Review: Romanverfilmung "Was man von hier aus sehen kann" auf Blu-ray Disc getestet

Gestartet: 06 Okt 2023 13:17 - 0 Antworten

Geschrieben: 06 Okt 2023 13:17

Dirk Sperling

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Seit Mitte Juni ist die nach dem gleichnamigen Roman von Mariana Leky basierende Tragikomödie "Was man von hier aus sehen kann" (Deutschland 2022) im Vertrieb von Plaion Pictures auf Blu-ray Disc erhältlich. Studiocanal brachte den unter der Regie von Aron Lehmann entstandenen Spielfilm mit Corinna Harfouch, Luna Wedler, Karl Markovics, Rosalie Thomass und Peter Schneider unter dem Label Arthaus mit deutschem Ton in DTS-HD Master Audio 7.1 und diversen Extras im Scanavo Case auf den Markt. Unser Reviewer Carsten Hein hat sich "Was man von hier aus sehen kann" auf Blu-ray angesehen und nicht nur die Bestsellerverfilmung, sondern ebenso die technische Umsetzung und die Ausstattung bewertet. Seine ausführliche Besprechung können Sie hier vollständig nachlesen. Vorab sein Fazit:

„Was man von hier aus sehen kann“ ist eine insgesamt gelungene Adaption des gleichnamigen Buches, die allerdings ihren ersten zwei Dritteln Tempo – und Strukturprobleme hat, sowie es nicht schafft, den Zuschauer emotional an die dargestellten skurrilen Charaktere und Ereignisse zu binden. Zudem wurde der wieder erkennbare Stil des Vorbildes Wes Anderson etwas zu freimütig kopiert. Dass der Film insgesamt aber doch funktioniert, verdankt er seinem stärkeren letzten Drittel, in dem die Hauptcharaktere emotional fassbarer werden und das in Kombination mit den guten bis sehr guten Schauspielleistungen die Emotionalität und Tiefe bietet, die bisher gefehlt haben. Die Blu-ray von Studiocanal präsentiert sich indes ohne besondere Höhepunkte: Das Bild ist gefällig, entbehrt aber einer durchgängig guten Schärfe und der unspektakuläre, jedoch eigentlich solide Ton nervt durch seine zu leise abgemischten Dialoge. Auch die Bonusinhalte sind nur recht spärlich vorhanden – und so kann dieser Film Freunden des Buches und/ oder der gekonnt aufspielenden Darstellerriege zwar empfohlen werden – der technophile Filmsammler jedoch wird mit diesem Titel wohl nicht richtig glücklich werden...

Inhalt: Luise (L. Wedler) besitzt eine ganz besondere Fähigkeit: Jedes Mal, sobald sie von einem Okapi träumt, stirbt am nächsten Tag jemand in dem abgeschiedenen Dorf im Westerwald, in dem sie zusammen mit ihrer Großmutter Selma (C. Harfouch) lebt. Das Problem ist aber, dass sie nicht weiß, wer aus der Bevölkerung das Zeitliche segnen wird – es könnte jeder sein! Zum Beispiel der heimlich in Selma verliebte Optiker (K. Markovics) oder die stets miesgelaunte Marlies (R. Thomass), selbst der täglich betrunkene Palm (P. Schneider). Als wieder ein Okapi in Selmas Traum erscheint, werden im Dorf letzte Vorbereitungen getroffen … (sw)

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