Los geht es am 01.08.2025 beim Streamer. Hauptdarsteller ist Jason Momoa.

Story:
Hawai'i im 18. Jahrhundert. Aus Sicht der Ureinwohner erzählt erfahren wir die Geschichte der Vereinigung und Kolonialisierung der hawaiianischen Inseln.

Teaser:
https://www.youtube.com/watch?v=-VIAsu_G7so

Das sieht sehr gut aus! Vor allem hab ich zu dieser Story noch nicht viel gesehen.
Vor knapp zwei Jahren war ich auf Hawaii und habe mich etwas in die Geschichte eingelesen - sehr interessant! Es wird Zeit, dass das mal anstädnig verfilmt wird!

schaut sehr interessant aus , könnte was werden

Neuer Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=owdGcwufWK8

Sehr gute Kritiken bisher für die ersten beiden Episoden.
Übrigens wird großteils 'olelo Hawai'i gesprochen, also die alte Sprache der Einwohner - also fleißig Untertitel lesen.
Pro Episode kostete die Serie übrigens 34 Mio.

Mich stört das mit den Untertiteln etwas. Mal sehen ob ich weiterschaue.

Chief of War ist ohne Frage ein mutiges Projekt von Apple, da die Serie ein ungewöhnliches Thema behandelt und die Geschichte Hawaiis ins Zentrum rückt. Besonders der anfängliche Einsatz von nativ gesprochenen Dialogen ist erfrischend und sorgt für Authentizität. Allerdings verliert die Serie diesen konsequenten Ansatz schnell wieder, wenn plötzlich immer öfter Englisch gesprochen wird, auch zwischen Hawaiianern untereinander, was oft unharmonisch wirkt. Visuell beeindruckt die Serie mit opulenten Landschaftsaufnahmen, detailreicher Ausstattung und einer insgesamt hochwertigen Optik. Sobald jedoch CGI zum Einsatz kommt, bricht die Illusion deutlich ein, was vor allem in einer Szene besonders störend auffällt. Positiv hervorzuheben sind die durchweg starken Darstellerleistungen und die Besetzung, die mit Schauspielerinnen und Schauspielern hawaiianischer Herkunft die Authentizität unterstützt. Inhaltlich aber krankt Chief of War an einem langsamen Erzähltempo, dass die Handlung immer wieder ins Stocken geraten lässt. Viele Szenen wirken dadurch zäh und ziehen sich spürbar in die Länge. Überraschend ist zudem, dass es sich nicht um eine abgeschlossene Miniserie handelt, sondern klar auf eine Fortsetzung verwiesen wird. Das Potenzial für ein episches Machtspiel à la Game of Thrones wäre vorhanden gewesen, da es zahlreiche Fraktionen und Gebiete mit eigenen Interessen gibt. Doch die Figuren bleiben zu blass und die Serie hat schlicht nicht den nötigen Biss. Am Ende bleibt ein Werk, was man sich durchaus einmal ansehen kann, dass aber sein grosses Potenzial nicht ausschöpft und deshalb etwas enttäuschend wirkt. Von mir bekommt Staffel 1 eine 6.5/10 Bewertung.