Die Weltbild GmbH & Co. KG, Teil der WB D2C Group, meldete im Juni dieses Jahres Insolvenz an. Inzwischen haben weitere Tochterunternehmen der Augsburger Unternehmensgruppe Insolvenzanträge gestellt, darunter auch unser Shop-Partner bücher.de. Blu-ray Discs können weiterhin auf der Onlineseite eingekauft und vorbestellt werden, jedoch lassen sich aktuell aufgrund des Insolvenzverfahrens keine Gutscheine einlösen. (sw) Zu den News

Der Kauf ohne Gutscheine macht doch keinen Sinn

Danke für die Info,
... aber es sind nicht nur die Gutscheine, die nicht mehr eingelöst werden können !

Ich habe für "Back To Black" (mit Gutschein vorbestellt am 27.04./Kauf auf Rechnung)
meine Versandbestätigung von bücher.de am 12.07. bekommen, die Rechnung am 13.07.
per e-mail erhalten und bisher(24.07.) ist noch keine Ware bei mir angekommen.
Auch andere Leute (siehe unter Kommentare) haben "Back To Black" bestellt und e-mails
mit der Versandbestätigung erhalten und warten auf ihre Lieferung !
Eine Sendung kann sich durchaus mal verspäten oder verloren gehen, aber alle ?

Auf schiftliche Anfragen bekomme ich zwar Antworten, die haben aber nichts mit
meiner Anfrage zu tun, sondern sind nur allgemein gehalten und sind meiner Meinung
nach nur Hinhaltetaktik. Auch Anrufe beim Kundenservice bringen leider nicht viel,
auch hier wird man momentan nur vertröstet.

Jetzt habe ich noch zwei Artikel unter Vorbestellung, da steht jetzt "Lieferbar in über 4 Wochen"
was mich etwas stutzig macht, denn die Veröffentlichungstermine sind am 22.08./09.08.2024.
Das dürfte sich dann wohl erledigt habe, ich rechne jetzt nicht mehr mit einer Auslieferung
der noch ausstehenden Bestellungen.
Es wäre wünschenswert, wenn sich bücher.de dazu durchringen könnte und auch klare Aussagen
machen würde. Im Zweifelsfall bleibt nur Bestellung stornieren und woanders neu bestellen.

Schade, ich habe immer sehr gerne bei bücher.de bestellt, fast immer ein Schnäppchen
gemacht und hatte bisher noch nie Probleme bei Versand und Zahlung.
Auch der Kundenservice war bisher immer hervorragend !


 

Ware buchen, Rechnung verschicken und nicht rausschicken ist schon Hammer. 
So wird Warenbestand ausgebucht und der Wert zu den ausstehenden Forderungen geschoben. 

Hört sich so an, als ob aufgrund der Gutscheinproblematik jemandem erst bei der Rechnungsstellung und - Kontrolle aufgefallen ist im Nachhinein. 
Insolvenzverwalter lässt grüssen. 
Oder die Post lässt sie eiskalt stehen... 

Hätte ich noch dort Bestellungen, würde ich nicht weiter hoffen und schnellstmöglich dort stornieren. 
Insolvenz bedeutet ja nicht gleich "Feierabend", aber bei so einem Verhalten bimmelt doch Alles. 

Fein raus sind Rechnungszahler, hinterherlaufen müssen die Restkunden. 

Nachtrag... 

So ein Verhalten bzgl. Sonderangebote mit Stornierungen ist ja nicht neu, aber man sollte den Angeboten nicht blind hinterher laufen, vor Allem bei Vorauszahlung. Bei Häufungen solcher Umstände muss man auch mal nachdenken.
 

Die sammeln schlicht Geld für die Insolvenzmasse. Da liefert niemand mehr etwas.

Übrigens... 
Es kann passieren, dass die Beschwerdemails schlicht versacken und plötzlich Mahnungen zu den Rechnungen eintrudeln. 

Einige Möglichkeit ist ein jetziger schriftlicher Hinweis auf Nichtlieferung und die Bemerkung, dass man aufgrund von Austausch mit anderen Kunden merklich kein Einzelfall ist. 

Also ich komme gar nicht mehr in mein Kundenkonto rein. Hat das noch wer?

Ich konnte mich eben ganz normal einloggen.

Wenn wirklich ein Insolvenzantrag gestellt und genehmigt wurde, dann ist die einzige praktikable Lösung, O-Ton meines Anwalts: "Vergiss dein bereits bezahltes Geld, beiss dich in den Arsch und schreibe es unter Erfahrung sammeln ab, aber schmeiß kein gutes Geld schlechtem nach".

Ich bin jetzt nicht von Bücher.de betroffen, habe aber einen aktuellen Fall, wo die Firma es auch so ähnlich gemacht hat. Erst ein paar Wochen mit Angeboten Geld einsammeln, dann ein paar Wochen wegen Wartungsarbeiten nicht erreichbar sein und dann einen genehmigten Insolvenzantrag in der Tasche haben. Den Biss in den Arsch spüre ich immer noch, ging um eine hohe dreistellige Summe.

Bei einem weiteren Fall habe ich es evtl. noch vor dem Insolvenzantrag geschafft, da ist aktuell ein Mahnbescheid beantragt, sollte kein Widersruch erfolgen wird ein Vollstreckungbescheid beantragt. Legt der Shop Widerspruch ein, dann gehts vor Gericht. Hat der Shop aber auch jetzt schon ein Insolvenzverfahren eingeleitet, was man leider erst nachschauen kann, wenn diese genehmigt wurde, kann ich mich auch da in den Arsch beissen.

Aktuell ist meiner Erfahrung nach wirklich Vorsicht geboten bei Online Käufen. Und damit meine ich nicht irgendwelche ausländischen Kleinshops, sondern mittelständische deutsche Unternehmen mit Verkaufsläden und Onlineshop. Ein beänstigender Trend .......

Der Insolvenzantrag Weltbild wurde vom Gericht Augsburg am 10.06. 24 genehmigt. So etwas kann man einfach googeln.
Bücher.de dann seit Mitte dieses Monats. 
Diverse Händler der Gruppe ebenfalls. 
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Insolvenz Weltbild&co Wirtschaftswoche


Restrukturierung und Neustart sind Vokabeln in solchen Momenten, die immer genutzt werden. 
Daran zweifeln aber Viele bei der Gruppe. 
Besser ist der Satz
"Wir suchen nach einer Berechtigung am Markt".