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Chantal im Märchenland (Fack Ju Göhte Fantasy-Spinoff; Jella Haase, Gizem Emre, Frederick Lau, Nastassja Kinski, Elyas M'Barek; 2024)

Gestartet: 08 Juli 2023 17:03 - 35 Antworten

Geschrieben: Heute 16:00

Mithrandir2320

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Du siehst an den Reaktionen hier was gut ankommt und was weniger gut. Mich stört absolut nicht, wenn jemand Chantal im Märchenland schlecht bewertet, das habe ich nirgends geschrieben und es greift mich auch nicht persönlich an. Mich wundert einfach nur, dass man sich den Film anschaut, wenn man weiß, dass man die Art nicht mag. Deswegen gucke ich Girl you know it's true nicht, nicht mein Thema. Aber jeder wie er will, gegen die schlechten Bewertungen habe ich trotzdem nichts einzuwenden. 

Was mich tatsächlich nervt und wogegen ich argumentiere sind Thesen wie "Wenn das mittlerweile das letzte erfolgreiche deutsche Kinoniveau ist, dann sollten sie den Laden gänzlich dicht machen" und "Kein Wunder, dass der Deutsche Film nicht mehr ernst genommen wird". Das erste ist sogar unkorrekt, weil es erfolgreichere Deutsche Filme gab und das zweite ist einfach eine unbelegte Behauptung, mit der man den Deutschen Film allgemein schlechtredet, Negativität eben. Was bitte soll da meinen Horizont erweitern? Ich will nicht alles wiederholen, was ich schon geschrieben habe aber den Stellenwert des Deutschen Films an einem einzelnen Beispiel festmachen zu wollen ist für mich nicht sinnvoll. Woran erkenne ich, dass das Image des Deutschen Films bröckelt? Für mich hat Schulmädchen Report Anfang der 70er schlimmer am Image genagt, trotzdem kamen danach großartige Werke wie Good Bye, Lenin!, Das Leben der Anderen oder Im Westen nichts Neues. Chantal ist ein Werk von fragwürdiger Qualität, ändert aber nichts am Image des Deutschen Films ist meine These.

Und weil jetzt noch die Filmförderung ins Spiel gebracht wurde - da wird auch nach wirtschaftlichen Aspekten gefördert und nicht nur nach künstlerischen. Man will kein Geld aus den Fenster werfen für Projekte, die niemand sehen will. Bei Chantal hat es sich gelohnt, da dürfte ein großer Teil der Fördermittel zurückgezahlt werden. Das ist immerhin ein wirtschaftlicher Erfolg des Deutschen Films. Wenn nur anspruchsvolle Arthausfilme gefördert werden würden wäre das vielleicht kulturell bereichernd, besonders populär wäre es wohl nicht. Daran würde ich keinen Kurs des Deutschen Films festmachen auch wenn die seichten Komödien eine lange Tradition haben. 
 
Geschrieben: Heute 17:08

Lutz_1983

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Geschrieben: Heute 17:31

Sawasdee1983

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Zum Thema Filmförderung:  Naja eigentlich kriegen in ersteemr Linie diejenigen die Förderungen, die gute Kumpels mit den Mitgliedern der deutschen Filmfonds ist.
Wen sie nicht mögen kriegt kein Geld, egal ob deren Projekte Kinohits oder kulturell wertvoll werden könnten.
MfG Pierre

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Geschrieben: Heute 17:39

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In Köln nennt man das Klüngel, deswegen hat der Deutsche bis auf die NS und DDR Filme so einen schlechten Ruf. Die was können, müssen betteln während Systemkomforne die Gelder bekommen.
Geschrieben: Heute 18:06

Mithrandir2320

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Die Korruptionsvorwürfe kannst du bestimmt auch belegen @Sawasdee1983 Insbesondere auch in der Hinsicht, dass es in Deutschland diverse Filmförderungseinrichtungen auf Bundes- und Landesebene gibt. Das müsste dann eine ziemlich große Verschwörung sein.
Geschrieben: Heute 18:32

Sawasdee1983

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Zitat:
Zitat von "Mithrandir2320"
Die Korruptionsvorwürfe kannst du bestimmt auch belegen @Sawasdee1983 Insbesondere auch in der Hinsicht, dass es in Deutschland diverse Filmförderungseinrichtungen auf Bundes- und Landesebene gibt. Das müsste dann eine ziemlich große Verschwörung sein.
Frag mal Uwe Boll, jeder Antrag nach Förderung der deutschen Filmförderung wurden abgelehnt bzw. gar nicht mehr beantwortet wird, nachdem er ein paar von denen beleidigt hatte. 
Er nennt auch Beispiele welche Titel, die keiner Schaut gefördert wurden, nur weil der Produzent oder Regisseur ein Kumpel ist
MfG Pierre

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