Alan Wake
Mysteriöse Aussagen eines Entwicklers (xbox 360
)
Die norwegische Seite gamer.no hat ein Interview mit den
Entwicklern von Remedy geführt und diese zum heiß erwarteten Titel
Alan Wake befragt. Da es in letzter Zeit sehr
still um den Titel geworden ist, haben die Redakteure Oskari
Häkkinen von Remedy einmal etwas auf den Zahn gefühlt.
Dieser wusste jedoch selber nicht viel und sagte dass er nichts zum
Spiel, ja noch nicht einmal zum Status des Titels, sagen kann. Auch
im Rahmen der GDC wurde dieser nicht vorgestellt, obwohl viele
Experten vermuteten, dass es im Rahmen der Veranstaltung
Neuigkeiten zum Spiel geben könnte. Laut Häkkinen soll sich aber um
einen Action-Thriller handeln, welcher extrem viel Wert auf die
Story legt und hierbei die Actionelemente hinten anstellt.
Dabei vergleicht der Entwickler das Spiel weniger mit früheren
Werken wie
Max Payne, sondern verweist eher auf
Silent Hill. Dabei betont er aber ausdrücklich,
dass es hierbei keinen Zombiefaktor geben wird, sondern man das
Spiel eher im realistischen Bereich ansiedeln möchte. Man möchte
die Story so gewaltig wie möglich ausarbeiten, so dass es gute
Gründe für die Gefahren gibt und dem Spieler nicht einfach ein paar
Monster in Zombies in den Weg stellen. Auch will man das Szenario
stets gut ausleuchten wie in einem Film, weswegen man speziell hier
neue Wege beschreitet und die Licht/Schatteneffekte und Tag/Nacht
Simulation so wichtig werden wird wie die Bullet-Time bei
Max Payne.
Außerdem soll das Wettersystem Einfluss auf den Spielverlauf, die
Sicht und die Spielerfahrung haben, doch hierzu gab Häkkinen keine
spezifischen Erläuterungen außer der, dass man bei auftretendem
Nebel schlechter sehen kann, was nichts ungewöhnliches ist. Er
sagte jedoch, dass man sich immer in Erinnerung rufen soll, dass
man ein völlig neuartiges Konzept verfolgt, was es so zuvor noch
nie gegeben hat.
Natürlich wurde Häkkinen auch darauf angesprochen, worum es bei
Alan Wake gehen wird. Wie wir bereits wissen ist
Mr. Wake ein Schriftsteller, welcher allerdings schon seit zwei
Jahren unter akuter Schreibblockade leidet, weswegen ihn seine Frau
in die kleine Stadt Brightness Falls in Washington begleitet. Von
da an läuft alles fürchterlich schief, Alans Frau verschwindet und
er versucht verzweifelt sie wiederzufinden. Im Zuge dessen wird er
gefangen zwischen Realität und Traum, gematert von Alpträumen,
wobei der psychologische Aspekt eine wichtige Rolle spielen soll.
Hierbei denkt Häkkinen an Serien wie 24, Lost oder Prison Break,
welche als Inspiration Pate standen.
Interessant ist auch die Aussage, dass man Elemente wie Action,
Erforschen, Fahreinlagen und die Suche nach dem richtigen Weg in
Episoden verpacken möchte, ähnlich wie die genannten Serien. Jede
Episode endet mit einer Art Cliffhanger, während jede einzelne
einen anderen Inhalt haben wird. Dabei ist Alan Wake unter anderem
auch auf der Jagd nach seinen Manuskriptseiten, wobei sich Häkkinen
in Bezug darauf sehr kryptisch ausdrückte und sagte, dass dies ein
weiteres Mysterium sein soll.
Der technische Aspekt ist ebenfalls wichtig und seit der
Entwicklung ist dieser mit dem Spiel zusammen gewachsen, wobei man
einen bestimmten grafischen stil verfolgt, welcher mit der
richtigen, musikalischen Untermalung versehen sein soll. Auch hier
bediente man sich erneut an bekannten und beliebten TV-Vorbildern
und möchte das Spiel ähnlich aufziehen wie die genannten
Serien.
„Bald“ soll es zudem neue, handfeste Infos geben, doch wann genau
gab Häkkinen nicht bekannt. Auch auf die Frage, wann das Spiel für
die Xbox 360 und den PC erscheint hieß es erwartungsgemäß nur und
abermals „When it´s done“. Sicher Herr Wake.
http://www.gamezone.de/news_detail.asp?nid=72429
Grüße
Alibaba