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Der Schweizer Filmemacher Tim Fehlbaum erzählt in "September 5" (Deutschland, USA 2024) von der Geiselnahme israelischer Olympiateilnehmer durch palästinensische Terroristen während der Olympischen Sommerspiele in München im Jahr 1972 aus der Sicht US-amerikanischer Sportreporter. Dafür schrieb er auch gemeinsam mit Moritz Binder und Alex David das Drehbuch. Das u. a. von Sean Penn produzierte Drama ist bereits mit renommierten Preisen ausgezeichnet und bei den diesjährigen Golden Globe Awards als bestes Filmdrama nominiert worden. In tragenden Rollen sind John Magaro, Peter Sarsgaard, Leonie Benesch und Ben Chaplin zu sehen. Der deutsche Kinostart erfolgt in dieser Woche im Verleih von Contanstin Film. Neuen Händlerinformationen zufolge wertet der Independent den Spielfilm in absehbarer Zeit ebenso im Heimkinosegment aus. Auf Blu-ray kommt "September 5" demnächst im Vertrieb von Universal Pictures Home Entertainment im einfachen Keep Case mit Wendecover ohne FSK-Logo auf den Markt. Bislang sind keine technischen oder inhaltlichen Details bekannt.
Inhalt: 1972 in München: Bei den ersten Olympischen Sommerspielen in Deutschland seit 1936 will man der Welt verdeutlichen, wie sehr sich das Land seitdem gewandelt hat. Es soll eine positive Veranstaltung sein, aber am 5. September, dem zehnten Wettkampftag, werden Mitglieder der israelischen Mannschaft von Terroristen aus Palästina als Geiseln genommen. Das Sports-Team des US-amerikanischen Senders ABC um Producer Geoffrey Mason (J. Magaro) hört Schüsse und geht mit Unterstützung der deutschen Dolmetscherin Marianne (L. Benesch) Live auf Sendung. Geoffrey möchte seinem Vorgesetzten Roone Arledge (P. Sarsgaard) zeigen, was in ihm steckt, doch während der Übertragung nutzen die Terroristen die mediale Beachtung für ihre eigenen Zwecke und die Geiseln schweben zunehmend in Lebensgefahr. Kann Geoffrey weiter auf Sendung bleiben und gleichzeitig seine Integrität bewahren? (sw)