das für eine Welt!
Verbietet den DS und net die Killerspiele!

Was mich richtig enttäuscht und auch ziemlich nervt ist, dass die Politik und die Medien in allen Belangen mal wieder versagen.

Jeder Pädagoge und Verhaltensforscher wird niemals behaupten können, dass ein Amoklauf ausschließlich oder hauptsächlich durch ein Computerspiel verursacht wird. Und dies belegen auch bereits zahlreiche durchgeführte Studien. Wieso man trotz der bereits mehrfach durchgeführten Diskussion darüber, welche Wirkung oder Einfluss ein Computerspiel auf den Menschen hat darauf beharrt, als alleinigen Auslöser die "Killerspiele" anzusehen, ist mir ein Rätsel. Die zahlreichen weiteren Faktoren sind einfach der springende Punkt und die werden einfach weggewischt, da es viel einfacher ist es den meisten Bürgern glaubhaft zu machen die Spiele sind dran Schuld.

Für mich persönlich stellen Computerspiele eine Ventilwirkung dar und mitunter eine Möglichkeit Stress abzubauen. Dass es Spiele gibt, die eine starke Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit erfordern ist vollkommen klar. Hierdurch kann auch die Situation eintreten, dass man nach längerem Spielen noch aufgeladen ist. Aber das ist bei fast jedem Spiel so, sei es ein Rollenspiel, Shooter, Jump & Run, Strategiespiel oder was auch immer. Warum also nicht gleich alles verbieten? Ist ja im Prinzip genauso möglich, dass man agressiv wird, wenn man bei Super Mario immer an der gleichen Stelle hängen bleibt, oder bei Mirrors Edge zum x-ten Mal den Abschnitt wiederholen muss, oder bei World of Warcraft die Gegner zur Strecke bringt.

Die realen Faktoren und Gründe einer so grausamen und erschreckenden Tat liegen aber immer so offensichtlich auf der Hand. Wieso diese aber nicht als Ganzes gesehen werden und man sich einfach das mit wenig Aufwand una am einfachsten zu Erklärende herauspickt... Tja das ist eben einfacher, als die wahren Probleme bei vielen Jugendlichen anzugehen.

Folgende Faktoren sehe ich als sehr kritisch:

- Kinder und Jugendliche, die nicht die nötige Aufmerksamkeit für ihre Probleme, seitens der Eltern und Lehrer bekommen und unterdrückt werden.
- Kinder die als Aussenseiter durch die Mitschüler / Lehrer gebranntmarkt werden.
- Kinder, die sich ihren Eltern aus Angst nicht anvertrauen können und möchten und keine Bezugsperson finden mit denen sie über ihre Probleme offen reden können.
- Kinder, die ein schlechtes soziales Umfeld haben und auch seitens ihrer "Freunde" bzw. Kumpels ins Abseits geraten.
- Kinder, die einfach geistig labil / anfällig sind oder wenig Selbstbewusstsein / -vertrauen haben und hierdurch sich nicht durchsetzen können oder in eine Nische gedrückt werden.
- Kinder, die sich einsam fühlen und nicht von der Gesellschaft akzeptiert fühlen.

Alle diese Faktoren und sicher zahlreiche weitere sind die wahren Auslöser. Die Nebenfaktoren wie,
- Zugang und Spass an Waffen
- Gewaltverherrlichende Filme
- Spiele mit Gewaltanteil

sind meiner Ansicht nach Neben- bzw. Randbedingungen, die aber keinen Ausschlaggebenden Faktor spielen.

Mag sein, dass viele mit der Argumentation ankommen, dass die amerikanische Armee gezielt Shooter zur Konditionierung einsetzen. Aber auch hier sind die Faktoren, Ziele und Umstände andere, so dass der dieser Vergleich nicht gemacht werden kann.

Die Politik und die Medien machen sich es ziemlich einfach und versuchen so wie bei den Amokläufen zuvor den einfachsten und schnellsten Weg zu gehen, ohne einen wirklichen Nutzen hierbei herauszuziehen.

Wege aus der Situation:
- Eltern die ihren Kindern volle Aufmerksamkeit bieten und sich ihren Problemen stellen und darauf eingehen.
- Schulpsychologen oder ein Sorgentelefon für Schüler
- Vertrauenspersonen an Schulen die eine Pädagogische Ausbildung haben.
- Mehr Sozialpädagogen, die als Streetworker arbeiten bzw. auch an Schulen die Möglichkeiten aufzeigen, wie und wo jemand Hilfe bekommt.
- ...


Ein Verbot einer Sache ist sowieso im heutigen Zeitalter wie ein Tropfen auf dem heißen Stein. Dann können sie auch versuchen gleich alles zu verbieten.

Damit erreichst du aber auch nicht den Effekt dem das Kind etwas bringt. Dieses würde versuchen sich gegen die Verbote zu wehren. Die Eltern haben auch gar nicht die Möglichkeit ein Kind 24 h zu überwachen. Oder würdest du deinem Kind auf Schritt und Tritt verfolgen und ihm jedes Mal sagen, das darfst du nicht? Ich persönlich sehe es auch gar nicht so schlimm, dass ein Jugendlicher ein FSK 18 Spiel spielt. Meinst du er wäre ein Jahr später nicht mehr zu dieser Tat fähig? Es spielen einfach ganz andere Dinge eine Rolle, wie ich bereits oben geschrieben habe.

Ein spaßiger Lösungsansatz, den meines Wissen waren alle Amokläufer dieser Welt U18.
Aber das ist typisch für unser gelobtes Land. Kurzfristiger, aber leider unüberlegter Aktionismus, welcher die Wurzel der gesamten Problematik meiner Meinung nach nicht im geringsten tangiert...
Ich wäre dafür die Bundesregierung, aufgrund verfehlter Familenpolitik, Waffenlobyismus und des desolaten Schulsystems an den Pranger zu stellen.
Aber wie erwähnt, man fand das Opferlamm names Ego Shooter.

Nun ja, was soll ich dazu noch sagen?

Verschärft nicht die Waffengesetze, verbietet lieber Ego-Shooter.

Es ist ja auch völlig Wurscht, dass der Vater 14 Waffen, darunter auch vollautomatische und über 4500 Schuss Munition in der Wohnung aufbewahrt hat. Der Vater war im Schützenverein und ist auch Jäger. Aber was will der damit jagen? King Kong? Es ist auch völlig egal, dass der Vater seinen Sohn schon in jungen Jahren (meine mit 12 Jahren), mit der Waffe vertraut gemacht hat und ihn zum Schiessen mitgenommen hat.

Nein, verschärft nicht das Waffengesetz oder schaut nach, eine vernünftige Lösung zu finden, dass ein Junge, der so gemobbt wurde, Hilfe bekommt. Dass hätte den Lehrern und vor allen Dingen den Eltern auffallen müssen.

Die Gründe liegen doch ganz wo anders. Klar, kann ein Killerspiel ein minimaler Faktor sein und das I-Tüpfelchen sein, aber man kann doch nicht den 99,9 % die Ego-Shooter spielen und vernünftig in der Birne sind, das Hobby verbieten, vor allen Dingen Erwachsenen! Das Kinder sowas nicht spielen sollten, ist wohl allen bewusst.

Aber nein, verbietet die Ego-Shooter, die sind's ja eh Schuld.

Ein Verbot solcher Spiele muss her, man dürfte so einen Mist erst gar nicht herstellen